Heilpraktikerschule Isolde Richter

Hallo,

ich schneide jetzt hier vielleicht ein Thema an, wo mich einige vielleicht für steinigen möchten, aber das muss jetzt mal raus.


Folgendes habe ich letzte Tage erfahren:

Ein sehr guter Bekannter und ich unterhielten uns über das HP-studium. Er ist ein seeeeehr großer Skeptiker in diesem Bereich. ( warum erklärt sich gleich von selbst)

Seine gute Freundin macht auch den HP und ist bereits 2x durch die Prüfung gefallen und bereitet sich nun ein 3. mal drauf vor.

da gingen meine Augenbrauen schon dezent nach oben.

Ich fragte dann, warum sie durchgefallen ist.

Nun kommt der Knaller:

Sie sollte einem Pat. mit Herzproblemen behandeln.
Gesagt, getan...
Prüfer: Sind sie sich sicher das sie so behandeln möchten ? (winkt schon mit dem ganzen Lattenzaun) Sie rafft es nicht und sagt ganz überzeugt:

Ja, so würde ich, nach der Symptomatik behandeln.

Prüfer: Herzlichen glückwunsch, der Pat. wird keine Beschwerden mehr haben. (völlig ironisch)

Sie: (breites grinsen) Das freut mich .

Prüfer: Der Pat ist tot.

Ende der Prüfung.

2. Prüfung, FAST das selne in grün.

Wieder durchgefallen und nun.... bereitet sie sich auf die 3. Prüfung vor.

Ihre aussage zu Prüfung 1 und 2.
Sie: das waren aber auch gemeine Fragen und ich war nervös.

Ja suuuuuuper, nur weil Madame pech hatte und die FALSCHEN Fragen bekommen hat ist ( zum Glück nur in der Theorie) ein Pat tot.


Mir ist die Kauleiste bis auf den Tisch geknallt. Ich war fassungslos,sprachlos,schockiert und konnte das ganze garnicht fassen.

Da verwundert es mich nicht, dass er ein mega skeptiker ist, wenn man die Prüfungen immer wiederholen darf.
Denn irgendwann sollte eine Grenze gesetzt werden. Man wird auf Hilfesuchende und leidende Menschen losgelassen. Nun einmal, so wie es scheint, auch Leute die GLÜCK hatten bei den Fragen. Und nicht weil sie es KÖNNEN/BEHERRSCHEN

Ich prangere das echt an. Wenn es wirklich Leute gibt die den HP nur machen, weil sie keine Alternative haben dann muss man das unterbinden, wenn sich herauskristallisiert, dass jene Person für diesen Beruf ungeeignet ist.

In diesem Fall, und es wird 10000% kein Einzelfall sein, missbillige ich es zutiefst das sie weiter "versuchen" kann den HP zu erreichen.

Meine abschließende Frage war nur noch:

Auf was möchte sie sich denn spezialisieren?

Er: Entspannung und Massage

Leute ich glaube da ist mir ein Mount everrest vom Herzen gefallen.

Tut mir leid, dass ich in mancherlei Augen sehr hart urteile, aber es ist ein Beruf den man ernst zu nehemn hat und man enorme Verantwortung hat.

Da kommt ds Kapitel : Jugend forscht! nicht so gut.

Werde grade schon wieder richtig sauer über das Ganze.
Ich könnte der Dame den Kopf waschen [/color]

Mal Abgesehen von der Tragödie, bringen sollche Leute den Beruf des HP in einen üben Ruf....

Sorry musste echt mal meckern.

LG Nicci

Na da kann man eigentlich nur hoffen, dass sie beim 3.-10. mal auch durchfällt und dann aufgibt und sie nicht durch Glück die "richtigen" Fragen mal bekommt und somit auf die Menschheit losgelassen wird bzw. das der Prüfer ihre Unfähigkeit erkennt und sie so die Prüfung nicht bestehen wird.

