20.11.2013, 20:39
Peinlich, peinlich. Ihr wisst, woher der Wortstamm stammt? Eine PEINliche Befragung...
Wie gut, dass hier die Pein eine andere ist :-) Oder auch nicht gut. Ungut auf seine Weise. Den Wunsch haben, im Erdboden versinken zu können, ach ja, wäre so schön, wenn mans könnte.
Ich singe in einem Chor und soll bei einem Fest in unserem Ort einen kleinen Solo-Part übernehmen. Davor bin ich immer sehr aufgeregt und nehme mir jedes Mal vor, keine Solo-Parts mehr anzunehmen, wobei.... wenn es klapt ist es am Ende auch sehr schön, die Freude und Begeisterung des Publikums anzunehmen. Nun, an dem Tag sind wir im Freien, die Musik kommt vom Band (alles nur Entschuldigungen *g*), die Akustik ist gaaaaaanz furchtbar. Gleich den ersten Ton verfehle ich, grässlich, ich finde den richtigen Einstieg nicht mehr und.... flüchte in die 2. Reihe, schubse die Erstbesetzung vor, die dann weitersingt. Hochroter Kopf, Puls beschleunigt und voller Scham. Noch heute ärgere ich mich über mich selbst. Ich kanns doch, warum hab ich Dirigent nicht gebten, nochmal zu starten?
Oh, da fällt mir eine andere Geschichte ein: es ist Silvester, mein allererstes außerhalb des Elternhauses. Da ich wirklich schreckhaft bin, was die Böller angeht (da gerate ich in Panik), ich mich aber nicht outen will, trinke ich halt etwas. Und noch etwas. Dann kommt der Moment, an dem die ganze Gesellschaft durchs Dorf zieht und durch diverse Partykeller. Und überall gibt es was zu trinken. Abschluss ist im Haus des Dirigenten meines damaligen Freundes. Beim Abschied rächt sich die ganze Sauferei auf ein höchst peinliche Art und Weise. Werner "gestattet Ihr ein Übergeben?", dafür hat es nicht mehr gereicht. Filmriss. Am nächsten Tag fahren wir nochmal hin, um etwas abzuholen. Ich sinke im Beifahrersitz immer tiefer und tiefer, kann nicht aussteigen. Obwohl die Menschen wirklich ganz lieb sind und sich nach meinem Befinden erkundigen, besorgt sind. Tja, da komme ich aus meinem Schneckenhaus nicht raus. Auch heute noch unangenehm, weniger wegen den Alkoholfolgen, mehr wegen meiner Unfähigkeit dazu zu stehen.
Es gibt noch viel mehr (für mich) peinliche Situationen, doch ich verdränge sie erfolgreich :-D
Schöner Thread!! Vielleicht hilft er beim "Bewältigen".
Wie gut, dass hier die Pein eine andere ist :-) Oder auch nicht gut. Ungut auf seine Weise. Den Wunsch haben, im Erdboden versinken zu können, ach ja, wäre so schön, wenn mans könnte.
Ich singe in einem Chor und soll bei einem Fest in unserem Ort einen kleinen Solo-Part übernehmen. Davor bin ich immer sehr aufgeregt und nehme mir jedes Mal vor, keine Solo-Parts mehr anzunehmen, wobei.... wenn es klapt ist es am Ende auch sehr schön, die Freude und Begeisterung des Publikums anzunehmen. Nun, an dem Tag sind wir im Freien, die Musik kommt vom Band (alles nur Entschuldigungen *g*), die Akustik ist gaaaaaanz furchtbar. Gleich den ersten Ton verfehle ich, grässlich, ich finde den richtigen Einstieg nicht mehr und.... flüchte in die 2. Reihe, schubse die Erstbesetzung vor, die dann weitersingt. Hochroter Kopf, Puls beschleunigt und voller Scham. Noch heute ärgere ich mich über mich selbst. Ich kanns doch, warum hab ich Dirigent nicht gebten, nochmal zu starten?
Oh, da fällt mir eine andere Geschichte ein: es ist Silvester, mein allererstes außerhalb des Elternhauses. Da ich wirklich schreckhaft bin, was die Böller angeht (da gerate ich in Panik), ich mich aber nicht outen will, trinke ich halt etwas. Und noch etwas. Dann kommt der Moment, an dem die ganze Gesellschaft durchs Dorf zieht und durch diverse Partykeller. Und überall gibt es was zu trinken. Abschluss ist im Haus des Dirigenten meines damaligen Freundes. Beim Abschied rächt sich die ganze Sauferei auf ein höchst peinliche Art und Weise. Werner "gestattet Ihr ein Übergeben?", dafür hat es nicht mehr gereicht. Filmriss. Am nächsten Tag fahren wir nochmal hin, um etwas abzuholen. Ich sinke im Beifahrersitz immer tiefer und tiefer, kann nicht aussteigen. Obwohl die Menschen wirklich ganz lieb sind und sich nach meinem Befinden erkundigen, besorgt sind. Tja, da komme ich aus meinem Schneckenhaus nicht raus. Auch heute noch unangenehm, weniger wegen den Alkoholfolgen, mehr wegen meiner Unfähigkeit dazu zu stehen.
Es gibt noch viel mehr (für mich) peinliche Situationen, doch ich verdränge sie erfolgreich :-D
Schöner Thread!! Vielleicht hilft er beim "Bewältigen".