23.04.2019, 09:31
Moin, liebe Susanne, moin, liebe alle 
Ich habe gar nicht erst mit dem Erbsenzähler-Selbstversuch angefangen. Weil: meine Taschen würden ausbeulen.
Vor fast 20 Jahren habe ich nach und nach neue Denkwege für mich entdeckt. Damals war noch nicht von Achtsamkeit und Wertschätzung die Rede. Dankbarkeit empfinden hatte ich von meiner Mutter gelernt, auch davon las oder hörte man nicht an jeder Straßenecke. Seit etwa 5 Jahren hat mein Denken noch einmal einen energetischen Schubs bekommen - aus der Esoecke. Hat mir gut getan. Dann habe ich vor wenigen Jahren ein wunderbares Buch zur Rezension bekommen:
Das große Glück der kleinen Dinge: Wie Dankbarkeit mein Leben veränderte
von Janice Kaplan. Ich habe eine ganze Weile konsequent ein Glückstagebuch geführt. Das mache ich nun nicht mehr, denn ich bin täglich längst bewusst dankbar. Und es sind aberwitzig viele Glücksmomente da! Eben gerade zum Beispiel habe ich gesehen, wie sich auf einer Laterne an meiner Hauswand ein Spatz niederließ und sich zu einem Federball aufplusterte. Total süß! = Glücksmoment. Wenn ich in meinen Garten schaue: erster Glücksmoment. Kommt 'ne dicke Hummel an, dreht ihre Runden um mich, fliegt Nektargelb weiter = Glücksmoment.
Selbst als mein Vater gestorben ist, waren in der Trauer Glücksmomente. Dass er meine Hand gedrückt hat, bevor er ein letztes Mal ausgeatmet hat. Dass ich ihn eine ganze Nacht und einen Vormittag bei mir haben und mich verabschieden durfte, bevor die Bestatter ihn geholt haben. All die liebevollen Worte, die mich erreicht haben... Das hat mir ganz deutlich gezeigt, wie viel Grund zur Dankbarkeit auch in solchen Lebenssituation gegeben ist.
Darin sehe ich einen guten Teil meiner Arbeit als PB und sicherlich auch als Mentaltrainer: meinen Klienten den Weg ins Positive, ins Licht zu zeigen. Achtsamkeit zu schaffen und den Blick für die Zwischenräume zu schärfen. Ohne erhobenen Zeigefinger, ohne Moralkeule. Danke, liebe Savina, für alles, was Du uns im PB und im Trauerbegleiter mitgegeben hast!
Ich bin gespannt, liebe Susanne, was wir von Dir noch mitbekommen! Und ich freue mich auf Donnerstag.
*Lass Dich täglich von den kleinen Dingen erfreuen, die der Tag Dir schenkt."
Ich habe gar nicht erst mit dem Erbsenzähler-Selbstversuch angefangen. Weil: meine Taschen würden ausbeulen.
Vor fast 20 Jahren habe ich nach und nach neue Denkwege für mich entdeckt. Damals war noch nicht von Achtsamkeit und Wertschätzung die Rede. Dankbarkeit empfinden hatte ich von meiner Mutter gelernt, auch davon las oder hörte man nicht an jeder Straßenecke. Seit etwa 5 Jahren hat mein Denken noch einmal einen energetischen Schubs bekommen - aus der Esoecke. Hat mir gut getan. Dann habe ich vor wenigen Jahren ein wunderbares Buch zur Rezension bekommen:
Das große Glück der kleinen Dinge: Wie Dankbarkeit mein Leben veränderte
von Janice Kaplan. Ich habe eine ganze Weile konsequent ein Glückstagebuch geführt. Das mache ich nun nicht mehr, denn ich bin täglich längst bewusst dankbar. Und es sind aberwitzig viele Glücksmomente da! Eben gerade zum Beispiel habe ich gesehen, wie sich auf einer Laterne an meiner Hauswand ein Spatz niederließ und sich zu einem Federball aufplusterte. Total süß! = Glücksmoment. Wenn ich in meinen Garten schaue: erster Glücksmoment. Kommt 'ne dicke Hummel an, dreht ihre Runden um mich, fliegt Nektargelb weiter = Glücksmoment.
Selbst als mein Vater gestorben ist, waren in der Trauer Glücksmomente. Dass er meine Hand gedrückt hat, bevor er ein letztes Mal ausgeatmet hat. Dass ich ihn eine ganze Nacht und einen Vormittag bei mir haben und mich verabschieden durfte, bevor die Bestatter ihn geholt haben. All die liebevollen Worte, die mich erreicht haben... Das hat mir ganz deutlich gezeigt, wie viel Grund zur Dankbarkeit auch in solchen Lebenssituation gegeben ist.
Darin sehe ich einen guten Teil meiner Arbeit als PB und sicherlich auch als Mentaltrainer: meinen Klienten den Weg ins Positive, ins Licht zu zeigen. Achtsamkeit zu schaffen und den Blick für die Zwischenräume zu schärfen. Ohne erhobenen Zeigefinger, ohne Moralkeule. Danke, liebe Savina, für alles, was Du uns im PB und im Trauerbegleiter mitgegeben hast!
Ich bin gespannt, liebe Susanne, was wir von Dir noch mitbekommen! Und ich freue mich auf Donnerstag.
*Lass Dich täglich von den kleinen Dingen erfreuen, die der Tag Dir schenkt."