Anja, du sprichst mir aus der Seele. ich verstehe auch nicht , wie sie den Punkt :SORGFALLSPFLICHT ernst nehemn will, wenn sie ihre eigene Unfähigkeit nicht erkennt.
Ihr wille war vielleicht da ihn zu schaffen, aber es schein ihr nicht zu liegen . aber dann so eine naive Bemerkung zu machen, von wegen die Fragen waren GEMEIN....*kopfschüttel*

Das wäre jemand für Andrea´s :Hier ist dein Schild!!!

Auf dem Steht: DENKEN HILFT

Kinder hat sie noch keine, oder?
Das ist immer mein erster Gedanke, würde ich mir zutrauen meine eigenen Kids zu behandeln. Solange ich diese Frage mit "Nein" beantworten muss, lerne und lerne und lerne ich und lass mich selber nicht auf die Menschheit los, ob ich den HP später bescheinigt bekomme oder nicht.

Ich bin vor Jahren auch mal so einem Exemplar in männlich begegnet. Der ist 3x durch die Überprüfung gerasselt. Er meinte, wenn er die Bücher nachts unters Kopfkissen lege, würde das Wissen in seinen Kopf gehen. Als er das dritte mal durchgefallen ist, hat er sich überlegt was er jetzt tun soll. Hat in Frankfurt mit irgend einer großen Firma einen Termin ausgemacht. Hat sich eine Porsche gemietet und ist nach Frankfurt gebraust. Dort fragte er die Firmenchefs, was sie für seine Ideen und geistige Arbeitskraft zahlen würden, nannte eine Zahl die er gerne gehört hätte. Die schüttelten natürlich den Kopf. Frustriert ist der wieder in seinen gemietetn Porsche gestiegen hat den auf der Rückfahrt komplett zerlegt. Es gab zum Glück keinen Personenschaden, der Porsche war ein Totalschaden.
Der junge Mann ist auf irgendwelchen esoterischen Wolken geschwebt und hat gemeint dass im alles zufliegt und er nix dafür tun muss, er alles erreichen kann was er möchte, ohne sich anzustrengen und sich das nötige Wissen durch lernen anzueignen.

Da kann man doch nur froh sein, dass solche Leute nicht auf die Menschheit losgelassen werden.

Das ist ja echt unglaublich!!
Aber ich denke, solche Leute gibt es doch in jedem Beruf.
Es gibt auch Ergos die die Prüfung schaffen, wo ich denke, dann ist mein Staatsexamen eigentlich nichts wert, wenn diese Leute es auch kriegen...
Manche sind einfach resistent gegen neue Entwicklungen und arbeiten heute noch, wie vor 10 Jahren - dabei tut sich endlich was in dem Beruf! Das schlimme ist, dass sie dann auch noch Leute ausbilden und ihren alten Senf als das Non Plus Ultra verkaufen und die Schüler müssen alles so machen wie sie
Ich war mal bei einer Fortbildung, wo 16 Physiotherapeuten und 2 Ergos dabei waren. Der Lieblingsspruch der anderen Ergotherapeutin war: Ich bin ja nur Ergo, dass kann ich ja nicht wissen !!!!
Soviel zum Bild nach aussen! Ich hätte ihr am liebsten eine reingehauen!

Aber man kann eben nur versuchen, es selbst besser zu machen.
Und wir sind auf dem besten Weg!

LG Katrin

Also ich sehe das so, man sollte nicht danach gehen was andere Leute erzählen sondern danach, was die Leute selbst sagen.

Außerdem denke ich , dass ein Bestehen dieser Prüfung für keinen eine Garantie ist auf die Menschheit losgehen zu können.

Und noch kritischer gesehen ist es der Hammer, dass jeder nach dieser bestandene Prüfung für die man kein wirkliches praktisches Können zeigen muss und für die keine praktische Tätigkeit vorausgesetzt wird, auf die Menschheit losgelassen wird.
Für mich persönlich ist das sehr bedenklich.

Deshalb denke ich, dass jeder selber sehen muss was er daraus macht und seine Arbeit verantworten muss.
Egal ob er beim ersten oder fünften Mal besteht.

LG
Antje

Da ich nicht weiß, ob ich selbst die Prüfung je schaffe, antworte ich mal etwas vorsichtiger..... Ich kann mir derzeit auch gut vorstellen, dass ich vor den Prüfern sitze, einen völligen Black-Out habe und den Unterschied zwischen Hand und Fuß nicht erklären kann.....

