Lieber Attila
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Ganzwerdungsplan
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1. Raum - In welchen Lebensbereichen fühle ich mich eingeengt?
Beruflich:
Egal, was ich versuche, mir macht unterrichten einfach keinen Spass.
Ich habe es satt, am Morgen früh aufzustehen, mit dem ÖV (mit dem Auto noch schlimmer) zur Arbeit zu fahren.
Ich habe den 45-Minuten-Rhythmus der Schule satt.
Ich habe es satt mein Wissen und Können in Handarbeit und Werken auf das Schüler-Niveau herunterzubrechen und dabei selber auf der Strecke zu bleiben, weil für mein Weiterkommen in diesen Bereichen keine Zeit ist.
Ich habe es satt, mich mit Kindern, die Null Bock auf Schule haben, herumzuplagen.
Ich habe es satt, ständig in Ausbildungen Schiffbruch zu erleiden, weil irrtümlich dachte, die Ausbildung sei die richtige für mich.
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Finanziell:
Ich habe es satt, ständig Geld für Ausbildungen zu investieren, die mich nur in eine Sackgasse führen.
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Wohnen:
Ich habe es satt, mein Haus am Morgen verlassen zu müssen, um einer Arbeit nachzugehen, die mir keinen Spass macht.
Ich wohne sehr gerne und möchte meinen Tag frei einteilen können.
Ich möchte Zuhause arbeiten können.
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Odyssee:
Ich bin lange genug auf den Weltmeeren herumgeirrt.
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Ruhe:
Ich möchte im Moment einfach meine Ruhe haben und mich mit mir selber befassen können, ohne ständig unterbrochen zu werden, weil die Schulferien zu Ende sind ...
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2. Flow - Welche Situation frustriert mich immer wieder?
Meine Lebenszeit mit Unterrichten zu verschwenden.
Ausbildungen, die mich nur in eine Sackgasse führen.
Mich ständig im Kreis zu drehen, ohne jemals auf einen grünen Zweig zu gelangen.
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3. Blockaden - Wo stockt mein Leben? Wann stocke ich?
Wo stockt mein Leben?
Beruflich: Ich drehe mich ständig im Kreis. Ich werde immer wieder auf den Lehrerberuf zurückgeworfen. Ich komme auf keinen grünen Zweig.
Finanziell
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Wann stocke ich?
Wenn ich etwas tun muss, dass mir keine Freude macht.
Wenn ich immer wieder in ähnliche Situationen gerate, ohne zu verstehen, was die Ursache dafür ist. Glaubenssätze?, Denkfehler?, Familien-Karma?, Prüfung? ...
Wenn ich mich verbiegen muss.
Wenn ich mich mit Leuten im selben Raum aufhalten muss, die mir "unsympathisch" sind.
Wenn die Schulferien zu Ende sind, und ich mich erneut dem Unterrichtsrhythmus beugen muss.
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4. Beschwerden - Was erzählt mein Körper
Ich achte sehr genau auf meinen Körper und ergreife sofort entsprechende Massnahmen, wenn sich eine körperliche Reaktion zeigt.
Anhaltende gesundheitliche Beschwerden habe ich im Moment keine.
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5. Zeichen - Was sehe ich immer wieder auf meinem Weg?
Vogelfedern: Egal ob auf einem Spaziergang, einer Wanderung oder auf dem Weg zur Arbeit, ich finde sozusagen jeden Tag mindestens eine Vogelfeder, sogar mitten in einer Stadt oder auf dem Bahnhof ...
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6. Träume - Was erzählen sie mir? Welchen Gefühlen begegne ich dort?
Meinen Träumen widme ich ein eigenes Kapitel. Ich muss sie zuerst noch analysieren.
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7. Achtsamkeit - Wie bewusst lebe ich mein Leben? Wer sitzt am Steuer?
Ich lebe mein Leben sehr bewusst.
Ich achte auf meine Gefühle und lasse sie auch zu, sprich, ich gebe ihnen Raum. Ich achte sie als Teil von mir.
Ich achte darauf, wie Menschen auf mich reagieren, und was sie sagen.
Ich höre auf meine Intuition, z. B. wenn es darum geht, eine Stellvertretung anzunehmen oder abzulehnen.
Ich achte darauf, was ich denke, ob ich urteile oder verurteile ...
Ich achte darauf, was ich über mich selber denke.
Ich achte auf die Signale meines Körpers.
Ich würde behaupten, dass ich im Moment am Steuer sitze.
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Liebe Grüsse
Pia