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Aromatherapie für Tiere - Druckversion

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Aromatherapie für Tiere - Steffi Köppler - 13.01.2019

Ihr Lieben,

ich habe eine kleine, aber wichtige Anmerkung zur Block 2-2. Ich bin Aromatherapeutin für Tiere und mir ist es extrem wichtig, dass die Tiere mitentscheiden können, ob sie die Öle wollen oder nicht. Gibt man die Öle ins Trinkwasser oder über das Futter, MUSS das Tier sie aufnehmen - oder halt hungern oder dursten. Ich finde es viel respektvoller dem Tier gegenüber, das Öl nicht ins Trinkwasser sondern in eine zweite Schale zu geben, so dass es entscheiden kann, ob es das Öl will, und trinken kann, auch wenn es das Öl oder Hydrolat (jetzt gerade) nicht will. 

Und statt Öl über das Futter zu geben, gebe ich es in meine Hand, wenn das Tier mir zeigt, dass es es gern aufnehmen möchte. Ich gebe einen oder zwei Tropfen ätherisches Öl in ein Fläschchen mit 5 ml Trägeröl, bei größeren Tieren (Pferde) können es auch 3 Tropfen sein, bei kleineren Tieren (Kaninchen o.ä. sollten es eher 10 ml Trägeröl sein - oder man nimmt ein Hydrolat) und nehme davon ca. 2 oder 3 Tropfen auf die Hand und halte sie dem Tier zum Abschlecken hin. Hunde und Pferde machen das sehr gern - möchten aber manchmal auch nur daran riechen, das ist auch ok.

Ein Tier mit einem Ölgemisch einreiben - jein. Ein Hund mag seinen eigenen Geruch und findet es sicher ganz furchtbar, einfach so von uns parfümiert zu werden. Wenn man findet, dass der Hund schlecht riecht, sollte man lieber das Futter überdenken oder gucken, ob er eventuell krank ist. Eine andere Geschichte ist es, wenn man ihn zur Zeckenabwehr einreibt - das findet er dann zwar immer noch doof, aber im Vergleich zu handelsüblichen Produkten ist es das kleinere Übel...

Liebe Grüße,

Steffi