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Praktizieren im Ausland - Druckversion

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Praktizieren im Ausland - Nicci - 04.05.2010

Hallo,

ich freue mich grade kugelrund.

Mein Mann und ich sind uns sicher, dass wir nicht ewig in Deutschland leben werden. Wir haben 2 Länder, die für uns in Frage kommen.

New zealand oder Irland. Heute habe ich gelesen, dass der HP in Irland anerkannt ist, bzw. ich dort als HP arbeiten könnte....

Hat noch jemand vor im Ausland zu arbeiten auf kurz oder lang???

LG Nicci


RE: Praktizieren im Ausland - Susanne Hockenjos - 04.05.2010

Hallo Nicci,

der Wunsch besteht auf jeden Fall, aber so richtig festgelegt haben wir uns
noch nicht und es ist ja auch schwer, wo der Beruf HP anerkannt ist. Das liegt für mich noch alles in weiter Ferne, da ich noch 2 kleine Kinder habe und die Prüfung ja auch erst mal geschafft werden muss Rolleyes

LG
Susanne


RE: Praktizieren im Ausland - Nicci - 04.05.2010

Das ist klar Wink Die Prüfung muss erfolgreich sein. aber es ist doch schön, dass wir das Land VORHER schon im Auge hatten und daher lässt es sich super kombinieren. Wir haben auch einen kleinen Hosenkagger, aber wir sehen keine Probleme darin wenn er mit geht. Soll heissen, dass wir nicht zwangsläufig warten werden bis er 18 ist Wink

Bei uns wird das auch frühstens in 8-10 Jahren etwas. Es sei denn, mein Gatte bekommt ein super Jobangebot. ( er war jahrelang welzweit auf Monatge) dann kann es auch schon früher sein.


RE: Praktizieren im Ausland - Melanie - 04.05.2010

Liebe Nicci,

in Schweden ist der HP nicht anerkannt, aber es ist nicht verboten mit verschiedenen Alternativmethoden hier zu arbeiten. So ist das in einigen Ländern.

Dass der HP in Irland anerkannt ist ist mir neu. Darf ich neugierig fragen wo du das gefunden hast? Meines Wissens nach ist er nur in Deutschland und der Schweiz anerkannt. Wäre aber natuerlich toll, wenn auch in Irland, da das auch auf meiner Wahlheimatliste steht, wenn unsere Odysse hier in Schweden mal zu ende sein sollte.


RE: Praktizieren im Ausland - Nicci - 04.05.2010

u.a hier http://www.ausbildung-heilpraktiker.de/ausbildung-heilpraktiker/zukunftsperspektiven-des-heilpraktikers.html und weitere Seiten im I-Net Big Grin


RE: Praktizieren im Ausland - kay - 04.05.2010

Hallo Nicci,
das wäre ja echt super für Dich/euch, wenn das so klappt. Und schon jetzt zu wissen, ob Du dort als HP arbeiten darfst, ist natürlich noch mal eine extra Motivation. Wäre für mich jedenfalls so.

Ich habe definitiv vor, wieder ins Ausland zurück zu gehen und dort zu praktizieren. Mein zu Hause ist seit 1997 in Portugal an der Algarve und wenn alles so klappt, wie ich es mir vorgestellt habe, bin ich Ende nächsten Jahres wieder dort. Soweit ich informiert bin ist der HP bis jetzt dort nicht anerkannt. Habe allerdings 10 Jahre einen homöopathie Kurs dort besucht und eine entsprechende Urkunde darüber. Mit dieser Urkunde kann ich schon jetzt den "tecnica da homöopathia" bekommen und dort als Homöopathin praktizieren. Allerdings war mir persönlich das zu unsicher um wirklich verantwortungsvoll mit Patienten zu arbeiten. Deshalb mache ich jetzt hier die Ausbildung. Es gibt dort wohl auch noch den Titel "doutora da naturopathia". Das hört sich vermutlich komplizierter an als es ist - denn "uma doutora" ist man in Portugal schneller als hier (in manchen Fällen reicht ein einfaches abgeschlossenes Studium). Inwieweit dieser Titel also mit dem deutschen HP erlangt werden kann, weiß ich nicht. Bis jetzt war/ist mir das aber ehrlicherweise auch egal - denn ich wäre schon mit dem ersten Titel plus entsprechender Sicherheit durch mein neu erworbenes Wissen voll zufrieden.

Drücke Dir die Daumen, dass Deine/eure Pläne sich gut realisieren lassen!
Der kleine Hosenkacker wird mit eurer Hilfe schon klar kommen. Habe viele Kinder im Ausland kennengelernt, die daran innerlich ziemlich gewachsen sind und oft weniger Anpassungsschwierigkeiten hatten als die Eltern - auch und insbesondere hinsichtlich der Sprache!
Von daher: volle Kraft voraus!!! Und ganz viel Glück dabei!!!

