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Atemübungen zum Mitmachen und Fühlen: Übung 6 - Sonja s-harwardt - 04.04.2018
Guten morgen, ihr Lieben
hier kommt eine weitere Atemübung, die ich sehr schätze, sie wird auch Löwenmaul genannt, du verstehst es sofort, wenn du sie ausprobierst:
Übung 6:
Ausgangshaltung:
Setze dich aufrecht auf einen Stuhl oder steh aufrecht im hüftbreiten Stand. Schließe die Augen und konzentriere dich! Nimm beide Hände mit den Handflächen vor den Mund/Kehle/Hals zeigend parallel nach oben. Der Abstand zwischen Händen und Mund ist ca 10-15cm.
Bewegungsablauf:
Dehne GLEICHZEITIG die Hände (Finger spreizen) und den Mund (weit auf machen). Stell dir vor, deine spreizenden Finger sprechen deinen Mund an und deine Kehle an. Es kann sein, dass dies sehr schnell ein Gähnen auslöst, was sich mehrmals wiederholt. Das Gähnen ist ja ebenfalls eine Aufdehnung des Mundes, aus der willkürlichen Bewegung wird eine unwillkürliche! Wiederhole die Übung mehrmals!
Atem:
Sobald du mit dem Bewegungsablauf vertraut bist, kannst du wahrnehmen, wie sich dein Atem darauf einstellt. Bei rhythmischem, nicht zu langsamem Üben und wenn du es zulässt, kommt der Atem beim Einatmen und während die Hände und Mund sich dehnen. Beim Ausatmen (du kannst ihn mit einem "huh" begleiten) löst sich die Dehnung wieder. Spüre diese Wirkung nach!
Wie verhält sich DEIN Atem? Wann kommt er, wann geht er?
Was glaubst du, ist die Wirkung dieser Übung?
Welche Auswirkung kann diese Übung auf Körper, Geist und Seele haben?
Ich freue mich auf deine Erfahrungen.
Liebe Grüße
Sonja
RE: Atemübungen zum Mitmachen und Fühlen: Übung 6 - Sonja s-harwardt - 06.04.2018
Guten morgen ihr Lieben,
na, wer hat das Löwenmaul ausprobiert?
Zur Übung 6:
Wirkung: oberer Atemraum
Körperlich: Dein Unterkiefer wird lockerer, die Mundhöhle weiter, der Übergang von Kopf zu Nacken entspannter und die Kehle freier. Tränen und Speichelfluss werden angeregt. Die Hände werden belebt und der Körper in seiner Ganzheit angesprochen, so dass Raum und Weite entstehen.
Auf seelisch-geistiger Ebene bewirkt diese Übung eine Gelöstheit, Wachheit und das Gefühl von Weite.
Was passiert mit dem Atem? Der Atem vertieft sich und wird kraftvoller. Atembewegung breitet sich im ganzen Rumpf aus. die Atemschwingung in den Armen, Händen und im Kopf. Beim Ausatmen löst sich alles absteigend und eine deutliche Atempause entsteht.
Hast du es auch so gespürt? Hast du es anders wahrgenommen? Ist es leicht für dich, deinen Atem zu verfolgen?
Wenn du magst, schreib doch deine Erfahrung mit dieser Übung hier hinein.
Liebe Grüße
Sonja