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benigne Prostatahyperplasie (BPH) - berndh - 20.06.2017 Hallo ihr Lieben, habt ihr Erfahrungen mit alternativen Behandlungsansätzen bei benigne Prostatahyperplasie (BPH), statt Operation? Zudem besteht noch eine Anämie, bedingt durch blutende Zwölffingerdarmgeschwüre, die Blutung wurde im Krankenhaus behandelt und behoben. Die Anämie besteht weiterhin und führt zu Müdigkeit, Blässe, Kraftlosigkeit und Schwindel. Vielen lieben Dank für alle Denkanstöße, Impulse und Ideen. Liebe Grüße ![]() Bernd RE: benigne Prostatahyperplasie (BPH) - Birgit Kriener - 20.06.2017 Hallo Bernd!!! Wie stark ist die Prostatahypertrophie fortgeschritten? Welche Symptome und in welchem Ausmaß treten sie auf?
Besteht eine starke Stressymptomatik?
Nimmt er Medikamente? Hatte er schon mal eine Prostatitis .... Du merkst ich habe unzählige Fragen..... die wichtig sind, damit ich Dir auch die richtigen Tipps geben kann! In der chinesischen Medizin gibt es unterschiedliche Syndrome, welche sich aus vielen Symptomatischen auf dem ganzen Körper zusammensetzen. Je nach Syndrom wird unterschiedlich behandelt, mittels Akupunktur, chinesischen Kräuterrezepturen, Heilpilzen, Diätetik, GuaSha,.......... Also die TCM wäre schon einmal, auch in Hinsicht der Anämie eine gute Behandlungsform!!! RE: benigne Prostatahyperplasie (BPH) - Nora - 21.06.2017 Lieber Bernd, behandele gerade einen Verwandten mit BPH, habe mich vorab für eine spagyrische Mischung entschieden (Phylak: Sabal serrulatum, Neem, Beinwell, Schafgabe, Rauschpfeffer, Arnica). Der Erfolg bleibt abzuwarten, haben erst begonnen. Treibende Pflanzen habe ich nicht ausgesucht, der Harndrang ist bei BPH ohnehin schon raufgesetzt. Im Herbst möchte ich noch mit Bioresonanz weitermachen, mein Verwandter ist aber damit etwas zögerlich. LG Nora RE: benigne Prostatahyperplasie (BPH) - berndh - 21.06.2017 Liebe Birgit, vielen lieben Dank für Deine Hilfe. Ich habe heute mal nachgehört bei meinem Onkel, damit ich die Fragen auch richtig beantworten kann: Welche Symptome und in welchem Ausmaß treten sie auf? Harntropfen oder schwieriges Harnen - mittelstark, besonders die Harntropfen plötzlicher Harnstillstand oder kann er das Harnen nicht beenden - nein mir Restharn oder ohne Restharn - mit Restharn, laut Untersuchung beim Urologen mit Nykturie und wenn ja, wie häufig - 2 x während der Nacht Wie häufig muß er überhaupt Harnen - tagsüber alle Stunde, bei Aufregung öfter Schmerzen in den Lenden - Nein Krämpfe im Unterleib - Nein Brennen mit Schmerzen innerhalb des Penis - Nein gelber Harn oder Blut im Harn - Nein mit Spannung oder Schmerzen im Unterbauch - leichte Spannung mit oder ohne Verstopfung - ohne Verstopfung, täglich 1 x Stuhlgang ist der Urin klar, gelblich, wässrig,... - leicht gelblich, aber nicht immer Durstgefühl ja oder nein - Nein, muss sich zum trinken zwingen Wie alt ist der Betreffende und wie lange hat er schon die Problematiken? 