(24.03.2019, 13:43)Irene Engel schrieb: Hallo Katha,

meine einfachste Vorstellung ist zum Beispiel diese: Die "Zelle" ist das Bauunternehmen in unserem Körper.
Entsprechend emsig geht es dort ja auch zu...
Und je nachdem, welches Baumaterial von uns konsumiert und angeliefert wird, kann die Zelle
das Körperhaus bauen und immer wieder renovieren.

lich
Irene

(24.03.2019, 18:14)Gini schrieb: Hallo liebe Katha,

für mich ist es ein kleines eigenständiges Lebewesen, was mit vielen anderen zusammen an einem Strang zieht, damit ich als Mensch im Ganzen agieren kann.
Diese Zellen können ganz eng aneinander geschmiegt sein oder etwas auseinander, je nachdem in welchem Gewebe ich gerade unterwegs mit, aber alle sind miteinander verbunden. 


Jede kleine Zelle für sich stelle ich mir dazu dann gern als ein kleines Mietshaus vor, dazu habe ich vor Jahren mal was hier geschrieben, weil ja jede Zelle nochmal kleine Organe in sich enthält die wiederum für das große Ganze schuften: https://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/Thread-Die_Zelle

Vor jedem kleinen Mietshaus, teils auch drumherum können wir uns noch einen kleinen Vorgarten oder Garten vorstellen, das wäre dann das Bindegewebe drumherum. Wer seinen Garten nicht aufräumt oder frei hält, wird halt nicht so gut beliefert mit Nährstoffen. Da diese ja erstmal aus der Blutbahn zum Haus hin müssen, um dort dann verwertet werden zu können. Die Blutbahn wäre also die Strasse, von der aus es durch den Garten zum Haus geht.

Ok ein bisschen abstrakt, aber ich liebe es bunt im Kopf. 
Liebe Grüße Gini

(24.03.2019, 23:38)corneliagrae schrieb: Liebe Gini,
Das Bild mit dem Haus gefällt mir sehr gut :-) vielen Dank mit so Vergleichen lerne ich persönlich sehr gut.

Aber, um ehrlich zu sein, wenn ich auf Kathas Frage antworten würde, müsste ich zugeben, dass es schlicht und ergreifend meine Vorstellungskraft übersteigt. Ich lerne das recht abstrakt und immer wenn ich an mir runterschaue und mir überlege, was da gerade in mir millionenfach in so winziger Größe abgeht, kann ich es mir nicht vorstellen. (ebensowenig wie die Entfernung von Galaxien und ähnlichem). Am wenigsten kann ich mir dabei übrigens alles was mit dem Thema DNA und Gene zu tun hat vorstellen. Meine Standardfrage früher im Bio-Unterricht "aber woher weiß die Zelle, dass sie sich jetzt zu diesem und jenem entwickeln soll?!"

(25.03.2019, 16:51)Isolde Richter schrieb: Ich war damals wie vom Donner gerührt, als mir klar wurde, dass der Körper aus kleinen kompletten Einheiten besteht, die sich zu einem sinnvollen Ganzen zusammengeschlossen haben. 
Jede kleine Zelle arbeitet sowohl für sich  als sinnvolles Ganzes und hat darüber hinaus eine bestimmte Aufgabe im Körper. Das ist doch unglaublich, dass diese Ausdifferenzierung klappt.

Dabei treiben mich aber solche Fragen um: Wie wisssen die Zellen des linken und rechten Mittelfingers, dass nun die endgültige Fingerlänge erreicht sind und hören auf sich zu teilen?
Wo ist denn der Plan gespeichert, dass der kleine Finger jeweils kürzer ist als die anderen und warum sind sie trotzdem auf beiden Seiten gleich lang bzw. kurz?
Wie kann die Form des Individuums schon auf der DNS so dargestellt sein, dass aus der befruchteten Eizelle ein Elephant oder ein Foh wird ...

Es ist eine Wunderwelt, die einem nur mit größter Ehrfurcht und Bewunderung erfüllen kann.