Liebe Grüße


RE: Praktizieren im Ausland - Melanie - 04.05.2010

Zitat:Den Heilpraktiker-Beruf im Sinne der Deutschen Gesetzeslage gibt es in keinem anderen Mitgliedstaat der EU. Nur Schweden, Dänemark und einige Schweizer Kantone kennen die nichtärztliche Heilkundeausübung mit ganz bestimmten Auflagen und Einschränkungen. Eine weitgehend unangetastete Kurier-Freiheit gibt es nur in Irland.

Mit Kurier-Freiheit ist wohl eher gemeint, dass es keine Auflagen gibt, nicht das der HP dort anerkannt ist. Oder gibt es noch anderweitige Infos darueber?

Daran mit Kindern ins Ausland zu gehen seh ich auch kein Problem. Es dauert rund ein halbes Jahr bis sie die Sprache fliessend sprechen und das ganze im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen akzentfrei Big Grin. Wer es nicht weiss, denkt meine Kinder sind Schweden.
Es ist eher leichter mit kleineren Kinder auszuwandern. Meine grosse (fast 15) wuerde mich momentan lynchen, wenn wir hier wegziehen wuerden.


RE: Praktizieren im Ausland - Nicci - 04.05.2010

Das ist richtig, aber man kann dort arbeiten..... und weiterbilden oder Zusatzschulungen kann man bis dahin ja auch machen. Aber es ist nicht Hoffnungslos .... und das finde ich gut Big Grin


RE: Praktizieren im Ausland - Melanie - 04.05.2010

Big Grinas ist nicht nur gut, das ist suuuper Nicci top


RE: Praktizieren im Ausland - Nicci - 04.05.2010

(04.05.2010, 16:03)Melanie schrieb: Big Grinas ist nicht nur gut, das ist suuuper Nicci top

hihihhi,können uns ja zusammen tun Tongue höhö


RE: Praktizieren im Ausland - Melanie - 04.05.2010

Kann mal ja mal drueber nachdenken top2


RE: Praktizieren im Ausland - werner - 04.05.2010

Ich weiß nicht ob es wirklich hilft,gelesen habe ich das in Schottland soviel Heilkundefreiheit herrschen soll das auch ohne Arztstudium oder HP-Ausbildung und HP-Prüfung ein Praktizieren möglich seien soll.Ich hoffe die Informationen sind nicht voll daneben.Big Grin


RE: Praktizieren im Ausland - Melanie - 05.05.2010

Lieber Werner,

das kann ich mir gut vorstellen, dass das so ist. So in der Art hatte ich das auch in Niccis Artikel von Irland verstanden. Und so ähnlich ist es auch in Schweden, man kann sich Homöopath nennen, wenn man einen einwöchigen Kurs besucht hat. Allerdings soll sich die Lage irgendwann ändern. Ich hoffe nicht zu meinem Nachteil, da in dem Fall mindestens 2 Unisemester Medizin und eine dreijährige Homöopath-Ausbildung vorausgesetzt werden soll. Ich hab im Moment aber so gar keine Lust mehr auf Uni Dodgy.


RE: Praktizieren im Ausland - Kathinka - 05.05.2010

Hallo Nicci,

oh wie schön... Irland ist auch eins meiner absoluten Traumländer und ich freu mich total, dass Dir das jetzt so eine schöne Perspektive gibt... Smile

Hmmm... vielleicht sollte ich mir das auch mal überlegen??? Ich fürchte nur, dann muss mein Mann wohl Schafe scheren lernen, denn einen deutschen Juristen wollen die da wohl kaum haben... Naja, aber was ist einzuwenden gegen ein paar Schafe... Wink

Ganz liebe sehnsüchtige Grüsse, ich glaub ich muss jetzt schnell Loreena McKennitt hören... Rolleyes

Deine Kathinka

P.S.: Ich war ein Kind, das man für eine Weile ins Ausland verschleppt hat, ich denke eigentlich geht das meistens gut, ich würde nur absolut nicht die Pubertät dafür empfehlen (da hats mich getroffen), da ist das für die Kids doch bedeutend schwerer aus der gewohnten Clique und Umgebung, etc. rausgerissen zu werden... besser früher, oder eben wieder einiges später... Wink


RE: Praktizieren im Ausland - Nicci - 05.05.2010

(05.05.2010, 10:17)Kathinka schrieb: Hallo Nicci,

oh wie schön... Irland ist auch eins meiner absoluten Traumländer und ich freu mich total, dass Dir das jetzt so eine schöne Perspektive gibt... Smile

Hmmm... vielleicht sollte ich mir das auch mal überlegen??? Ich fürchte nur, dann muss mein Mann wohl Schafe scheren lernen, denn einen deutschen Juristen wollen die da wohl kaum haben... Naja, aber was ist einzuwenden gegen ein paar Schafe... Wink

Ganz liebe sehnsüchtige Grüsse, ich glaub ich muss jetzt schnell Loreena McKennitt hören... Rolleyes

Deine Kathinka

P.S.: Ich war ein Kind, das man für eine Weile ins Ausland verschleppt hat, ich denke eigentlich geht das meistens gut, ich würde nur absolut nicht die Pubertät dafür empfehlen (da hats mich getroffen), da ist das für die Kids doch bedeutend schwerer aus der gewohnten Clique und Umgebung, etc. rausgerissen zu werden... besser früher, oder eben wieder einiges später... Wink

