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eine Frage zur Psychopharmakotherapie bei der bipolaren Störung - Druckversion

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eine Frage zur Psychopharmakotherapie bei der bipolaren Störung - Rosie - 28.03.2018

Hallo in die Runde,

ich habe heute ein sehr interessantes Youtube Video eines bipolar erkrankten Mannes, aufgezeichnet in der Vorlesung von Studenten, gesehen. U.a. berichtete er, dass er im Rahmen seiner langen Leidensgeschichte mit Lithium behandelt wurde (durchgängig ca. 30 Jahre). Seine Krankheitsgeschichte war gekennzeichnet von 2 manischen Episoden mit wenigen Wochen Dauer (Ausbruch der zweiten manischen Phase nachdem er das Lithium ohne ärztliche Absprache reduziert hatte) und geschätzt ca. 15-25 depressiven Episoden mit einer Dauer von ca. sechs Monaten. Zur Psychopharmakotherapie wurde außer dem Hinweis auf Lithium nichts erwähnt.

Wie sieht es in der Realität aus? Wann bekommt der Klient dann AD u/o Neuroleptika? Wird dann Lithium unbefristet weitergegeben? Oder bekommen bipolar erkrankte Menschen keine AD/Neuroleptika?

Ich bin dankbar für Unterstützung.