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RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - ☼ Sybille Disse - 02.01.2012 Hallo Sonja, Huch, bist Du fix Beim Topfschlagen würde ich jetzt auf "ziemlich heiß" tippen. Schaun wir mal, was die anderen Forumsteilnehmer sagen? RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - Kerstin1205 - 02.01.2012 Ich rufe auch zuerst die Polizei, versuche dabei, meinen Patienten zu beruhigen und kontaktiere anschließend seinen behandelnden Arzt. Wenn nur eine Antwort angekreuzt werden soll, dann nehme ich auch D. LG, Kerstin RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - ☼ Sybille Disse - 02.01.2012 Klasse und D ist die richtige Antwort Die nächste Frage: Welche Auslöser für Krisen kennt ihr??? Wir können ja mal etwas sammeln?... RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - Kerstin1205 - 02.01.2012 Na, dann sammeln wir mal. Auslöser für Krisen können sein:
GLG, Kerstin RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - ☼ Sybille Disse - 02.01.2012 Na, da hat Kerstin ja schon mal ziemlich gut vorgelegt RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - werner - 02.01.2012 Spontan fallen mir noch Trennung und Beziehungskrisen ein.Ausserdem überwältigende Erlebnisse aus Unfällen,Misshandlungen oder Folterungen und Kriegsereignissen (posttraumatische)Krisen ein.Sicher gibt,s noch mehr! RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - ☼ Sybille Disse - 02.01.2012 Klasse! •Tod oder Erkrankung von nahen Angehörigen oder Freunden •eigene schwere Erkrankung •Arbeitsplatzverlust •Ausbildung / Studium nicht schaffen und abbrechen müssen •psychiatrische Erkrankungen, z. B. Depression, GAS, PTBS u. ä. •Alkohol- bzw. Drogenmissbrauch •Isolation, Einsamkeit, Älterwerden •finanzielle Verluste bzw. Schulden •Trennung und Beziehungskrisen •überwältigende Erlebnisse aus Unfällen,Misshandlungen oder Folterungen und Kriegsereignissen Wer hat noch etwas??? RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - Sonja s-harwardt - 03.01.2012 @Kerstin: Du hast ja ne hohe Meinung von mir......danke ......ich versuchs, obwohl die Liste ja schon sehr vollständig erscheint. Also mir fällt noch ein: Mobbing Stress (Di-Stress) Belastung von Angehörigen psychisch erkrankter oder anderweitig erkrankter Menschen Schwierigkeiten mit dem eigenen Körper oder Sexualität RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - ☼ Sybille Disse - 03.01.2012 Klasse! •Tod oder Erkrankung von nahen Angehörigen oder Freunden •eigene schwere Erkrankung •Arbeitsplatzverlust •Ausbildung / Studium nicht schaffen und abbrechen müssen •psychiatrische Erkrankungen, z. B. Depression, GAS, PTBS u. ä. •Alkohol- bzw. Drogenmissbrauch •Isolation, Einsamkeit, Älterwerden •finanzielle Verluste bzw. Schulden •Trennung und Beziehungskrisen •überwältigende Erlebnisse aus Unfällen,Misshandlungen oder Folterungen und Kriegsereignissen •Mobbing •Stress (Di-Stress) •Belastung von Angehörigen psychisch erkrankter oder anderweitig erkrankter Menschen •Schwierigkeiten mit dem eigenen Körper oder Sexualität Wer hat noch etwas??? RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - ☼ Sybille Disse - 06.01.2012 schubs Fällt euch noch etwas ein oder hättet ihr lieber eine neue Frage? RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - Kerstin1205 - 06.01.2012 also, mir fällt nichts mehr ein. Hast du noch was, Sybille? RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - Sonja s-harwardt - 06.01.2012 Mir fällt auch nix wichtiges neues mehr ein.......also neue Frage, bitte RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - ☼ Sybille Disse - 06.01.2012 Alles klar In Bezug auf die Suizidalität bei endogener Depression trifft zu: a) Man sollte den Patienten bei Anzeichen auf Suizidalität sofort darauf ansprechen und immer wieder darauf eingehen b) Man sollte nicht über einen