75 Jahre alt, Junggeselle, erste Anzeichen schon vor einem Jahr, hat die Anzeichen auf die Einnahme einer "Wassertablette" (Diuretikum) geschoben. Besteht eine starke Stressymptomatik? - Nein werden die Symptome bei Stress schlimmer - Ja (stressig ist für ihn Einkaufen und Arztbesuche) Hat er außer dem Zwölffingerdarmgeschwür, der Müdigkeit, der Anämie noch Symptome wie: Reizbarkeit - Ja kalte Extremitäten oder genau umgekehrt, heiße Hände und Füße - Ja hat er Ödeme - Ja Appetitlosigkeit - Nein eine Schmerzgefühl im Körper - Nein Depressionen - Nein Ohrensausen, Tinnitus - Nein Schwindel - Ja Schlaflosigkeit - Nein trockene, rote Rachenhöhle - Nein Durst, aber ohne Trinkverlangen - da ist er sich nicht sicher Unruhe, Nervosität - Ja Schwierigkeiten bei der Darmentleerung - Nein Husten, oberflächliche Atmung - Nein hat er Schilddrüsenproblematiken oder sonstige Grunderkrankungen - Ja - 2 Schlaganfälle, Vorhofflimmern, erhöhte Triglyceride, Zwölffingerdarmgeschwüre Wichtig außer Stress ist auch, wie ernährt er sich trinkt er viel Alkohol - er trinkt überhaupt keinen Alkohol, nur stilles Wasser ist er viele Milchprodukte - eher wenig ist er fettig - er vermeidet Butter und Margarine, kocht sich selbst in Folie oder Dampfgarer ist er überhaupt regelmäßig - kocht jeden Tag selbst, 5 x Fleisch (immer nur Rindfleisch) 2 x vegetarisch Rindfleisch (Gulasch, Roulade, Rinderbratwurst, Kochfleisch), dazu Gemüse und wenige Kartoffel oder Reis und Salat (Portionen eher klein). Er wiegt 78 Kilo und ist 1.83 m groß ......... Hat er schon irgendwelche Therapie gemacht? Wenn ja welche? - bisher nimmt er ein Medikament vom Urologen und hat einen Dauerkatheter Nimmt er Medikamente? - er nimmt Diuretikum, Macumar, Betablocker und ein Cholesterinsenker Hatte er schon mal eine Prostatitis - Nein Vielen lieben Dank für Deine Hilfe! Liebe Grüße Bernd RE: benigne Prostatahyperplasie (BPH) - berndh - 21.06.2017 Liebe Nora, vielen lieben Dank für das Teilen Deiner Erfahrungen. Der Harndrang ist wirklich schlimm, das ist wahr. Ich schaue mir die Phylak Mischung mal genauer an. Die Idee mit der Bioresonanztherapie hört sich interessant an. Gute Besserung für Deinen Verwandten und viele liebe Grüße Bernd RE: benigne Prostatahyperplasie (BPH) - berndh - 22.06.2017 Liebe Birgit, kannst Du nochmals einen Blick auf die Antworten werfen, ich glaube die sind irgendwie untergegangen. Vielen lieben Dank. Liebe Grüße Bernd RE: benigne Prostatahyperplasie (BPH) - Birgit Kriener - 22.06.2017 (22.06.2017, 19:06)berndher schrieb: Liebe Birgit, Ja ich habe es schon gesehen Bernd, aber ich hatte gestern und heute einen Großkampftag - ich schaue mir das morgen mal in Ruhe an und dann schreibe ich nochmal was dazu!!! RE: benigne Prostatahyperplasie (BPH) - Birgit Kriener - 23.06.2017 So Bernd .... Ich habe jetzt mal die Fragen zusammengefasst die für mich eine wichtige Aussage machen! Harntropfen oder schwieriges Harnen - mittelstark, besonders die Harntropfen plötzlicher Harnstillstand oder kann er das Harnen nicht beenden - nein mir Restharn oder ohne Restharn - mit Restharn, laut Untersuchung beim Urologen Hat er schon irgendwelche Therapie gemacht? Wenn ja welche? - bisher nimmt er ein Medikament vom Urologen und hat einen Dauerkatheter Das bedeutet er hat eine Prostatahypertrophie mindestens Grad 2 wenn ich sogar Grad 3 Patient ist 75 Jahre alt Nimmt er Medikamente? - er nimmt Diuretikum, Macumar, Betablocker und ein Cholesterinsenker hat er Schilddrüsenproblematiken oder sonstige Grunderkrankungen - Ja - 2 Schlaganfälle, Vorhofflimmern, erhöhte Triglyceride, Zwölffingerdarmgeschwüre Das Alter, die Anzahl, aber auch