ich würde es umgekehrt machen. Nicht schauen, was er an Krankheit hat, sondern was dem Patienten fehlt, um gesund zu sein..
Zitat:Ich kann also auch mal 2 Stunden untersuchen? Das würde ich dann nämlich auch tun, wenn ich das Gefühl hätte, da passt was nichts. Wusste nur nicht, ob so was okay ist.
Und das wiederum hängt mit Deinem Bild von Gesundheit zusammen. Ich glaube, am wichtigsten ist gerichtete Aufmerksamkeit. Wenn sie nur eine AU brauchen, gehen sie eh zum "normalen" Arzt.
Gehe ich zum HP, erwarte ich, dass er mich ganzheitlich behandelt. Mit mir darüber spricht, was mir so Kopfschmerzen macht. Und bei einer guten Heilpraktikerin warte ich auch gern zwei Stunden wegen anderer Patienten, weil am Ende etwas Gescheites dabei rauskommt.
Es gibt da nicht so starre Regeln. Nimm Dir die Zeit, die der Klient braucht. Und schütz Dich selbst vor Emo-Vampiren.
Für die Zweifelsfälle hat der liebe Gott die Supervision erfunden, müsste eigentlich Pflichtfach sein für alle, die mit Menschen arbeiten.
LG Conny
can you tell how it is,
and whence it is,
that Light comes into the soul?
- Henry David Thoreau -