Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Nase brechen lassen ???
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Hallo,

Bei mir ist seit Jahren immer wieder das leidige Thema "Nasennebenhölenentzündung" aufgekommen.
Jetzt war ich beim HNO-Arzt und er meinte meine Nase wäre von Innen wie Außen ganz krumm.
(Er sagte wortwörtlich: "Ihre Nase ist eine Katastrophe.")

Er schlug vor eine Begradigung der Nasenscheidewand zu machen, das würde auch die Krankenkasse bezahlen.
Aber auf Schönheit wird da nicht so geachtet, hauptsache die Nasenlöcher sind frei und man kann besser Atmen.
Falls ich noch auf eine Begradigung der Nase im allgemeinen Wert legen sollte, dann würde das ca. 1.200 € kosten.
Die ich dann zahlen muss, nicht die Krankenkasse.

Hat jemand hier im Forum sich schon jemand mal so einer Operation unterzogen?
Am Montag muss ich jetzt zum CT um meine NNH zu uberrpüfen.
Dann müss ich Anrufen und einen Termin ausmachen (Wartezeit ca. 6-8 Wochen).
Bis dahin muss ich mich entschieden haben. Confused

LG
Viktoria
Hallo Viktoria,
das Problem der Nasennebenhöhrenentzündungen hatte ich bis vor einigen Jahren auch und habe deswegen meine Nasenscheidewand operativ begradigen lassen.Nicht das meine Nase schief gewesen währe, der HNO-Arzt versprach einfach Besserung.
Die Operation war nicht nur unangenehm, sehr schmerzhaft und blutig in der postoperativen Zeit,sie hat auch nicht unbedingt sehr geholfen.
Später habe ich auch noch Nasennebenhöhlenentzündungen bekommen auch so etwas wie Stirnhöhlenentzündungen sie sind allerdings weniger geworden.
Das hat aber möglicherweise mit meinem veränderten Verhalten bei erkennender Erkrankung und sofortigen Anstrengungen die Sekrete abfließen zu lassen.
Hallo Viktoria,

habe selbst so eine OP noch nicht machen lassen, aber so wie du es beschreibst, klingt es, als sei der HNO-Arzt nebenbei auch noch Hobbyästhet Wink
Eine schwierige Entscheidung, aber wenn du bisher mit deiner Nase zufrieden warst- warum solltest du dann aufgrund eines Kommentares, dich zu einer OP entscheiden?
Wenn es keinen medizinischen Sinn hat, meine ich?

LG, Marie
Liebe Viktoria,
ich wuerde nicht so einfach an meiner Nase schnippseln lassen. Wie Werner
schon sagte ist es nicht sicher, dass deine Beschwerden sich verbesser.
Wenn du Pech hast wird es vielleicht noch schlimmer. Ich wuerde mir lieber
einen guten HP suchen, was auch wesentlich unblutiger und schmerzloser
sein wird.
Das ist natuerlich nur meine Meinung. Die Entscheidung musst du am Ende selbst treffen.
Aber ich wuerde so einen gravierenden Eingriff auf gar keinen Fall ueberstuerzen.
Also bei mir ist es schon so das ich auf der rechten Seite kaum Luft bekomme.
(Wer Yoga macht und Pranayama kennt, weiß was ich meine).
Es ist total anstrengend durch die Nase zu atmen, aber ich kenne das nicht anders.
Von außen sieht man auch das die Nase krum ist. Das liegt wohl daran das
ich die mir als kleines Kind 2 mal sehr stark angeschlagen habe.

Meine Nebenhöhlenentzündungen habe ich bisher auch so (und meistens auch ohne Arzt)
in den Griff bekommen. Aber in letzter Zeit werden die immer schlimmer und in diesem Jahr
habe ich nachdem die NNH wieder da war noch zusätzlich eine Bronchitis bekommen.
Muss dazu sagen das ich starke Allergikerin bin (Gräser, Roggen, Birke mit Kreuallergie und Schimmel, sowie Hund).
Immer März bis April kann ich kaum das Haus verlassen trotz Antihistaminmittel.
Schlafen wird dann auch zur Qual weger der Nase.
Vor 3 Jahren sollte es ja eigentlich schon gemacht werden, aber ich hatte dann 2 Tage vorher
wieder eine NNH mit Fieber und der Termin musste abgesagt werden.

Also wenn ich es machen lasse, weiß ich dann nur nicht wie es ein wird weger den Schmerzen.
Eigentlich mag ich Schmerzen im Gesicht garnicht.
Habe vor paar Minuten mit einer Bekannten geredet die es hat machen lassen. Sie ist zufrieden
nur die Schmerzen hat die sich nicht so vorgestellt. Ich habe ja noch ein paar Tage
Bedenkzeit und der Termin ist ja Gott sei dank auch nicht gleich.