Aber ich verstehe, was du sagen willst. Ich glaub, nach dem 2. Versuch würde ich diese Laufbahn auch überdenken.

Andererseits - sie hat ja vorher die schriftliche Prüfung erfolgreich absolviert, denn sonst wäre sie ja erst gar nicht zur mündlichen Prüfung zugelassen worden. Also hat sie das theoretische Wissen ja auch gründlich gepaukt, oder? Vielleicht war es tatsächlich Nervosität und Prüfungsangst? Keine Ahnung...

Und oft liest man hier in Prüfungsprotokollen, dass der Verfasser "Glück mit den Fragen" hatte.

Es mag ja sein, dass diese Dame für den Beruf ungeeignet ist. Ich versuche das nur immer von zwei Seiten zu sehen.

LG - Kerstin

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, das dort kompetente Prüfer sitzten mit einer Verantwortung die ernst genommen werden muss.

Ein Beispiel: Als ich meinen Führerschein machte, (lang, lang ist´s her...) habe ich die Theorie super gut abgeschlossen, bin aber in der Praxis durchgefallen. (War das peinlich!!...) Aber zu recht. Wer weiß was passiert wäre, hätte man mir gnädigerweise den Schein überreicht.

Mach etwas richtig oder lass es.

LG
Birgit

Ich stimme Katrin zu. Es gibt doch in jedem Beruf Menschen bei denen man sich ernsthaft fragt, wo und wie die sich qualifiziert haben. Z.B. sind die Zulassungsverfahren für Mediziner ja recht aufwändig. Trotzdem kennt jeder von uns doch mindestens einen Arzt bei dem uns schon mal der Gedanke kam: "Berufsbild verfehlt."

Und vielleicht hat die Dame auch schon selbst gemerkt, dass ihr manche Themen (bei denen es ans "Eingemachte" geht) nicht liegen. Möglicherweise rührt ihre Entscheidung für "Entspannung, Massage" daher?

Das geht doch hier sicher vielen so. Der eine merkt, "upps, ich kann kein Blut bzw. eitrige Wunden sehen", der andere denkt "och, den Bewegungsapparat finde ich ja doch sehr spanndend". Das ist doch auch eine Chance, dass man sich nach seinem Interesse seine Nische innerhalb des HP-Berufs suchen kann. Dann hat man natürlich auch die Pflicht sich in seinem Bereich entsprechend zu qualifizieren! Und nach ihrer Negativ-Erfahrung in der Prüfung wird sie ja wahrscheinlich (hoffentlich ) nicht auf die Idee kommen sich auf das "Innere" zu spezialisieren. Wenn sie ihre eigenen Grenzen kennt und ihren künftigen Patienten nichts anderes verkauft, ist sie für mich weniger gefährlich als ein "allwissender Mediziner" der nie einen Überweisungsschein ausfüllt.

Ich möchte jedenfalls nicht in ihrer Haut stecken. Wenn man für etwas so lange gelernt hat (und der bestandene schriftliche Teil spricht bei ihr ja dafür) und man erwischt in der Prüfung genau den Teil der einem nicht liegt... Will ich noch gar nicht drüber nachdenken...

LG Julia

Ich weiß nicht, ob ich es falsch sehe. Ich bin noch seeeeehhhhrrr weit weg von der Prüfung. Aber ich kenne so viele, die beim ersten Mal durchfallen. Und die auch gut gelernt haben. Ich höre auch immer wieder, dass die Prüfung sehr schwer sein muss. Und bei meiner Prüfung gabes Leute die nichts wussten aber sehr viel Glück und die Sympathie des Prüfers hatten. Und es gab Leute die gut waren, aber sehr nervös und nicht unbedingt die nettesten Prüfer hatten.

Ich habe für mich entschieden, dass ich mir so lange Zeit nehme, bis ich sehr gut vorbereitet in die Prüfung gehe und eine realistische Chance habe die Prüfung zu bestehen.Aber ob ich dann direkt beim ersten Mal bestehe weiß ich nicht

Hallo Ihr,

darf ich mich kurz einmischen. Dafür ist die Prüfung da, um festzustellen ist jemand soweit als Heilpraktiker auf die Menschheit losgelassen zu werden oder noch nicht.

