Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Trauerbegleiter Bedarf auf dem Land?
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Hallo liebe TB`s,

ich habe gerade den so unendlich bereichernden TB Kurs bei Savina gemacht und möchte etwas in den Raum stellen und Eure Meinung dazu erfragen.

Ich lebe auf dem platten Land in RLP, es gibt hier fast keine selbständigen Trauerbegleiter. Der gesamte Bedarf wird von 2 Hospizeinrichtungen und den dort anhängigen Trauerbegleiterinnen und der Diakonie gedeckt. Alles ehrenamtlich natürlich, so daß die wenigen Personen, die Bedarf an einer Begleitung haben, verständlicherweise nicht gewillt sind, jemanden dafür zu bezahlen. So der Erfahrungsbericht einer hiesigen "Kollegin".  Dazu kommt, daß hier auf dem Land die Familienverbände noch so groß sind, daß der Trauernde darin getragen wird.
Also, kein Bedarf.

Ist das bei Euch ähnlich? Oder könnte es sein, daß das Konzept Trauerbegleitung hier einfach noch nicht bekannt genug ist, daß durchaus z.B. auch eine Trauergruppe zustande kommen könnte, wenn man es nur anbieten würde? Was meint Ihr?

LG Gesine
Hallo Gesine,

ich bin schon länger Trauerbegleiterin, auch selbständig.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die ansässigen Einrichtungen wie Diakonie etc. den Bereich Trauer gut abdecken.
Und zum Glück können viele mit ihrer Familie auch die Trauer bewältigen.
Zu mir kommen immer die Fälle, die "härter" sind. Aber das sind nur Einzelfälle und man kann davon nicht leben.
Deswegen bin ich grade daran, mein Portfolio zu erweitern und noch andere Bereiche anzubieten.
Ich denke, wenn du "nur" Trauerbegleitung anbietest, wird das zum leben nicht reichen.
Danke, Sonja,

für Deine Gedanken!