die Art der Medikamente, die Vorerkrankungen schliessen für mich eine TCM - Kräutertherapie aus! Mit der Akupunktur alleine könnte man einige der Symptome vielleicht etwas runterfahren... dazu bräuchte er aber einen guten TCM - Therapeuten in seiner Nähe! Aber für eine chinesische Kräutertherapie ist es meiner Meinung zu spät! Bei jüngeren Patienten und im Anfangsstadium einer gutartigen Prostatahyperplasie hat man da erstaunliche Ergebnisse! So was fällt mir alternativ evtl. ein, aber da bin ich nicht die Fachfrau für Dich ![]()
Wie gesagt - aber auf alles sollte ein guter Therapeut draufschauen ..... RE: benigne Prostatahyperplasie (BPH) - berndh - 23.06.2017 Liebe Birgit, vielen herzlichen Dank für Deine Einschätzung und die vielfältigen Anregungen und Impulse. Das hilft mir sehr weiter. Ich habe schon mal bei dem Link, welchen zu mir letztens genannt hast geschaut und werde ihm auf jeden Fall anraten einen TCM-Therapeuten aufzusuchen. Wenn die Symptome gelindert werden können, wäre das hervorragend. Die Ernährung wird er ändern bzw. anpassen müssen. Leinöl werde ich ihm besorgen. Ich danke Dir herzlich für Deine differenzierte und detaillierte Aufstellung. Das werde ich ihm so weitergeben und ihn ermutigen, die Hoffnung nicht aufzugeben, sondern auch naturheilkundliche Anwendungen und Therapieformen in Betracht zu ziehen. Liebe Grüße Bernd RE: benigne Prostatahyperplasie (BPH) - berndh - 21.11.2017 Liebe Birgit, hallo ihr Lieben, nochmals vielen Dank für die Hilfe und die guten Impulse und Anregungen. Gerne berichte ich, was sich zwischenzeitlich getan hat und was er ausprobiert hat. Der Urologe hatte ihm einen Dauerkatheter gelegt, dieser sollt eigentlich länger bleiben. Nachdem sich die Situation jetzt aber deutlich verbessert hat, wurde der Katheter wieder gezogen. Eine deutliche Verbesserung hat sich glücklicherweise eingestellt. Er hat es geschafft Leinöl in seine Ernährung einzubauen. Am Anfang fiel ihm das garnicht so leicht. Zudem hat er versucht weniger Fleisch zu essen und dafür mehr Gemüse und Salate und statt Wurst immer mal wieder vegetarische Brotaufstriche. Er isst jetzt täglich Kürbiskerne aus dem Bioladen und verwendet auch Kürbiskernöl, das schmeckt ihm erstaunlicherweise sehr gut und da ist er richtig motiviert. Alkohol trinkt er keinen, Zucker hat er stark reduziert und wenn süßt er mit Kokosblütenzucker, aber er isst nicht soviel Süßes. Er hat ein pflanzliches Präparat aus dem Apotheke mit Sägepalme und Kürbiskernen gekauft und nimmt es regelmäßig ein und für Reishi Kapseln konnte ich ihn auch begeistern. Er hällt durch und in vier Wochen gibt es wieder eine Kontrolle vom Urologen. Gut ist, dass er keinen Dauerkatheter mehr hat und auch keine Probleme mehr beim Wasserlassen, auch der Druck ist verschwunden. Nachts muss er noch mehrmals Wasser lassen. Ich motiviere ihn weiter und hoffe, dass er durchhält. Alles Liebe Bernd RE: benigne Prostatahyperplasie (BPH) - Birgit Kriener - 22.11.2017 (21.11.2017, 12:01)berndher schrieb: Liebe Birgit, hallo ihr Lieben, Hallo Bernd! Ja das hört sich doch schon mal sehr gut an - dann bin ich mal gespannt was die Kontrolluntersuchung beim Urologen bringt! Wenn es ihm damit besser geht - macht er es auch weiter... Passmal auf!!! Halt uns weiter auf dem Laufenden... Alles Liebe Birgit |