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Mononukleose, wie unterstützen? - Druckversion

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Mononukleose, wie unterstützen? - Youlchen - 21.10.2014

Hallo,

ich hab nun schon ein paar Tage überlegt, ob ich euch um Rat frage.

Ich habe eine Infektion mit Mononukleose. Symtombeginn war am 6.10., da bin ich mit leichten Schluckbeschwerden und Halsschmerzen aufgewacht.
Bin dann ganz normal zum Frühdienst. Während dem Dienst kamen ziemliche Gliederschmerzen dazu, die Halsschmerzen wurden schlimmer. Bis zum Abend hatte ich massive Schmerzen, in der Nacht dann den ersten Schüttelfrost mit Fieberschub, Kreislaufprobleme.
Am nächsten Morgen konnte ich kaum schlucken, nur mit Schmerzmitteln (Ibuprofen und Novalgin) habe ich den Tag ertragen.

Am 8.10 bekam ich bei Diagnose Seitenstrangangina (habe eine Mandel Op vor 14 Jahren gehabt) Cefuroxim verschrieben.
Eine weitere Verschlechterung am 9.10 brachte mich stationär in die Klinik. Diagnostik auf das EBV wurde begonnen, zusätzlich bekam ich Clindamycin iv bis Montag 13.10, danach oral bis 17.10.

Symptomatisch habe ich mich unter Clindamycin wesentlich besser, allerdings waren zu KH Aufnahme Entzündungs und Leberwerte stark erhöht (habe leider keine genauen Werte, das KH hat mir die Laborwerte nicht komplett mitgegeben).
Ich habe mich die letzte Woche weiter schön geschont bis es mir am Wochenende besser ging.

Gestern und heute war ich dann zur Fortbildung und nun habe ich den Salat. Ich fühle mich wieder schlechter, habe wieder Halsschmerzen und dazu nun Schnupfen bekommen.
Blutentnahme von Freitag ergab weiter leicht erhöhte Entzündungswerte aber rückgängig zu denen im KH, die Leberwerte (zu denen wir keine Vorwerte aus dem KH) sind hoch.
Mein Hausarzt hat mich nun wieder krank geschrieben, erstmal bis nächsten Dienstag.
Danach möchte ich eigentlich wieder arbeiten gehen, da mir zu Hause doch die Decke auf den Kopf fällt (ich bin es nicht gewohnt, so lange nicht zu arbeiten).

Hat jemand einen Rat was ich noch unterstützend machen könnte? Oder kennt jemand einen Heilpraktiker im Raum von 64839 Münster, der mir Rat geben könnte?


RE: Mononukleose, wie unterstützen? - Corinna Stübiger - 22.10.2014

Ich würde die Behandlung durch klassische Homöopathie empfehlen. Habe selbst damit super Erfahrungen gemacht und mehr (also weitere Methoden oder Arzneimittel) waren nicht mehr nötig.


RE: Mononukleose, wie unterstützen? - MariaElisa - 22.10.2014

Hallo,
ich kann mich Corinna nur anschließen, mit klassischer Homöopathie bist du gut beraten.
Was du im KH bekommen hast "Clindamycin" - ist das ein Antibiotikum? Bei Pfeifferschem Drüsenfieber gibt man kein AB, ist ja ein Virus.
Ist bei dir die Milz untersucht worden, es kann zu Milzschwellungen kommen.
LG Marlis

Nachtrag: als Nebenwirkung von Clindamycin kann es zu Leberschäden kommen.
Das würde ich besser nicht mehr nehmen. Gute Besserung,Smile
Marlis


RE: Mononukleose, wie unterstützen? - Youlchen - 22.10.2014

Ja, Clinda ist ein Antibiotikum. Zum Schutz vor bzw. bei fraglicher bakterieller Sekundärinfektion (Seitenstränge waren eintrig belegt).

Ultraschall ist gelaufen, Leber und Milz (und der Rest im Bauch) sah alles in Ordnung aus.


RE: Mononukleose, wie unterstützen? - MariaElisa - 22.10.2014

auf doccheck gefunden: www.doccheck.com

..."Eine Behandlung mit Antibiotika ist kontraindiziert. Insbesondere bei Gabe von Amoxicillin kommt es zu einem generalisierten Exanthem."
Weiterhin gute Besserung. Um die Konstitution zu stärken wäre eine ausführliche homöopathische Behandlung sinnvoll. Einen einzelnen Tipp kann ich nicht geben. Auf den Verbandsseiten gibt es Therapeutenlisten nach Postleitzahl.
Zum Beispiel www.vkhd.de
oder www.bkhd.de
LG Marlis


RE: Mononukleose, wie unterstützen? - Sabine (Kiel) - 23.10.2014

Hallo Youlchen,

lies mal in diesem Thread nach - ich denke hier wären Ansätze für Dich:

http://www.fernlehrgang-heilpraktiker.com/forum/Thread-Ausleitung_Eppstein_Barr_Virus

Gute Besserung und viele liebe Grüße aus Kiel!


RE: Mononukleose, wie unterstützen? - Corinna Stübiger - 23.10.2014

Habe grade den anderen Thread gelesen und frage mich gerade, warum man bei EBV oft automatisch auf die EBV-Nosode allgemein zugreift? Klassisch homöopathisch muss auch hier repertorisiert werden und es kann jedes andere Mittel infrage kommen. So ein Mensch hat ja auch entsprechende Symptome, die nicht bei jedem Betroffenen gleich sind. In einem Fall in meiner Praxis war das nach einer abgelaufenen EBV-Infektion (die nicht erkannt wurde) z.B. Carcinosin (konstitutionell) und es half ihm hervorragend, wieder zu Kräften zu kommen. Das passende Mittel "übernimmt" dann auch die Heilung von Leber, Nieren, etc.


RE: Mononukleose, wie unterstützen? - Sabine (Kiel) - 24.10.2014

Hey Corinna,

der Einsatz von Nosoden gilt nicht als homöopathischer Therapie-Ansatz. Soweit mir bekannt, handelt es sich zwar (im Vergleich zur Homöopathie) um die gleiche Darreichungsform, jedoch mit unterschiedlichem Wirk-Prinzip. Die Nosoden-Therapie ist ja vielmehr eine Mischform aus Homöopathie & Impfung.

Unter klassisch homöopathischen Gesichtspunkten sehe ich Deine Ausführung ebenso ...

Viele liebe Grüße!