Heilpraktikerschule Isolde Richter
Impfresistenz - Druckversion

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Impfresistenz - Alexandra N. - 08.04.2010

Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus...


Ich bin als Kind 2 oder 3x gegen Röteln geimpft worden. In der Schwangerschaft hatte ich keinen ausreichenden Röteltiter/Rötelschutz. Es liegt also ein Impfversagen vor.
Ich weiß, dass ich als Erwachsene nochmal gegen Röteln geimpft wurde. Also bin ich insgesamt ca. 4x gegen Röteln geimpft worden.

Warum baut mein Körper keinen Titer auf?


2. Beispiel ist mein Mann. Er wurde jetzt mehrfach gegen Hepatitis geimpft. Sein Titer ist aber immer gleich 0.
Er nimmt einfach die Impfung nicht an.
Woran liegt es?


Wisst ihr das?


RE: Impfresistenz - Julia - 08.04.2010

Hi!

Ich hätte lt. Titerbestimmung keinen Tetanus-Schutz (trotz
x-maligem Impfen). Mein Hausarzt würde mich
vermutlich heute noch impfen, wenn ich keine 2. Meinung
eingeholt hätte.Big Grin

Der 2. Arzt meinte nämlich, dass es höchst unwahrscheinlich
sei, dass ich gar keinen Schutz aufgebaut hätte. Bei manchen
Menschen (und das sollen gar nicht wenige sein) wäre das nur
nicht eindeutig nachweisbar. Es wird wohl auch nur auf einen
Blut-Wert geschaut. Aber der Impfschutz soll weitaus komplexer sein,
nur eben nicht messbar. Und die meisten "Geimpften" lassen ja
auch nie im Leben eine Titer-Bestimmung machen. (Außer ggf. Röteln und
Toxoplasmose wg. Schwangerschaft)

Dass die Antikörperbestimmung keine 100%ige Sicherheit bietet,
zeigen ja auch Ansteckungen trotz (mittels Titer) nachweisbaren
Antikörpern.

Allerdings ist dies ja mehr ein persönlicher Erfahrungsbericht.
Bestimmt weiß hier jemand mehr.

Liebe Grüße Julia


RE: Impfresistenz - Laila - 08.04.2010

Ich kann das ganze mal aus homöopathischer Sicht laut Vithoulkas erklären. Klingt für mich sehr plausibel, ist aber nicht bewiesen. Nachzulesen in "Die Praxis homöopathischen Heilens".

Bei der Homöopathie gilt das Ähnlichkeitsgesetz. Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt.
Ich gebe einem Patienten also ein Mittel, was bei einem Gesunden die Reaktionen hervorruft, die der Kranke als Symptome hat.

Hahnemann hat das herausgefunden, als er mitbekam, wie ein anderer Arzt einem Malaria-Kranken Chinarinde gab und der daraufhin gesund wurde. Hahnemann nahm dann selbst Chinarinde ein und bekam die Symptome wie bei einer Malaria.

Man könnte demnach ja sagen, das Impfungen präventiv auch dem Ähnlichkeitsgesetz folgen: Impfstoffe sind ja auch geringe Mengen des Stoffes, das gesunde Menschen krank macht. Homöopathisch gesehen ist das natürlich Quatsch, denn die spezifische Empfänglichkeit, die jeder einzelne auf den Impfstoff hat, spielt dabei ja gar keine Rolle.

Vithoulkas sagt, das Impfungen genauso wie eine Krankheiten oder Medikamente einen krankmachenden Reiz darstellen, der sich auf das Abwehrsystem auswirkt.

Jeder Mensch befindet sich mit seinem Abwehrsystem auf einer bestimmten Stufe bzw. Empfänglichkeit eine Krankheit zu bekommen.
Ein 100% gesunder Mensch steht auf Stufe 1, auf der er gar nicht krank werden kann, egal welcher Reiz, welcher Erreger da auch kommen mag - kommt natürlich quasi nicht vor.
Ein schwer kranker Mensch, z.B. AIDS-Erkrankter steht auf Stufe 7. Nun ist es wichtig zu wissen, dass man zu gesund, aber auch zu krank sein kann, um bestimmte Krankheiten zu bekommen. Chronisch Kranke z.B. bekommen oft keine Erkältungen, weil deren Immunsystem immer auf Hochtouren arbeitet.


Wenn nun ein Mensch geimpft wird, können folgende Dinge passieren:

Keine Reaktion: d.h. zu gesund oder zu schwach, um krank zu werden; diese Menschen sind auch ohne Impfung immun.

Leicht - lokal entzündliche - Reaktion (schwaches Abwehrgefüge): kann zu späteren chronischen Krankheiten führen; das Abwehrsystem ist schwach und es kann zu einer Unterdrückung kommen, was heißt, dass das Abwehrgefüge eine Stufe tiefer rutscht.

Abwehrreaktion mit Fieber, Unwohlein etc. (starkes Abwehrsystem): der Krankheiteinfluss der Impfung wird erfolgreich bekämpft; 10-15% dieser Menschen haben nun einen längeren Impfschutz.

Impfkomplikationen wie Enzephalitis, neurologische Störungen o.ä.: Gesundheit wir auf lange sicht schwer beeinträchtigt, wenn die Person nicht sogar daran stirbt.

Soviel in Kürze, ist natürlich alles noch viel komplizierter.
Wichtig finde ich zu wissen, dass man eine bestimmte Empfänglichkeit für den Impfstoff haben muss, sonst bewirkt eine Impfung halt gar nix, egal wie oft geimpft wird.

Liebe Grüße,
Laila


RE: Impfresistenz - Alexandra Maria - 08.04.2010

Wow, Laila! Sehr interessanter Beitrag.
DankeHeart


RE: Impfresistenz - Melanie - 09.04.2010

Danke LailaSmile!! Super spannend!! Hört sich sehr plausibel an.

Zusätzlich muss man dann natuerlich auch noch die ganzen Zustzstoffe einer Impfung beruecksichtigen, die weitere schwerwiegende Schäden im Körper anrichten können. (was jetzt natuerlich nichts zur Immunität aussagt, aber ich find es immer sehr wichtig sich darueber Gedanken zu machen, was man seinem Körper da an Giften zumutet)


RE: Impfresistenz - Piper89 - 16.05.2010

Laila, klasse geschrieben! Smile

Immunität ist dann ja wohl bei mir der Fall. Ich hatte weder Windpocken noch Röteln (bin mir da nicht mehr allzu sicher, weil im Mutterpass was steht, das ich was hatte)! Die Tochter einer Freundin von mir hatte vor einigen Jahren Windpocken. Ich hatte nix! Als ich schwanger wurde, stand im Mutterpass "immunität möglich"! Deswegen weiß ich jetzt nicht, ob ich die Röteln oder die Masern hatte.

Aber eine Immunität an sich, kann durchaus möglich sein.

Aber danke für den Bericht! Wink