jetzt habe ich es auch endlich ins Forum geschafft

Ich bin die Caroline aus Bremen, 41 Jahre alt, Mama eines 6-jährigen Energiebündels namens Noah, und so vieles mehr.
Es gibt mehrere Gründe, weshalb ich mich für den Trauerbegleiter entschieden habe. Zum einen ist dieser eine gute Ergänzung zum HPP, in den ich letztes Jahr im März verspätet eingestiegen und in dem ich jetzt in 2020 auch Wiederholerin bin. Meine Expertise liegt in einem völlig anderen Bereich, denn ich bin promovierte Islamwissenschaftlerin, war auch 3 Jahre lang selbständig mit einer Informationsanlaufstelle und Begegnungsstätte rund um das Thema Islam und Muslime in Deutschland, und habe während dieser Zeit auch Beratungen angeboten. Zwar hatte ich keine therapeutische Ausbildung, da ich jedoch selbst seit fast 13 Jahren Muslimin bin und mich seit über 20 Jahren mit dem Islam beschäftige, konnte ich durch meine wissenschaftliche und auch teilweise theologische Expertise Menschen Ratgeberin sein bzw. ein offenes Ohr (oder auch 2

Nachdem ich meine Selbständigkeit aufgegeben und ein Jahr "herumgedümpelt" habe, wusste ich, dass es nicht mehr so weitergehen kann und ich mich auch beruflich umorientieren wollte. Da ich trotz meiner Verluste (und der meines Mannes wiegt schwer) nicht zuhause herumhocken und vor mich hinvegetieren, sondern wieder etwas mit mir anfangen wollte, entschied ich mich letztes Jahr erst einmal den HPP anzufangen, denn die Psyche des Menschen ist ein absolutes Phänomen, welche ich näher kennenlernen möchte. Zudem bin ich wieder offen für Anfragen und Beratungen geworden, denn mein Umfeld kommt wieder auf mich zu und möchte sich - meist im Bereich des Islams - informieren und beraten lassen. Der Trauerbegleiter ist eine zusätzliche Ausbildung, da es in der muslimischen Gemeinschaft so etwas nicht gibt und ich mich in diesem Bereich jedoch einfühlen und möglicherweise etablieren möchte. Es gibt mittlerweile Ausbildungen in der islamischen Seelsorge, jedoch ist es sehr schwer an Kurse zu kommen und nach Bewerbung angenommen zu werden. Es gibt verschiedene Formen der Trauer, auch in den verschiedenen Kulturen und Religionen, und ich würde gerne die Möglichkeit anbieten als HPP und Trauerbegleiterin mit muslimischen Hintergrund, gefestigt in religiösen Fundamenten und Ritualen, ein Kontakt zu sein, von dem sich Musliminnen und Muslime - aber natürlich nicht nur - angesprochen fühlen.
Leider kann ich aufgrund meines Sohnes an den abendlichen Webinaren nicht live teilnehmen, aber ich arbeite sie nach und freue mich eben, dass ich den ersten Block schon erfolgreich durchgearbeitet habe und bereits an der Hausarbeit sitze.
Ganz herzliche Grüße
Caroline