Trotzdem dürfen wir uns kein Urteil erlauben, ob jemand für den Beruf geeignet ist oder nicht. Ich kenne sooooooo viele Schüler die für diesen Beruf gut geeignet sind und trotzdem die Prüfung ein paar Mal nicht bestanden haben. Jeder reagiert in Prüfungssituationen anders. Oftmals sagt man Dinge, die würden einem zu Hause nicht im Traum einfallen. Wenn alles vorbei ist, könnte man sich in den Hintern beissen. Viele lassen sich auch vom Prüfer einschüchtern und sagen genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich denken. Ich selber würde keinen durchgefallenen Prüfling verurteilen, da ich nicht weiss, wie ich selber in der Prüfung reagieren werde. Wer sich für den Berufsweg Heilpraktiker entschieden hat, wird seine Gründe dafür haben und so soll er seinen Weg gehen. Viele Heilpraktiker, die ihre Prüfung erst beim 3. oder 4. Mal geschafft haben, sind oftmals sehr erfolgreich, weil sie für ihren Traumberuf seeeeeehr kämpfen mussten.

Wichtig für euch Fernschüler ist, das ihr den Stoff mündlich euren Freunden oder Partnern vorsagt, damit ihr eure Stimme hört. Ansonsten seid ihr in der mündlichen Prüfung über eure eigene Stimme schockiert und könnt nicht voller Selbstbewusstsein reden. Oftmals rede ich laut im Auto, wiederhole Krankheitsbilder und sage mir die Hirnnerven auf. Wenn ich koche, rede ich laut mit mir und stelle mir selber Fragen, die ich dann laut beantworten muss. Meine Familie muss dann immer lachen, aber ich glaube es hilft mir, kurz, genau und knapp zu Antworten. Ausserdem gewöhn ich mich so an meine Stimme.

Lasst euch nicht beeinflussen von anderen. Ihr geht EUREN WEG. Das ist ein ganz besonderer. Der eine kurz, der andere etwas länger. Wichtig ist nur, irgendwann führt er zum Erfolg.

Ich hab euch ganz arg GERNE

Eure Steffi

Sicher kein einfaches Thema und ich versteh auch beide Seiten.
Ich möchte auch nicht an jemanden geraten, der eigentlich garnicht recht weiss was er da tut und seine Prüfung nur mit Ach und Krach geschafft hat. Anderseits bin ich noch soweit vom Erreichen einer Prüfung entfernt, daß ich mir noch nicht mal annähernd vorstellen kann, wie es sein wird.

Wenn jemand durchfällt warum auch immer, so sollte er sicherlich schon die Chance bekommen sein Ziel doch noch zu erreichen. Manche die sich schwer mit dem Lernen tun, werden später die besten Helfer.

Ich denke wir hier alle der Richter-Familie sehen unser Ziel nicht nur im Erreichen einer Prüfung, sondern darüber hinaus. Mit einer bestandenen HP-Prüfung haben wir ja keinen Freischein, sondern erstmal den ersten oder einen Schritt in unser Wunschberufsbild gemacht.

@ Steffi:
du hast da einen tollen Bericht geschrieben.
Hm, ich bin so ein Typ, der bei einer Prüfung total die Nerven verliert.
Also werd ich zu diesem Thema am besten nichts schreiben :-)

@ Nicci:
Aber eine Meinung zu äußern, die von manchen vielleicht nicht akzepiert wird,
find ich absolut spitze. Find ich mutig von dir, Nicci.
Ich versuch immer, die Prüfung auszublenden. Das ist für mich ein echter Angst-Faktor.
Aber in nur fünf Jahren lachen wir drüber. War gestern nicht erst Silvester? ;-)

Liebe Grüße,Anna

Verurteilen sollte man niemanden für eine verpatzte Prüfung, da geb ich dir Recht Steffi. Ist nur die Frage was ich als Prüfling daraus mache.
Den Fragen oder den Prüfern die Schuld zu geben, ist nicht die beste Variante und das ist es glaub ich was Nicci so extrem verärgert.