Wir haben eine Heilpraktikerin hier im Dorf. Denke ich mach mal einen Termin aus.

LG
Viktoria
Ja Viktoria, geh erst mal zu der HP.
Bei mir hat uebrigens Akupunktur super gegen meine Pollenallergie geholfen.
Diesen Sommer konnte ich nahezu beschwerdenfrei geniessen. Die Jahre
davor hab ich fast nur im Haus gesessen, weil ich es nicht draussen aus-
gehalten habe.

Viel Erfolg bei deiner Entscheidungsfindung! Heart
Viktoria,
ich schließe mich Melanie an denke wenn Du zu der Heilpraktikerin in der Nähe gehst ist das" Sicher besser als sofort unters Messer".
Man das reimt sich ja.
Hallo Viktoria,

ich würde auch erstml schauen, ob nicht noch andere Optionen da sind, die man ausprobiert, z. B. eine HP-Behandlung.

Ich hatte zum Glück noch nie eine Nasen-OP und hoffe, dass ich die auch nie haben muss, denn ich stelle mir die postoperative Behandlungs- und Heilphase nicht grad angenehm vor.
Würde Dein behandelnder HNO-Arzt denn die Korrektur in der gleiche OP-Sitzung machen?
Hat er Dir erklärt, wie sich die 1200 Euro für die OP zusammen setzen? Das würde mich sehr interessieren, weil ich beruflich mit so etwas zu tun habe und es immer wieder erlebe, dass Pauschalbeträge genannt werden, obwohl jeder Arzt verpflichtet ist, einen Eingriff jegl. Art nach der gültigen GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) abzurechnen.
Wenn Du dazu noch Fragen hast, kannst Du mir gerne eine PN schicken Smile

Ich drücke ganz fest beide Däumchen, dass die H Dir helfen kann und eine OP überflüssig macht Smile

LG, Romina
Hallo, ich geb mal den anderen recht.
Bevor ich mich einer solchen OP unterziehen würde, deren Erfolg
nicht garantiert werden kann, im Gegenteil meist kommt es zu Komplkationen, würde ich feststellen ob der "gute Doktor" vielleicht nur
seine Belegbetten mit Dir "füllen" will.

Gruß
Meine Nasenscheidewand wurde im Alter von 14 Jahre begradigt.
Es war ganz scheusslich. Es tat schrecklich weh und war eine blutige Angelegenheit.
Meine Nase sah danach auch anders aus. Vorher war sie auf jeden Fall schöner!

Die Operation wurde gemacht, weil meine Bronchien durch das "durch den Mund atmen" zu groß wurden.

Ich weiß sicher, dass ich diese OP nie mehr wieder machen lassen würde. Sie ist mir auch nach 35 Jahren noch ganz fies in Erinnerung.
(12.11.2010, 22:42)kiwi schrieb: [ -> ]Bevor ich mich einer solchen OP unterziehen würde, deren Erfolg
nicht garantiert werden kann, im Gegenteil meist kommt es zu Komplkationen, würde ich feststellen ob der "gute Doktor" vielleicht nur
seine Belegbetten mit Dir "füllen" will.

Ja, diese Vermutung hatte ich auch einmal, als ich wegen eines schmerzhaften Abszesses ins Krankenhaus kam.
Ohne den Ärzten was unterstellen zu wollen, aber die erlebte Situation fand ich eindeutig.
Mir wurde der Abszess erstmal ohne Narkose aufgeschnitten und dann ausgespült, danach spürte ich, das nun alles okay war. Ich fühlte, oder meine Intuition sagte mir, das es nun verheilen kann.
Der Arzt im Krankenhaus jedoch versicherte mir, das eine Heilung erst statt finden kann, wenn der Abszess mittels einer OP "ausgeschabt" wird. Er klärte mich über die Risiken der OP auf, da sich die Wunde über den Lymphbahnen befand, und meinte ich solle erstmal im Krankenhaus bleiben, so einen halben Tag, bis sich Zeit findet für die OP. Vorerst sollten die Not-OPs statt finden.
Als ich so im Zweierbett-Zimmer (neben meinem Bett ein mir unbekannter Mann) wartete, dachte ich nochmal über alles nach, befand die Situation der bevorstehenden Narkose, mit der Risiko-OP als sehr unangenehm und entschloss mich zu gehen.
Der Arzt war schon fast sauer, er sagte wörtlich: Glauben sie mir, die OP ist notwendig! Es gibt immer Leute die studiert haben und mehr wissen als sie, das müssen sie akzeptieren!
Ich dachte mir: Schön für dich. Ging nach Hause und pflegte die Wunde mit Luft und Licht, achtete darauf das kein Wasser und keine Creme auf die offene Stelle kam, klebte sie auch nicht mit einem Pflaster zu, sondern legte nur ein Taschentuch davor.
Schnell wurde aus der Wunde eine kleine Narbe (vom Einschnitt mit dem Messer) und machte mir keine Probleme mehr.
Die Vermutung lag nahe, das der Herr ein bißchen Geld verdienen wollte, was ich aber nicht beweisen kann.
Ich möchte nicht jedem dazu raten, entgegen dem Rat eines Arztes zu handeln, was fürchterliche Folgen haben kann!
Sondern vielmehr zeigen, wieder auf die eigene Stimme zu hören, der Intuition, der inneren Weisheit zu zuhören, was einem helfen kann, unangenehme Situationen zu ersparen.

