(25.09.2017, 15:38)Melanie Aue schrieb: Und noch eine Frage an alle Wissenden:
bei einer Schwäche der Milz sind Nahrungsmittel förderlich, die einen süßen Geschmack haben, weil süß der Geschmack der Milz ist. Genauso verhält es sich mit der Lunge und dem Herzen...
Bei der Leber aber hat Birgit gesagt, dass sauer die Symptomatik einer Leber-Qi-Stagnation verstärken würde, obwohl sauer der Geschmack der Leber ist...
Ist das deshalb so, weil erst die Stagnation gelöst sein muss? Und anschließend, wenn das Qi gut fließt, wären dann saure Nahrungsmittel für die Leber hilfreich, da sie für die Leber tonisierend wirken?
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Vielen Dank und liebe Grüße,
Melanie
Der saure Geschmack zieht zusammen Melanie!
Damit hast Du ja bei einer Leber-Qi Stagnation sowieso schon ein Problem, deshalb erst die Leber Qi Stagnation lösen.
Bei einem unterliegender Blut-Mangel, Yin-Mangel oder Trockenheit unterstützt der süß-saure Geschmack in Maßen die Leber!
Bei einem aufsteigendem Leber Yang allerdings, kann man bitter mit sauer kombinieren! Oft ist es so das man mit einem bitteren Kaffee, incl. etwas Zitronensaft (also bitter und sauer) Erfolge bei Kopfschmerzen durch aufsteigendes Leber-Yang hat: Das bittere senkt ab und das saure lenkt zum Funktionskreis Leber.
Kontraindikationen für den sauren Geschmack sind:
- Feuchtigkeitsprobleme
- Verschleimungen
- akute Erkrankungen (der saure Geschmack geht nach innen)
- Magenbeschwerden

Birgit Kriener
"Träume nicht Dein Leben, sondern lebe deinen Traum!"

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