![]() |
Anämie - Druckversion +- Heilpraktikerschule Isolde Richter (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum) +-- Forum: Ausbildung zum Heilpraktiker (HPA) (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-373.html) +--- Forum: Heilpraktikerausbildung: Prüfungsvorbereitungskurs (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-636.html) +---- Forum: Alles rund um die Prüfung (HPA) (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-19.html) +----- Forum: Interessante Prüfungsaufgaben (HPA) (https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/forum-238.html) +----- Thema: Anämie (/thread-6224.html) |
Anämie - acromion - 26.07.2011 Einfachauswahl Hauptursache einer renalen Anämie ist: A) Hämaturie B) fehlende Rückresorption von Eisen im distalen Tubulus C) Akute Pyelonephritis D) Mangel an antidiuretischem Hormon E) unzureichende Erythropoetinsynthese Viel Spaß ![]() RE: Anämie - Alexandra Maria - 26.07.2011 E Ich nehme E , weil es in meiner Erinnerung irgendetwas mit Erythropoetinmangel zu tun hat... Renale Anämie bedeutet ja: Ursache in der Niere und dort wird ja Erythropeotin hergestellt. Wenn dies nun nicht richtig zusammengesetzt (synthetisiert) wird, könnte das ja eine Renale Anämie zur Folge haben. RE: Anämie - Sandra L - 26.07.2011 Sagt mir alles nichts, aber ich nehme E, da Epo für die Bildung von roten Blutkörperchen verantwortlich ist. RE: Anämie - Daniela Starke - 26.07.2011 Ich sage auch E, weil die renale Anämie hat als Ursache eine Nierenisuffizienz bei der das Erythropoetin nicht mehr ausreichend hergestellt wird. Hämaturie bedeutet es ist Blut im Urin. Wenn Eisen fehlt, dann kommt es zur Eisenmangelanämie. Akute Pyelonephritis ist eine Nierenbeckenentzündung. Wenn ein Mangel ADH (antidiuretisches Hormon) besteht, dann kommt es zum Diabetes insipidus, also die Niere kann das Wasser nicht mehr zurückhalten. Das hat nichts mit dem Blut zu tun. RE: Anämie - Andrea - 26.07.2011 Ich bin auch für E. Ich glaube, dass zuwenig Erythropoetin vorliegt und deshalb zu wenig Erys gebildet werden.... RE: Anämie - acromion - 27.07.2011 Ganz genau richtig! E stimmt hier! Und ihr habt es prima erklärt! Super ![]() Zusatzfrage: Was ist denn die renale Anämie für eine Anämie? Eine hyper/hypo/normochrome? Makro/mikro/normozytäre? RE: Anämie - Katrin - 28.07.2011 also durch den EPO Mangel gibt es zu wenig Erys, ich würde sagen, die die da sind sind aber normozytär, und da es weniger Erys gibt, gibt es auch zu wenig Hb, aber der einzelne Erythrozyt ist wahrscheinlich auch normochrom also, ich bin für normozytär, normochrom LG Katrin RE: Anämie - acromion - 02.08.2011 Hallo Kathrin, genau! Es ist eine normozytäre, normochrome Anämie und Du hast es ganz prima hergleitet! _______________________________________________________ Zusatzfrage: Wie würden denn die Erys bei einer Eisenmangelanämie aussehen und wie bei einer Vitamin B12-Mangelanämie? RE: Anämie - Sandra L - 02.08.2011 Eisenmangelanämie: Hypochrom und mikrozytär (zu kleine Erys und zu wenig Hämoglobin) Vitamin B12: Hyperchrom und makrozytär (zu große Erys voll mit Hämoglobin) RE: Anämie - acromion - 03.08.2011 Sehr gut Sandra ![]() Und warum ist das so? Kann es jemand erklären? RE: Anämie - Daniela Starke - 03.08.2011 Eisenmangelanämie: Hypochrom und mikrozytär (zu kleine Erys und zu wenig Hämoglobin) Durch den Mangel an Eisen kann sich nicht so viel Hämaglobin aufbauen und durch zu wenig Hämoglobin sind eben die Erys zu klein. Vitamin B12: Hyperchrom und makrozytär (zu große Erys voll mit Hämoglobin) Hier kommt es zu einer Verzögerung der Zellteilung und zu einem vermehrten Abbau der Erys, weil sie zu groß sind. Aus diesen beiden Gründen haben wir weniger Erys. Aber da man die normale Menge an Hämoglobin hat, binden sich diese an die Erys und packen sie voll, deshalb sind sie auch zu groß. RE: Anämie - acromion - 07.08.2011 Prima Andrea - sehr gut erklärt ![]() Die verzögerte Zellteilung bei der Vitamin B12-Mangelanämie führt dazu, dass die Erys in einer "Vorstufe" bleiben, in der sie noch sehr viel größer sind als in späteren "Entwicklungsstadien" - daher nennt man diese Anämie auch "megaloblastäre Anämie". |