An Orte, an denen viele Menschen sind, gehe ich nicht mehr so sorglos und unbeschwert. Als wir in den Pfingstferien über den Markusplatz in Venedig gelaufen sind, blieb es auch nicht aus, dass ich daran dachte und hoffte, dass nichts passiert.
Vor dem Urlaub habe ich eine Reisewarnung gelesen, dass sich Attentäter als Strandverkäufer unter die Menschen mischen. Mit einem Strandverkäufer, dem wir öfter begegnet kamen wir ins Gespräch. Ein netter Mann. Ich schämte mich, dass ich ihn am ersten Tag des Urlaubs kritisch beobachtet habe.
Ich finde es so traurig, dass wir unseren Kindern nicht unbeschwert die Welt zeigen können. Wie viele Länder gibt es doch, in denen ich mit unseren Kindern aus Sicherheitsgründen nicht reisen würde. Und das skeptische Gefühl geht ja schon in größeren Städten in Deutschland an.
Ich möchte unsere Kinder weltoffen und möglichst angstfrei erziehen. Das ist in der heutigen Zeit nicht einfach.
Aber ich gebe Euch vollkommen recht, genießen wir die schönen Dinge des Lebens. Es gibt so viele wunderbare Momente, Erlebnisse und Menschen. Lernen wir diese zu schätzen und positiv zu sein. Damit geben wir unseren Kindern etwas ganz Wertvolles mit auf den Weg.
Ich bin froh, dass wir hier ländlich leben, doch noch recht behütet, ich hoffe sicher und wunderschön naturnah.
Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes Wochenende, dass uns die Sonne lang begleitet und Euch, die Ihr Euch in Herdecke seht, viel Spaß und geballtes Birgit-Wissen.

von Cathrin
www.gesunde-mitte-mueller.de
und genieße das Leben,
Tagträumen ist keine verlorene Zeit,
sondern Auftanken der Seele.