Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Magenkrebs und Anämie
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Wieder ein Moment der Ratlosigkeit. Huh
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?

Mir ist klar, daß es bei Magenkrebs zu einer perniziösen Anämie kommt.
(Da die Belegzellen geschädigt werden, oder?)
Aber warum ist eine perniziösen Anämie einer der Risikofaktoren,
um an Magenkrebs zu erkranken? fragend

Danke für eure Hilfe!
LG. Nina
Hallo ! Ich vermute das nicht die pernitiöse Anämie sondern vielmehr die Ursache der pernitiösen Anämie das Risiko auf Magen CA erhöht. Durch die bestehende Gastritis kann sich leichter ein CA entwickeln. Wenn ich mich irre bitte verbessern.
(27.06.2012, 14:50)nini schrieb: [ -> ]Aber warum ist eine perniziösen Anämie einer der Risikofaktoren,
um an Magenkrebs zu erkranken? fragend

Die perniziöse Anämie ist nicht wirklich eine Ursache für Magenkrebs, sondern beides kann zusammen auftreten.
Wenn ein Patient eine perniziöse Anämie hat, muss man immer daran denken, dass ein Magenkrebs die Ursache sein kann.

Der Ablauf ist typischerweise:
Es kommt zu einer Magenschädigung und dadurch zunächst zu einer Oberflächengastritis, diese Schädigung schreitet weiter, es kommt zur chronisch-atrophischen Gastritis. Nun sind die Magenzellen so geschädigt, dass sie den Intrinsic-Faktor nicht mehr prodzieren können.
Durch die erhöhte Zellteilungsrate steigt das Krebsrisiko.
Man weiß also nicht genau in welchem Stadium der Magenschädigung sich ein Patient befindet, wenn er eine perniziöse Anämie hat. Deshalb ist es sinnvoll dies durch eine Magenspiegelung abzuklären.

Einen gewissen "Beitrag" zum Krebsgeschehen kann eine Anämie allerdings auf dem Weg leisten, dass die Zellen nicht mehr so gut mit Sauerstoff versorgt werden und nun ihrer Arbeit nicht mehr optimal nachkommen können.



Vielen Dank!
Jetzt hab ich's verstanden.
Smile
Liebe Grüße. Nina