Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Erbach im Odenwald
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Mündliches Prüfungsprotokoll Prüfung in 64711 Erbach im Odenwald 16.04.21 um 10.00 Uhr
 
Die Prüfung begann bereits eine halbe Stunde früher, wie geplant – ich durfte direkt rein gehen.
Anwesend der Amtsarzt, ein Psychiater als Beisitzer und 2 Protokollantinnen.
Nach der Einverständniserklärung mit der Tonaufnahme ging es dann los mit der Fehlerbesprechung aus der schriftlichen Prüfung.
Fehler 1 (dürfen Menschen mit Methadon einen PKW führen) – so wurde ich ausführlich befragt -was ist Substitutionstherapie – nennen sie das bekannteste Medikament (Methadon)– wofür gibt man das und dann eben nach der Erlaubnis einen PKW zu führen.
Fehler 2 (dissoziative Störungen)- Bewusstseinsstrg  ja/nein
Fehler 3 (Zwangsstörungen) Generalisierungstendenz von Zwängen , Allgemeines zum Zwang
Fehler 4 (die Zahnbehandlung im HP Gesetz) => Fragen zum HP Gesetz
Ich wurde jeweils grundsätzliches dazu gefragt.
 
Dann musste ich mir aus 2 Umschlägen jeweils eine Karte ziehen (Krankheit, Therapieverfahren).
Ich zog Hirnorganisches Psychosyndrom und „Humanistische Therapieverfahren“: Methoden, Konzept, Ziele).
Ich begann mit dem HOPS – kam mir gelegen da ich in der Neuro arbeite. Da wurde ziemlich gründlich nachgefragt (was ist das, wodurch verursacht…)
Dann wollte er noch wissen, welche Substanz am häufigsten ein HOPS verursacht, da wollte er Alkohol hören und wir kamen zu Wernickeencephallopathie und Korsakow.
 
Bei den Humanistischen Verfahren habe ich mich für Roggers entschieden – hab erzählt, was ich wusste. Dann hat er mich noch gefragt was Gestalttherapie ist und wer sie begründet hat.
 
Dann kam der Fall: 26 jähriger Drogenabhängiger, der mit akuter Psychose in Praxis auftaucht und hochgradig suizidal ist => Verhalten im Notfall + Zwangseinweisung + Gesetze, die dabei berührt werden. Das wurde alles sehr gründlich befragt mit allen Schritten im Ablauf.
 
Danach sollte ich  Ersthilfe Maßnahmen bei einem leblos auf dem Boden liegenden Patienten beschreiben.
 Dazu wollte der Prüfer  wissen, wie die sozialpsychiatrische Hilfe hier vor Ort organisiert ist, wer für was zuständig ist usw. Da hatte ich viele Lücken – da hat mir der Prüfer aber geholfen.
 Zum Schluss durfte ich noch ein bisschen von meiner musiktherapeutischen Arbeit auf der Intensivstation erzählen.
 
Die Prüfung  war nach 45 Minuten zu Ende und mir wurde gleich mitgeteilt, dass ich bestanden hätte.
Es sei eine sehr gute und flüssige Prüfung gewesen (was mich natürlich sehr stolz macht).
Ich hatte 2 größere Hänger, wo mir der Prüfer aber geholfen hat, weiter zu kommen.
Meine Berufserfahrung wurde als positiv bewertet.
Insgesamt war es eine sehr angenehme Prüfungsatmosphäre.