Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Kann ein Mottoziel auch weg bedeuten
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Hallo Susanne,
ich bin ein bisschen verwirrt. Huh
Da ich ein sehr rational denkender Mensch bin, gefiel mir eine Aussage von Gerald Hüther sehr. Ich kann sie leider nicht wortwörtlich wiedergeben, aber er wurde in einem Interview gefragt, wie man seiner Meinung nach der Krankheit Alzheimer vorbeugen könne. Die Antwort: wenn man jeden Tag etwas Neues lernt und es reicht eine 1/5 Stunde, ist die Wahrscheinlichkeit, Alzheimer zu bekommen sehr gering. Lernen kann alles sein, z.B. nur einen Weg in einer neuen Umgebung zu finden.
Dies hilft mir in Momenten, in denen ich etwas nicht weiß, was ich vielleicht als technischer „Experte“ wissen sollte, denn wenn ich alles wüsste, könnte ich nichts Neues Lernen.
Dodgy Was ist das für eine Technik, denn früher fühlte ich mich schlecht, heute wohl, denn ich will ja lernen, um keine Alzheimer zu bekommen.
 
„Ich will" und "keine Alzheimer“ Angry sind für ein Motto Ziel (nicht hin, sondern weg) nicht geeignet, trotzdem hilft es mir.
 
Freue mich auf Donnerstag
Liebe Grüße Heart

Jürgen
Hallo Jürgen, 
vielen Dank für Deine Frage!
Ich bin sicher, daß sie für Viele von Interesse ist - ich werde sie am Donnerstag auch besprechen ... 

jetzt schon mal: 
Das Wichtigste ist, daß Du Dich wohl fühlst mit Deinem Motto-Ziel ! :-)

Ich vermute, daß mit Deinem Ziel (auch wenn es - vielleicht noch - nicht nach Lehrbuch formuliert ist) jetzt bereits viele positive / angenehme Vorstellungen verbunden sind. (Es gibt Erkenntnisse darüber, daß Menschen bereits mit der Bildauswahl in der Absicht Ressourcen zu mobilisieren und oder zu entwickeln, beginnen, sich besser zu fühlen, sich ihrer Ressourcen bewußt zu werden und sich ihrem Ziel entsprechend zu verhalten.)

Wenn Du magst, könntest Du weitere Formulierungsvarianten ausprobieren und vielleicht wird es eine noch intensivere Variante geben ....(wie fühlt sich z.B. "ich lerne" statt "ich will" lernen an? ... wenn "nicht Alzheimer" , was statt dessen? ... hier kommt es darauf an, rauszufinden, was dieses "statt dessen" für Dich persönlich ist ... 
es könnte für manche Menschen "klar", für andere "wach und aufmerksam", für den oder die nächste, etwas ganz anderes bedeuten (hier geht es weniger um die "Logik" der Begriffe, sondern eher darum, was die Worte für Dich persönlich bedeuten und beinhalten und welche Emotion für Dich persönlich damit verbunden ist) 
... in der endgültigen Formulierung "muß" das "um zu..." gar nicht enthalten sein ... 
d.h. auch mit purer Freude am Lernen oder mit Freude über die neuen Erkenntnisse etc. wäre ja so ganz en passant die erwünschte Wirkung "mit an Bord" :-)

Falls Du möchtest, könnten wir am Donnerstag auch sehr gerne "live" eine Formulierungsalternative herausfinden - ganz so, wie es Dir am liebsten ist. 

Sonnige Grüße!
& bis Donnerstag!

Susanne