08.09.2018, 08:35
Liebe alle,
ich bin seit Kurzem an der Schule angemeldet und habe diese Woche einen Kurs in Ohrakupunktur angefangen (YAY!). Da ich gesehen habe, dass es hier auch zahlreiche THP(A) gibt, hoffe ich, es ist ok, wenn ich eine Frage zu meinem Hund stelle?
Ich lebe seit etwas mehr als einem Jahr in Südchina und habe vor ca. 6 Monaten einen Rettungshund adoptiert. Mimi ist eine Mischlingshündin, ca. 4. Jahre alt, von denen sie 2 in einer Auffangstation verbracht hat. Anfangs habe ich sie dort nur am Wochenende für Spaziergänge besucht, mich aber irgendwann zur Adoption entschlossen - unter anderem deshalb, weil der Hund konstant wässrigen Durchfall hatte und ich der Meinung war, dass sie nicht die (medizinische) Aufmerksamkeit bekommt, die sie benötigt.
Long story short: Nach einer langen, aufreibenden und sehr teuren Odyssee haben wir die Diagnose IBD + IGOR bekommen. Zum Glück haben wir einen Spezialisten in Deutschland gefunden, so dass Mimi durch Spezialfutter und Medikamente (Budenofalk, Azulfidine und Tryptophan) seit 2 Monaten weitgehend beschwerdefrei ist. Durchfall kommt nur noch selten vor (unglaublich, wie man sich über "Haufen" freuen kann!) und auch ihre Psyche ist viel stabiler - kein Erschrecken mehr vor dem eigenen Schatten etc.
Was uns aber nach wie vor Sorgen bereitet ist ihr Appetit: Wir füttern 4x täglich kleine Portionen, die oft nur mit Schwerstarbeit in den Hund hineinzubekommen sind. Mal futtert Mimi für 3-4 Wochen ok und nimmt ein paar Gramm zu, dann verweigert sie Essen fast komplett und wir fangen von vorne an. Das wäre eigentlich nicht so wild, wenn sie nicht sowieso schon extrem dünn wäre (s. Bild 1 in einer wirklich miesen Phase). 2-3 Kilo mehr würden echt nicht schaden
Organisch scheint - laut Blutwerten - alles i.O. zu sein. Mimi hat Anfang Juni eine Bluttransfusion bekommen und ist immer noch leicht anämisch, bekommt aber Ergänzungsmittel. Ganz klar ist der Hund super-wählerisch! Sie würde ausschliesslich getrocknete Lammlunge und Entenfleisch essen, wenn wir es erlauben würden. Aber mit IBD und der Futterqualität in China (BARFen etc. scheidet aus) hat man nicht wirklich viel Spielraum... Futtertricks haben wir schon alle durch, mit stufenweiser Zugabe von "Leckerlis" bekommt man sie 2-3x/Mahlzeit an den Napf zurück, aber oftmals durchwuhlt sie nur das Futter und pickt sich raus, was ihr passt (sieht man so schön auf Bild 2).
Daher meine Frage an Euch: Habt Ihr eine Idee, mit der man dieses Problem angehen könnte? Wenn ja, dann bitte her damit! Mein Partner kann noch knapp 2 Wochen in Deutschland einkaufen. Ausprobiert haben wir Lycopodium D30, was aber leider nicht wirklich angeschlagen hat. Ich bin auch offen für Bachblüten und Co., da IBD ja immer eine psychosomatische Komponente hat.
Viele liebe Grüße aus China und DANKE ,
Catrin
ich bin seit Kurzem an der Schule angemeldet und habe diese Woche einen Kurs in Ohrakupunktur angefangen (YAY!). Da ich gesehen habe, dass es hier auch zahlreiche THP(A) gibt, hoffe ich, es ist ok, wenn ich eine Frage zu meinem Hund stelle?
Ich lebe seit etwas mehr als einem Jahr in Südchina und habe vor ca. 6 Monaten einen Rettungshund adoptiert. Mimi ist eine Mischlingshündin, ca. 4. Jahre alt, von denen sie 2 in einer Auffangstation verbracht hat. Anfangs habe ich sie dort nur am Wochenende für Spaziergänge besucht, mich aber irgendwann zur Adoption entschlossen - unter anderem deshalb, weil der Hund konstant wässrigen Durchfall hatte und ich der Meinung war, dass sie nicht die (medizinische) Aufmerksamkeit bekommt, die sie benötigt.
Long story short: Nach einer langen, aufreibenden und sehr teuren Odyssee haben wir die Diagnose IBD + IGOR bekommen. Zum Glück haben wir einen Spezialisten in Deutschland gefunden, so dass Mimi durch Spezialfutter und Medikamente (Budenofalk, Azulfidine und Tryptophan) seit 2 Monaten weitgehend beschwerdefrei ist. Durchfall kommt nur noch selten vor (unglaublich, wie man sich über "Haufen" freuen kann!) und auch ihre Psyche ist viel stabiler - kein Erschrecken mehr vor dem eigenen Schatten etc.
Was uns aber nach wie vor Sorgen bereitet ist ihr Appetit: Wir füttern 4x täglich kleine Portionen, die oft nur mit Schwerstarbeit in den Hund hineinzubekommen sind. Mal futtert Mimi für 3-4 Wochen ok und nimmt ein paar Gramm zu, dann verweigert sie Essen fast komplett und wir fangen von vorne an. Das wäre eigentlich nicht so wild, wenn sie nicht sowieso schon extrem dünn wäre (s. Bild 1 in einer wirklich miesen Phase). 2-3 Kilo mehr würden echt nicht schaden
Organisch scheint - laut Blutwerten - alles i.O. zu sein. Mimi hat Anfang Juni eine Bluttransfusion bekommen und ist immer noch leicht anämisch, bekommt aber Ergänzungsmittel. Ganz klar ist der Hund super-wählerisch! Sie würde ausschliesslich getrocknete Lammlunge und Entenfleisch essen, wenn wir es erlauben würden. Aber mit IBD und der Futterqualität in China (BARFen etc. scheidet aus) hat man nicht wirklich viel Spielraum... Futtertricks haben wir schon alle durch, mit stufenweiser Zugabe von "Leckerlis" bekommt man sie 2-3x/Mahlzeit an den Napf zurück, aber oftmals durchwuhlt sie nur das Futter und pickt sich raus, was ihr passt (sieht man so schön auf Bild 2).
Daher meine Frage an Euch: Habt Ihr eine Idee, mit der man dieses Problem angehen könnte? Wenn ja, dann bitte her damit! Mein Partner kann noch knapp 2 Wochen in Deutschland einkaufen. Ausprobiert haben wir Lycopodium D30, was aber leider nicht wirklich angeschlagen hat. Ich bin auch offen für Bachblüten und Co., da IBD ja immer eine psychosomatische Komponente hat.
Viele liebe Grüße aus China und DANKE ,
Catrin