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Orientierungsstörungen - Ramona - 20.02.2013
Hallo,
ich hadere gerade an der Reihenfolge in der die Desorientierung voranschreitet:
ZOSP ... wie im Skript
oder
ZSOP ... so verstehe ich mein Lehrbuch
Was könnt ihr dazu sagen?
lg,
Ramona
RE: Orientierungsstörungen - KatrinZ - 20.02.2013
Hallo Ramona,
in meinem Prüfungstrainer steht z.B.:
Orientierungsstörungen treten in folgender Reihenfolge auf:
- meist zur zuerst Zeit und Situation
- dann zum Ort
- und zuletzt zur eigenen Person
Merke: ZOSP
Die Reihenfolge ist leider in den einzelnen Büchern unterschiedlich angegeben.
GK3 und Lehrbuch Psychiatrie u. Psychotherapie /Duale Reihe
z.B.: Z O(Ö)SP
Lehrbuch Lieb dagegen ZSOP
Vielleicht ist es auch egal und man sollte einfach nur wissen, dass es zuerst zur zeitl. Desorientierheit kommt und ganz zuletzt erst zur Deorientiertheit der eigenen Person.
LG Katrin
RE: Orientierungsstörungen - Ramona - 20.02.2013
(20.02.2013, 11:35)KatrinZ schrieb: - meist zur zuerst Zeit und Situation
- dann zum Ort
- und zuletzt zur eigenen Person
Merke: ZOSP
liebe Katrin,
wenn ich mir die aufgeführte Reihenfolge zusammenziehe, komme ich auf ZSOP - zusammengefasst wird es in deinem Prüfungstrainer aber mit "Merke: ZOSP" ??
Ich raffs nicht ...
lg,
Ramona
RE: Orientierungsstörungen - KatrinZ - 20.02.2013
(20.02.2013, 13:44)Ramona schrieb:(20.02.2013, 11:35)KatrinZ schrieb: - meist zur zuerst Zeit und Situation
- dann zum Ort
- und zuletzt zur eigenen Person
Merke: ZOSP
liebe Katrin,
wenn ich mir die aufgeführte Reihenfolge zusammenziehe, komme ich auf ZSOP - zusammengefasst wird es in deinem Prüfungstrainer aber mit "Merke: ZOSP" ??
Ich raffs nicht ...
lg,
Ramona
Sorry,
hab mich da wohl verschrieben (vor lauter ZOSP und ZSOP).
Ist ja auch gar nicht so einfach, wenn in jedem Fachbuch die Reihenfolge unterschiedlich aufgeführt wird.
Natürlich war bei ; -Merke:ZSOP gemeint....
LG Katrin
RE: Orientierungsstörungen - Ramona - 20.02.2013
Aha
Ich dachte schon ich bin völlig wirr. *g*Jetzt bin ich aber gespannt, was andere Lehrbücher und Erfahrungen sagen.
lg,
Ramona
RE: Orientierungsstörungen - Savina Tilmann - 27.02.2013
Ich würde mal aus meiner Erfahrung in der Praxis Katrin Recht geben. Es ist wichtig zu wissen, dass die Orientiertheit zur eigenen Person auf jeden Fall am längsten erhalten bleibt und die Orientiertheit zur Zeit häufig schon bei gar nicht so schweren Dissoziationen weg ist, also als erstes steht.
Die Reihenfolge dazwischen weiß ich auch nicht mehr aus dem Lehrbuch. Meiner Erfahrung und der Logik nach kommt aber die Desorientiertheit zum Ort vor der zur Situation. Es ist einfacher, zu wissen, dass man in Köln, in Heidelberg, in Hamburg, am Bahnhof (da sind Züge), beim Arzt (der hat einen Kittel an), etc. ist, als zu wissen, in welchem Kontext man dort ist. Das ist komplexer. Also ZSOP.
Ich kann da allerdings inzwischen *schäm* nur noch von meinen Erfahrungen sprechen und nicht mehr von Lehrbüchern. Aber ich dachte, vielleicht hilft hier auch die Erfahrung. Sybille weiß sicher genauer, ob diese meine Erfahrung mit den Lehrbüchern (immerhin sind die ja für die Prüfung relevant ;-) ) übereinstimmt.
RE: Orientierungsstörungen - Ramona - 27.02.2013
Danke, Savina für deine Antwort ...
Mir geht es schon wieder so, dass ich deine Erklärung lese und deine Abkürzung mir was anderes sagt. Oder?
RE: Orientierungsstörungen - Savina Tilmann - 27.02.2013
Ok, hab ich doof geschrieben. Ist nicht klar, was mit der Präposition "vor" gemeint ist.
Also nochmal:
Als letztes weiß man nicht mehr, wer man selbst ist = P
Wo man ist, ist einfacher zu wissen/merken/assoziieren, als den Kontext/die Situation. Also WO man ist, vergisst man weniger schnell als die Situation. Also kommt Ort nach Person. = O
Schon schwieriger, weil komplexer wird's bei Situation/Kontext. Also = S als nächstes.
Und die Zeit ist schon bei kleinen mnestischen Ausfällen, Dissoziationen etc. "weg" = Z
Also POSZ bzw ZSOP (Je nachdem, welche Richtung man sich merken will.)