Zitat:Anzukreuzen ist 1.

Anmerkung
zu 1: Thrombozytopenie (Thrombopenie), beschreibt eine Abnahme der Blutplättchen auf unter 150.000/µl durch erbliche oder erworbene Bildungsstörungen, wie z.B. bei Leukämie, Knochenmarkschädigungen durch Zytostatika oder Blei u.v.m. Es kommt zur hämorrhagischen Diathese. Das Gegenteil einer Thrombozytopenie ist die Thrombozytose.

zu 2: Thrombozytose, beschreibt eine Zunahme der Blutplättchen auf über 450.000/µl. Die Folge kann sowohl eine heraufgesetzte Blutgerinnung und damit eine erhöhte Thromboseneigung sein (wenn die Thrombozyten fehlerfrei sind) oder eine vermehrte Blutungsneigung (wenn die Thrombozyten fehlerhaft sind).

zu 3: Thrombozytopathie (Thrombopathie). Es besteht ein Defekt der Aktivierung der Thrombozyten, die zu einer hämorrhagischen Diathese führt. Dieser ist meist erblich bedingt, evtl. aber auch durch Medikamenteneinnahme (z.B. ASS, verschiedene Chemotherapeutika), Leberzirrhose oder Niereninsuffizienz.

zu 4: Thrombozythämie. Darunter versteht man meist eine dauerhafte Erhöhung der Thrombozyten im Blut; in Abgrenzung zur Thrombozytose, die nur zeitweise besteht. Manchmal wird der Begriff jedoch auch synonym mit Thrombozytose verwenden.