Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Erst gebrannt - dann ausgebrannt! - Phänomen Burnout - heute bei VOX um 22.50 Uhr
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☼ Sybille Disse

Hier ein toller TV-Tipp zum Thema Burnout Heart

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Eure Sybille


Erst gebrannt - dann ausgebrannt! - Phänomen Burnout
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Bleibt die Krankheit unerkannt, kann sich daraus eine handfeste Depression entwickeln. Burnout ist ein Symptom, keine Diagnose, es kann jeden treffen! Es überfiel die talentierte Sprachwissenschaftlerin Reyhan Sahin urplötzlich am hellichten Tag in der Bremer Universitätsbibliothek: 'Ich wollte lesen und war so betrübt und hatte eine Sorge in mir und fünf Minuten vor zwölf bekam ich, bäng, eine Angstpanikattacke, begleitet mit dem Gefühl, als ob jemand gestorben sei. Diese Angst ist so stark, dass man davon gefesselt ist. Ich hatte Todesangst, ich dachte jede Sekunde: Jetzt passiert was, jetzt passiert was, ich wusste aber nicht was, ich wusste nur: Was Schreckliches! Jetzt werde ich sterben', erinnert sie sich. Zusätzlich zu ihrer wissenschaftlichen Karriere trieb die zielstrebige Deutsch-Türkin auch ihr künstlerisches 'Alter Ego' immer wieder zu körperlichen wie emotionalen Höchstleistungen an. Als skandalumwitterte Rapperin 'Lady Bitch Ray' veröffentlichte Sahin obszöne Songs mit pornografisch anmutenden Texten. 2009 wurde Sahin ihre arbeitsintensive Gratwanderung zwischen wissenschaftlicher Karriere und skandalumwitterter Show zuviel. Sie sagte sämtliche Termine und Auftritte ab und ließ sich wegen Depression und Burnout behandeln. Der 42-jährige Armin S. führte ein Leben auf der Überholspur. Er agierte erfolgreich als Marketingchef eines internationalen Konzerns und wurde dafür gefeiert. Dann wechselte er in die Führungsspitze einer internationalen, deutschen Traditionsfirma, die über die Jahre in Schieflage geraten war. Armin S. arbeitete rund um die Uhr, pendelte nur am Wochenende zu seiner Familie, vernachlässigte seine Freunde und seine Gesundheit und konnte nicht mehr abschalten. Hinzu kam, dass seine Frau nach der Geburt ihres Sohnes unter einer postnatalen Depression leidet. Armin S. wuchs die neue Situation über den Kopf: 'Es fühlte sich an, als säße ich in einer Achterbahn, nur dass es rasant nur nach unten ging und nicht mehr automatisch wieder nach oben.' Eines Morgens konnte S. nach dem Wochenende nicht mehr aufstehen: Er war wie gelähmt und musste in die geschlossene Abteilung einer psychiatrischen Klinik eingeliefert werden. Diagnose: 'Burnout'. Armin S. hat inzwischen eine dreimonatige stationäre Therapie hinter sich. Er ist seit acht Monaten krank geschrieben. Seinen Job hat er verloren. Gemeinsam mit seiner Frau versucht er, seinen kleinen Mikrokosmos 'Familie' neu zu ordnen. Beim Thema 'Burnout' denken die Unternehmen mittlerweile um: Bislang sollten Arbeitnehmer möglichst rund um die Uhr effizient, erreichbar und einsatzbereit sein. Doch viele halten dem Dauerstress nicht mehr stand. Das kommt die Unternehmen teuer zu stehen. So haben die Firmen auch aus wirtschaftlichem Kalkül neue Ideen: Es gibt Ruhezonen in Callcentern, beim Süßwarenhersteller Niederegger gibt es nach ein paar Stunden Fließbandarbeit eine Pause mit zehn Minuten Gymnastik für alle Arbeiter. Der Krankenstand ist dadurch rapide gesunken. In Deutschland ist der volkswirtschaftliche Schaden durch psychische Belastungen am Arbeitsplatz enorm. Laut einer 2009 veröffentlichten Studie der Betriebskrankenkassen entstehen dadurch Kosten in Höhe von 6,3 Milliarden Euro. Nach Angaben der Krankenkasse AOK habe zuletzt Überlastung im Job bei knapp 100.000 Beschäftigten zu 1,8 Millionen Fehltagen geführt.

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Ich habe es gestern schon programmiert, weil mich es auch interessiert. Aber zu dieser Zeit bin ich schon in tiefen Träumen.
Leider gibt es diese schlimme Ausgeburt des beruflichen Lebens heute in jeder Bevölkerungschicht und jeder kennt mindestens Einen den es schon getroffen oder betroffen hat,oder hat eigene Erfahrungen sammeln müssen.

Einer von mehreren Idikatoren für ein nicht mehr funktionierendes Gemeinschaftsgefühl in Betrieben ist die Feierkultur so wie ich sie beobachte.

In den 60er besonders, den 70er Jahren wurde gerne und viel mit den Kolleginnen und Kollegen gefeiert,hier gab es so etwas wie ein Wirgefühl aber schon in den 80er Jahren wurde das vermehrt weniger.
Heute gibt es viele Einzelkämpfer um das vermeintliche Glück des Aufstiegs oder der Karriere.

Gründe wurden vorgeschoben nicht zuletzt das Fahren nach der Feier mit dem Verzicht auf Alkohol? Beim Autofahren,das ist sicher gerecht und wichtig!

Aber ich sage euch :..An dem wie sie feiern werdet ihr erkennen wie es um das Menschliche in der Firma steht soll heißen, wenn das ganze Jahr nur Scheiße ist, wer will ohne Not diese betriebliche Feier-Zeit verlängern"?