Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Jahreszeiten und die Doshas
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Hallo Ihr Lieben,

ihr habt noch weiter nix von mir gehört oder gelesen. Ich war selten live dabei, viele Videos haben allzu lang darauf gewartet von mir angesehen zu werden... Ich war einfach neben meiner Arbeit und gesundheitlichen Beschwerden nicht so schnell. Aber nun bin ich dabei. Auch an sich schon lange am Thema Jahreszeiten vorbei.

Aber nun wird es Herbst in vollen Zügen, das Wetter hat einen schnellen Kurswechsel hingelegt und das Thema kam für mich damit noch einmal verstärkt auf den Tisch. In vielerlei Hinsicht.

Und da merkte ich, es gibt ja einmal die Einteilung der Doshas zu den 4 Jahreszeiten wie wir sie bei uns kennen und dann die nach den 6 Jahreszeiten. Und die Zuordnung der Geschmäcker die zuträglich bzw. abträglich sind, widersprachen sich für mich als ja fast noch totalen Laien erstmal in Teilen.

Ein Beispiel: Die Vata- Phase von Spätherbst bis Frühwinter. (Oktober-Februar)
Wir erinnern uns, Vata besänftigend wirkt: süß, sauer, salzig ; aggravierend: bitter, herb, scharf

Nun jedoch soll im Frühwinter der süße Geschmack gemieden werden. (15.11-15.01.) Gemeinerweise auch noch genau über Weihnachten.
 Huh Wink
Dann haben wir noch gehört: man soll nicht nur genau auf die Zeiten, sondern vor allem auf das Wetter achten. Im Ritucharya, das ja nun aus Indien kommt, sind die Jahreszeiten ja ohnehin, abgesehen vom Stand der Sonne zur Erde ohnehin etwas ganz anderes. Die Regenzeit spielt zum Beispiel eine erhebliche Rolle. Und dann hat ja auch noch jeder Mensch für sich eine andere Dosha-Dominanz. 

Viel habe ich dazu in meinen Büchern auch nicht zu lesen bekommen. Eigentlich so ziemlich genau nichts.  Undecided

Nach einigem Suchen habe ich dann am ehesten auf englischsprachigen Seiten, wie ich denke gute Texte dazu gefunden. Und die sind ziemlich differenziert. Da sind wir wieder mal dabei, jeder Mensch ist als Individuum zu sehen... das Wetter auch.
Denn in diesem Text haben wir es dann: Frühwinter: Bei einer starken Tendenz zu Vata Störungen vermeide den bitteren Geschmack und bevorzuge süße und salzige Speisen. (frei übersetzt)

http://alshifa-ayurveda.blogspot.com/201...gimen.html
[url=http://alshifa-ayurveda.blogspot.com/2010/01/ritucharya-seasonal-regimen.html][/url]
Nun meine Fragen: 
Habt ihr gute Literatur zu dem Thema gefunden? Bzw. habt ihr überhaupt Literatur gefunden die Euch prima hilft dies und das noch besser zu verstehen oder tiefer einzusteigen?

Frage an Gudrun Nebel: Wo liegt denn die Wichtigkeit höher in Bezug auf den Umgang mit den Jahreszeiten? Bei den vier Jahreszeiten oder bei den 6 Jahreszeiten wie man sie in Indien behandelt? Und bei einer starken Erhöhung eines Doshas, würdest Du es dann auch so sehen wie im englischen Artikel geschrieben, dass dann ggf. doch in dem Fall der Süße Geschmack stärker mit einbezogen werden soll, auch wenn er noch Ritacharya eher gemieden werden sollte?

Wie ist euer Denkansatz mit den vielen Do´s und Don´t´s umzugehen, vor allem in Bezug auf Doshas die zusammenkommen? Für mich besonders: Vata - Pitta in ähnlichen Anteilen. Klar, wir widmen uns zunächst dem Dosha das am meisten erhöht ist. Aber gerade das was an Wärmendem für Vata-Doshas gut ist, ist ja für Pitta nicht gerade zuträglich. Und soooo viele Nahrungsmittel die alle Doshas besänftigen gibt es ja nun auch nicht. 

Beste Grüße an Euch alle,
Susanna