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Wie kann ich als Bewegungsberater arbeiten? - Druckversion

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Wie kann ich als Bewegungsberater arbeiten? - Marco Gerhards - 04.01.2019

Bewegung begeistert - und deswegen bieten wir in diesem Jahr unsere große Ausbildung zum Bewegungsberater an. Mit den weiterführenden Optionen zum Bewegungs- und Körpertherapeuten sowie zum Sporttherapeuten.

Eine Frage, die mir oft gestellt wird: was kann man mit dem Bewegungsberater machen?

Die Antwort ist einfach: sehr viel. Denn jeder Mensch bewegt sich, und viele können für ihre Bewegung professionelle und fundierte Hilfe gebrauchen - da sie nicht wissen, wie genau man sich natürlich, körpergerecht und ökonomisch bewegt.

Konkret gibt es zahlreiche Optionen. Zunächst sollte man unterscheiden zwischen den Bereichen Rehabilitation/Therapie und Prävention. Die einen brauchen Hilfe, um wieder zu einem Normalmaß an Beweglichkeit und Körpergefühl zu kommen; die anderen möchten ihr jetziges Level halten oder sogar einen weiteren Schritt machen. Wer die Grundausbildung zum Bewegungsberater absolviert, kann beiden helfen - denn er hat ein klares Bild der menschlichen Anatomie, Physiologie, Trainingslehre und Bewegungslehre. Er weiß, wie eine gesunde Bewegung aussieht, wie sie sich anfühlt und welche Methoden und Prinzipien bei der Vermittlung von Bedeutung sind. Vor allen Dingen empfindet er Demut und Empathie für seine Klienten, denen er nicht eine Methode überstülpt, sondern besitzt die Fähigkeit, jeden Menschen typgerecht zu begreifen, um ihn dann zielgerichtet anleiten und unterstützen zu können.

In beiden Arbeitsfeldern gibt es nun unzählige Zielgruppen:
Sportler oder Menschen, die sich in ihrer Freizeit gerne bewegen, achten in der Regel auf Leistung und Funktionalität. Mit Hilfe des Bewegungsberaters achten sie auch biologische Gesetzmäßigkeiten, das Prinzip der Regenration oder die Geschmeidigkeit und sinnliche Wirklichkeit des Bewegens.
Menschen mit körperlichen Einschränkungen, Verletzungen oder Problemen können mit Hilfe der Bewegungsberatung ein wichtiges Feld hinzugewinnen: nämlich mit Hilfe ihres Körpers andere Einschränkungen zu verbessern.
Das gilt insbesondere auch für psychische und seelische Themen, wo wir mit Hilfe der Bewegung Sinnhaftigkeit und Lebensfreude zurückgewinnen können.
Im pädagogischen Umfeld (Schulen, Akademien, Bildungseinrichtungen) könen Bewegungsberater ihre Experten-Augen und ihr Wissen einbringen und für eine erfolgreiche Integration mit und über den Körper sorgen.
Weitere Einsatzgebiete sind: Wellnessbereiche, betriebliche Gesundheitsförderung, Mentaltraining und -förderung, Sportjournalismus, Sozialpädagogik, Kinderbetreuung, Privatschulen, Ergonomieoptimierung in der Industrie, Rückenschule, Achtsamkeitstraining und und und.

Ihr seht: die Felder sind groß und die Möglichkeiten stehen allen offen.
Was ihr braucht, ist eine fundierte Grundlage und ein anatomisches und zugleich seelisches Verständnis für den menschlichen Körper und seine Bewegungen. Und eine Aussagekraft und die Absicht, diese an den Mann/die Frau zu bringen. Die Expertise für diese Vorhaben bekommt ihr in der großen Ausbildung - und die Fertigkeiten, diese auch einzusetzen.

Wenn Ihr Fragen habt, meldet euch gerne.

Viele Grüße
Marco


RE: Wie kann ich als Bewegungsberater arbeiten? - Melanie78 - 04.01.2019

Lieber Marco,

vielen Dank für die Aufzählung der vielen Möglichkeiten der bald beginnenden Ausbildung.
Ich habe mich ebenfalls für die Ausbildung angemeldet und freue mich sehr darauf. 

Ich bin 40 Jahre alt und tanze seit ich 9 Jahre alt bin klassisches Ballett. Auch andere Tanzrichtungen
wie Contemporary Dance und den orientalische Tanz habe ich mit viel Leidenschaft betrieben.
Dazu kam eine 1jährige Tanztechnikausbildung in Linz.

Es war/ist schon immer mein Traum, eine Tanzschule zu eröffnen bzw. Tanzunterricht zu geben. Es gibt viele Möglichkeiten von Kindern bis Senioren :-) Kreistänze, Kindertänze, Seniorentänze, freies Tanzen, Kinderballett, Ballett für Erwachsene uvm. Gerade beim Unterrichten ist es sehr wichtig, die Grenzen der Schüler/Teilnehmer und mögliche Gefahren beim Training zu erkennen. Auch wie eine Bewegung bzw. ein Schritt gelehrt wird, ist sehr wichtig um keine Schäden am Schüler hervorzurufen.  

Ein Lehrer sollte wissen was sich im Körper abspielt, wenn man trainiert. Auch die Verletzungsgefahr ist ein wichtiges Thema, einerseits wie ich diese verhindern kann und auch wie ich mich verhalte wenn dann doch einmal etwas passiert. 

Ich erhoffe mir ein fundiertes Wissen das ich als Lehrer anwenden kann, um Schüler gesund und schonend zu trainieren. Ich denke dass diese Ausbildung meine Zukunft sehr bereichern wird. Selbst wenn ich kein Therapeut bin kann ich mir ab Block 2 Sporttherapie sehr viel Wissen aneignen, das mir in Sachen Unterricht sehr weiterhelfen wird.

Ich freue mich schon sehr darauf.

Viele Grüße

Melanie