Vielen Dank für eure Antworten.
Normalerweise mache ich eine Darmsanierung nur nach Stuhlbefund. Ist ja doch ein erheblicher Unterschied welches Antibiotika gegeben wurde, wurde aerobe und oder anaerobe Bakterien behandelt etc. sind außerdem Pilze vorhanden, wie hat sich der Patient bisher ernährt, viel eiweißreiche Kost und wenig Ballaststoffe, ist die Darmschleimhaut an sich geschädigt oder "nur" die Darmflora? etc.
Da es in diesem Fall aber um den Sohn meines Freundes geht, welcher seit 2 Wochen Antibiotikainfusionen und ziemlich viele Scherzmittel bekommt, habe ich mir die Frage gestellt ob ich nicht direkt etwas für ihn tun kann was die Darmflora angeht, das er da im nach hinein weniger Probleme hat. Er bekommt die Infusionen insgesamt für 14 Tage und wird dann wohl noch weiter Antibiotika in Tablettenform einnehmen müssen. Das alles ist für den Körper doch eine ziemliche "Keule".
Also ich freue mich über einen weiteren Erfahrungsaustausch und weitere Anregungen wie ihr damit umgeht!
glg Thabea
Hallo Birgit,
Da haben wir gerade gleichzeitig geschrieben :-) Er hat Fluclox bekommen (Wirkstoff Flucloxacillin). Behandelt werden damit Staphylokkoken im Hüftgelenk, wegen denen er eine Sepsi bekommen hat.
Bei mir selber habe ich bisher immer mit Mutaflor gearbeitet, aber erst nach Antibiose. So eine lange Antibiose habe ich aber auch noch nie bekommen.
Daher hat sich mir auch ganz allgemein die Frage gestellt wie andere da in der Praxis mit umgehen wenn sie mal einen so akuten Fall bekommen. Meist ist das bei den Patienten die kommen schon eine weile her und begleitet von chronischen Problemen.
Birgit, wenn du den Patienten also nicht kennst und eine Stuhlprobe machst, zu welchem Zeitpunkt? Gleich nach der Antibiose?
An die Therapie der Milz mit Akupunktur habe ich auch schon gedacht, leider hat er panische Angst vorm Nadeln, und muss jetzt schon in der Klinik so viele Spritzen und Infusionen über sich ergehen lassen, das ich da vermutlich mit Akupunktur erst mal nicht heran komme....
glg Thabea