Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: C wie chronisch lymphatische Leukämie
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Chronisch lymphatische Leukämie

Definition:
Wird nach der WHO, den niedrigmalignen Non Hodgkin Lymphomen (malignes Lymphom= bösartige Neubildung eines Lymphozyten) zugeordnet mit leukämischen Verlauf


Pathogenese: 
Leukozytose mit hohem Lymphozytenanteil; die B-Lymphozyten weisen hierbei einen Defekt auf und produzieren keine funktionstüchtigen Antikörper
Später oft Anämie, Thrombozytopenie, und Granulozytopenie
Besonderheit:
Gumprecht-Kernschatten (gequetschte Kerne von Lymphozyten im Blutbild)

Betroffene:
  • Typische Erkrankung des höheren Lebensalters
  • Vor allem Männer über 50 Jahre
Symptome:
  • Abwehrschwäche
  • symmetrische schmerzlose Lymphknotenschwellung
  • Juckreiz (bei älteren Patienten)
  • Milz- und Leberschwellung

Diagnose:
Blutbild und Knochenmarkausstrich

Stadieneinteilung: (nach Rai und Mitarbeitern)
0   Lymphozytose im Blut und Knochenmark 
I   Lymphozytose + Lymphknotenvergrößerung 
II  Lymphozytose + Vergrößerung von Leber und/oder Milz 
III Lymphozytose + Anämie 
IV Lymphozytose + Thrombozytopenie

Prognose: 
prognostisch günstigste und häufigste Leukämie, keine Heilung aber langsamer Verlauf

Therapie:
  • Möglichst spät und schonend mit milden Zytostatika
  • Palliative Bestrahlung
  • ggf. Gabe von Immunglobulinen
  • ggf. Anitkörpergabe