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Schützen Bakterien die Brust vor Krebs? - Druckversion

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Schützen Bakterien die Brust vor Krebs? - sabinade - 03.07.2016

Bei Frauen mit Brustkrebs fanden die Wissenschaftler erhöhte Keimzahlen an Escherichia coli, Staphylococcus epidermidis und Bacillus-Arten im Gewebe. Von E. coli und den Staphylokokken ist bekannt, dass sie in Kulturen menschlicher Zellen sogenannte Doppelstrangbrüche der DNA verursachen können. Diese DNA-Schäden werden zum Beispiel von toxischen Stoffen oder reaktiven Sauerstoffverbindungen ausgelöst, so die Autoren. Da die Reparaturenzyme oft fehlerhaft arbeiten, kann dadurch das Risiko eines Krebswachstums steigen. Für Bacillus cereus gebe es Hinweise auf Stoffwechselaktivitäten, die eine Tumorentwicklung beschleunigen. Die Gewebeproben gesunder Frauen enthielten mehr Milchsäurebakterien der Gattungen Lactococcus und Streptococcus. Diese Keime produzieren Antioxidantien, die vor DNA-Schäden schützen, und aktivieren Immunzellen für die Krebsabwehr.
 
Den Anteil an Milchsäurebakterien im Brustgewebe auf Kosten anderer Keime zu erhöhen, könnte eine vorbeugende Krebsschutzmaßnahme sein, sagt Reid. Dieses Ziel wäre entweder durch probiotische Keimpräparate oder eine spezielle Behandlung mit Antibiotika erreichbar. Zuvor müssten aber weitere Studien prüfen, ob ein verändertes Keimspektrum tatsächlich eine Ursache und nicht nur eine Folge von Krebswachstum ist.
 
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