Loreena McKennitt höre ich auch... habe alle von ihr. Ich finde, wenn man sie anhört nimmt sie einen mit in eine andere Welt. ich für meinen Teil bin dann immer in ganz anderen Sphären... *träum*

Ja, ja Kathinka, wieder eine Gemeinsamkeit....wird ja langsam gruselig Wink


RE: Praktizieren im Ausland - Melanie - 05.05.2010

Ich wuerde sagen Nicci und Kathinka, so in 5-8 Jahren gehts dann auf nach Irland top2. Was haltet ihr von einer netten Gemeinschaftspraxis irgendwo in Kuestennähe?
Die Männer können dann Schafe hueten oder scheren. Deiner Kathinka kann dann ja den geschäftlichen Teil uebernehmen Big GrinBig GrinBig Grin

rofl


RE: Praktizieren im Ausland - Nicci - 05.05.2010

(05.05.2010, 14:34)Melanie schrieb: Ich wuerde sagen Nicci und Kathinka, so in 5-8 Jahren gehts dann auf nach Irland top2. Was haltet ihr von einer netten Gemeinschaftspraxis irgendwo in Kuestennähe?
Die Männer können dann Schafe hueten oder scheren. Deiner Kathinka kann dann ja den geschäftlichen Teil uebernehmen Big GrinBig GrinBig Grin

rofl

Das ist doch mal eine Ansage Big Grin Big Grin Big Grin


RE: Praktizieren im Ausland - Susanne Hottendorff - 14.05.2010

Ich traue mich ja kaum ....

Ich lese Eure Vorfreude und die Aufregung.
Jeder sollte sich diesen Schritt nicht nur zweimal überlegen.

Ich weiß, wovon ich spreche.
Nach 10 Jahren Ausland gibt es für mich nur noch einen Weg: Angry

Man lernt ein Land erst richtig kennen, wenn man dort einige Jahre gelebt hat.
Im Urlaub lernt man NIE das richtige Leben des Landes kennen.

Gerade heute bei den vielen (finanziellen) Problemen warten auch die Menschen in den Ländern nicht auf die Deutschen! Arbeitslosigkeit ist da nur ein Grund.

Ich will nicht abraten, warne aber davor zu euphorisch an das Thema Auswandern heranzugehen.


RE: Praktizieren im Ausland - saltwater - 14.05.2010

Hallo zusammen,

ich kann nur bestätigen, was Susanne da sagt. Ich habe selbst 2 Jahre auf den Kanaren gelebt. Dort habe ich für ein dt. Gesundheitszentrum gearbeitet. Gewohnt habe ich in einem kl. Fischerdorf unter Einheimischen. Dort war kaum Tourismus, nur Windsurfer wie ich. Durch den Sport habe ich schnell Kontakt zu Einheimischen gefunden, ich spreche aber auch spanisch. Das Beherrschen der Landessprache ist UNABDINGBAR!!!! Dennoch: Man ist immer Ausländer, egal wie gut man sich integriert. Außer, man lebt dort vielleicht über einen langen Zeitraum und hat einen spanischen Freund, Ehemann o.ä..

Versteht mich nicht falsch- ich persönlich hatte dort eine superschöne Zeit, habe spanische Freunde gefunden, die ich auch heute noch oft besuche. Und manchmal habe ich auch Sehnsucht nach dieser Insel. Es kann gut sein, daß mich mein Weg irgendwann zurück dorthin führt- ich weiß aber ganz genau, was mich dann dort erwartet und welche Schwierigkeiten bewältigt werden müssen. Und ich erinnere mich gut an die negativen Seiten und weshalb ich auch ganz froh war, zurück nach Deutschland zu gehen.

Urlaub machen ist eine Sache- im Ausland arbeiten eine GANZ andere!!!!

Verbringt erstmal ein bis zwei Jahre in dem Land eurer Träume, verbaut euch aber nicht gleich die Möglichkeit, wieder zurück nach Deutschland kehren zu können.
WICHTIG: lernt vorab die Landessprache und versucht nicht, im Ausland nur mit anderen deutschsprachigen Leuten Kontakt zu haben. Sonst wird man keine Chance haben, bzw. wird nicht glücklich. Da kenne ich einige Beispiele.

Saludos cordiales,
Wink Michaela


RE: Praktizieren im Ausland - Susanne Hottendorff - 14.05.2010

Kleiner Nachsatz:

Wir leben hier nur unter Spaniern. Wir sprechen die Sprache und haben (leider) keinen Kontakt zu Deutschen. (Hat viele Gründe, u.a. leben nur einige Aussteiger hier, die nicht ohne Grund Aussteiger geworden sind! Wer in D scheitert, wird auch im Ausland scheitern)

Wir haben zwischenzeitlich eine spanische Familie (Nachbarn).

Dennoch, es wird nie die Heimat sein, es wird nie so sein wie im eigenen Land.

Also, gut überlegen. dann noch mal überlegen. Und danach Probeleben. Der Tipp von Michaela ist gut.