LG, Marie
Also einen Termin bei der Heilpraktikerin kann ich erst am Montag machen.

Das so eine Nasen-OP nicht gerade ein Wellnessurlaub ist war mir schon klar.
(Bin schon mal im Bauchraum operiert worden).
Jetzt habe ich schon mit 3 Personen geredet die es haben machen lassen,
und alle 3 bereuen es nicht. Nur sehr Schmerzvoll war es bei allen, das wollten
die auch nicht noch mal erleben.
Bekommt man den da keine Schmerzmittel?


Also weger den Zusatzkosten hat er mir nur den Betrag genannt. Wie sich dieser zusammensetzt, keine Ahnung.
Es würde auf jeden Fall dann in einer OP ablaufen und nicht in zwei.
Ich sollte dann auch nur nach dem CT anrufen und mitteilen wie ich mich entschieden habe.
Wie es dann weiter gehen soll, ob ich noch mal vorbei muss, oder gleich nur
der Termin gemacht wird, weiß ich nicht.

Ich habe jetzt lange mit meiner Schwester und meiner Mutter geredet und will jetzt erstmal das CT abwarten.
(Ist schon am Montag um 11 Uhr).
Vielleicht sieht es nicht so schlimm aus und meine Nebenhöhlen sind in Ordnung.
Was mich dennoch stört ist das ich rechts kaum Luft durch die Nase bekomme.
Deshalb bin ich Hauptsächlich zum HNO gegangen. Die Nebenhöhlenentzündungen
habe ich erst seit ein paar Jahren, davor war nichts.
Also Pranayama (Yogische Atemübung Big Grin) kann ich nicht ausführen.

Ich hoffe das ich schnell einen Termin bei der HP bekomme.
In der Zeitschrift "Naturarzt" (Ausgabe 10/2010) habe ich jetzt folgendes gelesen:
Die Wechselwirkung zwischen Gesicht/Kopf und Verdauungstrakt sind uns in der
Naturheilkunde seit langem geläufig. Das etwa eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung ebenso
mit kalten Füßen wie "mit dem Darm" in Verbindung steht, haben wir in dieser Zeitschrift
schon oft erörtert.

(Artikel "Ohrenentzündung natürlich im Griff").

Das könnte bei mir schon der Fall sein... Blush

LG
Viktoria
Wegen der zweiten OP (also der "Schönheits-OP") würde ich mir einen Kostenvoranschlag geben lassen.
Wenn Du dann nämlich schon in Narkose liegst, kann nur die Narkosezeit während der 2.ten OP als Privatleistung in Ansatz gebracht werden. Desweitern muss er die Leistungen nach Abrechnungsziffern in der GOÄ angeben. Das kann ich dann gern für Dich prüfen, ob dann da wirklich 1200 Euro raus kommen.

Was mich allerdings stutzig macht, ist diese Eile.

Hier nachzulesen:BGH-Urteil
Liebe Romina,

danke schön für die Informationen.

Heute konnte ich noch niergends wo anrufen. Das CT hat war zwar in 5 Minuten schon erledigt,
aber die Wartezeit war in ganzen fast 2 Stunden.
Den Bus hatte ich auch verpasst, was mir ein kleinen Fußmarsch einbescherrt hatte.

Morgen melde ich mich beim HNO und achte auch darauf noch mal ein Gespräch führen zu können.
Ich lass mich nicht Operieren wenn man mir nicht alles ins kleineste Detail erklärt hat. Dodgy
Da Frag ich dann auch noch weger der Kostenaufstellung nach.
Auf dem CT konnte man das ganze Ausmaß der Nasenkatastrophe sehen.
Ich versuch mal später ein Bild einzuscannen, auf dem man das ganze sieht. (Falls es jemanden interesieren sollte?)

Die Eille lässt sich glaube ich so erklären, das ich darauf etwas geträngt habe weger meiner Allergie.
Die ist in den letzten Jahren so schlimm geworden das ich trotz Tabletten im März/April
das Haus nicht verlassen kann. Ich reagiere sehr Stark auf Birke und habe dadurch schon eine Kreuzallergie bekommen.
Ich habe halt bedenken wenn die Operation erst dann stattfinden wird, das meine Allergie die Nasenkorretkur
in der Heilungsphase hindern tut und das ganze sich in die Länge zieht.

LG
Viktoria