mein Sohn (kein ADS) hat 3 diagnostizierte AD(H)S Freunde, die öfters bei uns sind und auch übernachten.
Ich habe sie noch nie in Aktion erlebt.
Alle 3 sind wirklich kluge, liebenswerte Kinder mit mittelmäßigen bis schlechten Noten in der Schule und einem starken Willen.
Aber, was sie mir im Laufe der Zeit so erzählten, entwickelte bei mir schon so etwas wie Verständnis.
Ein einfaches Beispiel (ist mir aber passiert):
Ich stehe im Kindergarten und will mein Sohn abholen, er hat aber in diesem Moment ein Puzzel ausgeschüttet und die Erzieherin erwartete, dass es ordentlich zusammengesetzt in den Schrank zurückgelegt wird.
Welche wiedersprüchlichen Gefühle entstehen nun ?
Oder: Ein dicker Fettschwabbelrand liegt auf dem Teller.
Regel: Was auf den Teller gelegt wird, muß aufgegessen werden.
Oder: Ein kleiner Bub macht in die Hose. Statt seine Ersatzkleidung anzuziehen, muß er sich mit einer pinkfarbenen Stumpfhose plamieren.... usw.
Ist es euch noch nie aufgefallen, was für eine kluge Generation hier heranwächst?
Und die kommt dann in den Kindergarten...
Liebe Grüße
Birgit
Warum haben eigentlich Waldorfschüler kein ADHS?