nach meinem Gefühl macht es auch viel aus, ob man von etwas unerreichbarem träumt oder die Dinge einfach ein bisschen realistischer sieht. Dazu braucht es ein wenig Selbstreflektion.
Eine Freundin z.B. will einfach nicht wahrhaben, dass sie immer nur an eine bestimmte Sorte Kerl gerät, weil sie nicht im Traum daran denkt, ihre eigenen Ansichten zu reflektieren - ob man diese ändern möchte, ist ja ein anderes Buch.
Ich habe irgendwann angefangen ehrlich zu mir zu sein. Das war eine sehr gute, wenn auch harte Angelegenheit. Ich habe z.B. gelernt, dass ich mit einem rundum glücklichen, "normalen" Kerl nicht glücklich würde. Also habe ich mich innerlich dafür geöffnet, dass ich jemanden finde, der meine Behinderung respektiert und umgekehrt helfe ich dann auch.
Das ist zwar nicht die leichteste Wahl, jedoch die ehrlichste. Die rosarote Brille, das habe ich für mich irgendwann kapiert, bringt mir nämlich nix.
Und ein guter Freund sagte mal zu mir: Alle reden immer nur über den glücklichsten Tag im Leben. Lass uns doch mal über den Rest der Ehe philosophieren...
So stellt sich mir also die Frage, ob Beziehung wirklich das ist, was sich ein Mensch vorstellt. Oder ob es einfach ein Wunschbild ist, welches, wie du schreibst, wir einfach draufpacken auf den Partner - gg ez: good game easy..
Achja, und dann ist da noch die Sache mit der Entscheidung. Man hört oft: Ja, irgendwie hat es halt gepasst. Liebe Leute, keine Entscheidung ist auch eine!
Mehr dazu bestimmt im Webinar "freu"
Katha