Gerade frisch angemeldet möchte ich mich kurz vorstellen:
Mein Name ist Kerstin und ich lebe in Duisburg. Ich bin völlig branchenfremd, stehe aber kurz davor, auf das Knöpfchen zur Anmeldung zum Psychologischen Berater zu drücken. Mit 47 bin ich nicht mehr ganz jung, gehe aber seit Jahren im Kopf damit schwanger, aus meinem herkömmlichen Trott auszusteigen und meine Leidenschaften zur Berufung zu machen. Ich bin irgendwann dazu gekommen daran zu zweifeln, ob unser derzeitiges Gesundheitssystem wirklich im Sinne des Patienten arbeit und fing an, mich mit alternativen Methoden zu beschäftigen. Und je mehr ich darin einstieg, erschlossen sich völlig neue Welten für mich. Ich stellte meine Ernährung um und experimentiere dahingehend an mir selbst und war völlig verblüfft, dass man mit wenigen Dingen sein komplettes Wohlbefinden beeinflussen kann. Ich begann mit Yoga und Meditation und war wiederum verblüfft, was dies bewirken kann. Und zum Dritten beschäftigte ich mich mit Kommunikation, besuchte Kurse, las viel und merkte schnell, dass mir das unglaublich Spaß bereitet.
Dies alles ist aber eben nur Hobby. Ich bin natürlich extrem unsicher, ob ich wirklich den Schritt gehen werde, beruflich alles über den Haufen zu werfen. Ich bin fast 20 Jahre in einem Unternehmen, verdiene gut und habe meine gefestigte Position. Aber: es macht mir keinen Spaß mehr und sehe es fast nur noch als Pflicht an.
Tja.... wer sich aber nicht einen Schritt bewegt, bleibt auf der Stelle stehen. Und nun meine große Frage: Mach ichs oder mach ichs nicht?