möglichen Suizid mit dem Patienten sprechen, weil er sonst noch mehr dazu animiert wird c) Suizidgefahr ist kaum gegeben, weil meist der Antrieb dazu fehlt d) Das Suizidridiko sinkt gleich nach Beginn der Medikamenteneinnahme e) Jedes Anzeichen von Suizidalität erfordert eine sofortige Einweisung in die Klinik RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - Antje - 06.01.2012 Das ist eine schwierige Frage. Um die zu beantworten müsste man wissen ob es sich um eine akute Situation handelt oder um eine Person, die sich ständig mit Suizidgedanken herumschleppt. In einem akuten Fall würde ich sagen, a und e sind richtig. LG Antje RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - ☼ Sybille Disse - 06.01.2012 Hallo Antje, Danke für die turboschnelle Antwort Schaun wir mal, was die anderen Forumsmitglieder so meinen? RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - werner - 06.01.2012 Hallo, also ich möchte B und C ausschließen.Ob bei D das Suizidrisiko sinkt weiß ich nicht so richtig.Wahrscheinlich hängt es von der Wirksamkeit der Medikation ab. Bei E eine Einweisung durch einen Arzt oder Richter kann gegeben sein,ob das immer so ist? Eines weiß ich ziemlich gesichert, das Suizidrisiko ist am größten nach einem scheinbaren Therapieerfolg also wenn das Risiko scheinbar abgeschwächt ist! Ich nehme mal A und E und erwarte von den Expertinnen und Experten die richtige Antwort. RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - Kerstin1205 - 06.01.2012 So, ich versuch mich auch mal: a) ist richtig b) das Gegenteil ist der Fall; Suizidalität immer ansprechen, für die meisten Patienten ist es eine Erleichterung, wenn sie darüber reden können c) ist falsch, denn gerade bei dieser Erkrankung ist das Suizidrisiko sehr hoch, immerhin haben rund 70 - 90 % der Erkrankten Suizidgedanken d) auch hier ist das Gegenteil richtig; mit der Einnahme der Antidepressiva steigt ziemlich sofort der Antrieb, während die Stimmung etwa 2 - 3 Wochen braucht, um aus dem Loch zu kommen (Wirklatenz). Und gesteigterter Antrieb und depressive Stimmung in Kombination können den Erkrankten dazu veranlassen, seine Suizidalität in die Tat umzusetzen. e) ist falsch; solange der Patient trotz Suizidalität noch absprachefähig ist, ist eine Klinikeinweisung nicht erforderlich; absprachefähig bedeutet z. B. dass er einen Antisuizidpakt unterschreibt, in dem vereinbart wird bzw. der Patient zusagt, dass er/sie sich bis morgen, übermorgen, zum nächsten Termin (persönlich oder telefonische Meldung) u. ä. nichts antun wird. Ich kreuze also A an. LG, Kerstin RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - Antje - 06.01.2012 Ja klar Kerstin, ich kenne das auch mit dem Antisuizidvertrag aber als HPP würde ich das nicht auf meine Kappe nehmen. Das ist oft ganz schwer einzuschätzen. Würde mich mal interessieren wie das rechtlich aussieht wenn sich jemand umbringt trotz Vertrag etc.. Gemeint ist in der Frage dann scheinbar ein akuter Fall von Suizidalität sonst wäre a nicht richtig gewesen. LG Antje RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - werner - 06.01.2012 Hallo Kerstin, zu E stell ich mal die Frage:Wenn der Patient absprachefähig ist und er einen Antisuizidpakt unterschreibt, ist dann gesichert das er sich nichts antut? Was ist wenn der Patient einen Antisuizidpakt unterschreibt in der Absicht sein Vorhaben ungestört umsetzen zu können,dass heißt einfach gelogen hat? Ich seh gerade Antje hatte einen gleichen Gedanken! Bei uns sind wohl Suizide vorgekommen trotz professioneller Begleitung,mehr möchte ich da jetzt und hier nicht schreiben! RE: Schriftliche Prüfungsfragen Psychotherapie - Antje - 06.01.2012 Hallo Werner, man merkt, dass wir praxisgeschädigt sind. Da verschwimmt so einiges, was sich in der Theorie ganz schlüssig anhört. Kann ein Vorteil aber bei solchen Fragen vielleicht auch ein Nachteil sein. LG Antje |