Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Protokoll mündl. HP-Prüfung Freiburg, Nov. 2020
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Vielen Dank an Anna B. für das Protokoll!


Prüfungsprotokoll vom 11.11.20
Frau Sch., Beisitzerin mit langem Namen, konnte ich mir nicht merken

Mussten lange im Wartebereich warten, die ersten Prüflinge waren anscheinend durchgefallen, dadurch hat sich alles nach hinten verschoben.
Frau Sch. schien schon etwas schlechte Laune zu haben.

1. Start der Prüfung Netterkarte Nr 57 , hatte ich noch nie gesehen und mir kam auch nichts bekannt vor und dachte erstmal so F***.
Hab dann gemeint die kenne ich nicht..müsste jetzt mal logisch denken. Hab auf N. Trigeminus spekuliert (war falsch) und begründet warum. Sie hat sich aber darauf eingelassen und etwas dazu gefragt und ist dann weiter zu einem anderen Bild

In etwa so. Aber mit deutlich hervortretenden Zungenpapillen und sehr rot...ich dachte irgendwie an Himbeerzunge und Scharlach und laber los. Sie bremst aber sofort, das wäre das nicht. Ich klappere alles andere Inspektion, Palpation, Temperatur, Lymphknoten, alle Krankheiten die mir im Mund -Rachenraum und Infektiös eingefallen sind ab...aber sie meint immer nur knapp: „Nein unauffällig“
Ich bin nicht darauf gekommen...aber alle anderen anscheinend auch nicht. Im Nachgespräch stellte sich dieses Bild als einfache Landkartenzunge heraus :/
Lief ja schon mal furchtbar.

2. Bild von einem Fuß
Beschrieben was ich sehe. Wieso kommt das. Ich: Diabetes Raucher, Enangitis Obliterans...ja und welche Obergruppe?
PAVK mit Stadien...die waren auch nur mittelmäßig erklärt von mir.

3. Wahrnehmungsstörungen: Ohne genauere Erläuterung. Ich war erst mal verwirrt...Hab gesagt gibt psychische wie Wahn und Halluzination etc. und körperliche Sinnesorgan funktioniert nicht...und ich sollte die psychischen noch irgendwie abgrenzen, krieg ich nicht mehr ganz zusammen. Hab ich aber sicherlich auch schon mal besser gemacht, Psyche war nie mein Thema.
4. Nachbar ruft an er fühle sich komisch, sein Arm hänge herab und sein Bein schleift. Was tun?
Ich ganzes Notfallschema, Lagern, Zugang, Beruhigen; Atemwege etc.....aber sie ist immer weiter darauf herumgeritten „ Ja was noch“...aber alle Notfallmaßnahmen waren ergriffen. Ich: FAST Test zur Erkennung von Schlaganfällen, fand sie gut...aber was noch..ich war etwas in Panik hab nochmal laut wiederholt an was ich gedacht habe und warum er schnell ins Krankenhaus muss...sie was sind die Folgen von Appoplex und seine Formen und was Testet man mit dem Schnelltest...Hirnnerven und konnte soweit alles erklären. Aber sie wollte noch etwas hören was ich hätte machen können...aber mir ist auch beim Nachgespräch nicht klar geworden was sie meinte.
5. Frau 45 Jahre ist unruhig dünnes Haar. Ich dachte gleich an SD Überfunktion, was auch richtig war. Inspektion, Palpation, Auskulation erklärt. Was macht der Arzt, Blutbild könnte ich noch machen, davon wollte sie gar nichts hören. Was ich denn sonst noch alles abfragen könnte. Hab dann alle Begleitsymptome aufgezählt von Über und Unterfunktion, Herzinsuffizienz...da lachte sie nur und meinte es wäre aber auch sehr kompliziert gedacht. Und ist dann ewig auf etwas herumgeritten was ich sonst noch ohne Instrumente herausfinden könnte. Ich schon wieder in Panik...kam aber absolut nicht drauf. Hab dann nochmal Laut aufgezählt was die Schilddrüse alles macht und versucht so darauf zu kommen ohne Erfolg. Am Ende meinte sie...ein Schwirrendes Herzgeräusch :/ aber nachdem sie mich bei Herzinsuffizienz so ausgelacht hatte hab ich gar nicht mehr an Herz gedacht.

Eventuell hab ich noch etwas vergessen...aber mehr Fällt mir grade nicht ein....


Die Beisitzerin war recht nett
1. DD Übelkeit und Erbrechen, wusste ich viel...hätte es aber schöner sagen können


2. Wie injiziere ich I.M und was muss ich beachten. Konnte ich gut beantworten.

Dann musste ich raus und dachte schon das wars...war echt nicht meine beste Leistung! Aber sie wollte auch nicht hören was ich zwischendurch angeboten habe und hat manchmal sogar gelacht und meinte „Ach die Heilpraktiker“, auf was wir immer alles kommen. Sie hat mich zwischendurch ständig unterbrochen und wollte nur genau das, auch im Wortlaut hören was auf ihrem Blatt stand. Hätte gerne besser zeigen wollen was ich kann aber das war bei ihrer Fragetechnik kaum möglich.
Schlussendlich meinte sie ich hätte sehr knapp bestanden! Ich war unendlich froh und das knapp ist mir jetzt auch egal! Wenn sie gewollt hätten, hätten sie mich definitiv Durchfallen lassen können...vielleicht war mein Auftreten, die Medizinische Vorausbildung hier der ausschlaggebende Punkt???
Egal....Ich freu mich jetzt trotzdem!!
An dieser Stelle auch nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an Marlene für die tolle Vorbereitung!

Und hier noch das PDF (mit Bild): [attachment=9695]