Ich leider selber unter extremer Prüfungsangst, aber ich weiß das und ich lerne damit umzugehen und würde für eine verpatzte Prüfung nicht die Schuld bei den Fragen suchen oder gar bei den Prüfern.
Bei einem Black Out kann ich die Entscheidung fällen "Ok, das Wissen sitzt noch nicht perfekt, ich muß das noch üben" oder aber wenn ich weiß, dass das Wissen da ist, dann hab ich noch nicht die richtige Strategie gefunden, um den Black Out selber zu überwinden.
In einer Prüfung könnt ich dem Prüfer sagen, dass ich einen Black Out hab und bitten, das man mit der nächsten Frage weiter macht und die andere Frage an den Schluß stellt.
Aber in der Praxis geht das nachher nicht, schon gar nicht, wenn es sich um einen Notfall handelt.

Für mich heißt es "Üben, üben, üben, bis die Prüfungsangst mir nicht mehr viel anhaben kann."

Hallo ihr Lieben,

ich geb auch noch meinen Senf dazu... :p

Ich kann eure Empörung schon verstehen, über die (ich finde arme) geprüfte Dame, weil ihr alle Vollblut-HPAs seid mit einem tollen grossen Verantwortungsbewusstsein... und das finde ich an euch auch toll und wunderbar und so möchte ich auch sein.

Aber ich kann nur aus meiner Erfahrung im mündlichen juristischen Staatsexamen sprechen, dass ich da Dinger von mir gegeben habe, die hätte ich vermutlich vorher noch verlacht, hätte sie mir jemand erzählt... einfach weil ich so völlig neben mir gestanden habe, vor lauter Aufregung und mit dem enormen Druck, den unsere Prüfer absichtlich gemacht haben, weil unsere mündliche Prüfung auch immer ein bisschen die Nerven in Stresssituationen testen soll. Und ich kann mir vorstellen, dass gerade, wenn man vielleicht sowieso schonmal durchgefallen ist, das Ganze noch viel ärger so gehen kann... Von daher würde ich mich nicht trauen, die Dame als völlig unfähig abzustempeln, vor allem, weil ich sie ja weder kenne, noch von ihr selbst die Geschichte gehört habe... und ich könnte mir auch vorstellen, dass ein völliger HP-Skeptiker die Sache vielleicht auch durch seine eigene Meinung verändert sieht und in Erinnerung behält. Selbstverständlich ist das seine Wahrheit, aber vielleicht doch noch nicht die ganze Geschichte...?

Ich will damit vor allem sagen, dass ich finde, dass niemand von uns HPAs sich entmutigt, oder gar unfähig fühlen soll, wenn er vielleicht tatsächlich nicht gleich durch die Prüfung kommt, denn ich fürchte, das kann bei allem noch so großen Lernfleiss rein theoretisch trotzdem auch jedem von uns passieren, mit Pech... (Dreimal auf Holz geklopft, dass nicht! ) und es wäre schauderhaft schade, dann diesen Berufswunsch aufzugeben und nicht mit noch viel mehr Elan darum zu kämpfen, es doch noch gut hinzubekommen... Deshalb schreib ich das hier auch: Bitte seid nicht zu streng mit euch! Bitte gebt nicht auf, wenn es nicht gleich klappt! Ich glaube, wer so mit Herzblut daran hängt, dass er selbst mit mehreren "Durchfällen" noch immer darum kämpft die Prüfung zu schaffen, der hat das Herz heilpraktikerisch schon am rechten Fleck und dem wünsch ich wahrlich noch alle nötigen Erleuchtungen und Lernzeiten, um tatsächlich keine Gefahr mehr für die Volksgesundheit zu sein...

Und gerade dass es auch Leute gibt, die durchfallen, finde ich tatsächlich auch irgendwie tröstlich, denn das heisst doch auch irgendwie, wenn ich später nicht gut genug bin, um schon ohne Bedenken am echten Patienten zu arbeiten, dann wird mir das das Prüferteam sagen... das finde ich eigentlich sogar sehr gut.

Tatsächlich bedenklich finde ich aber wie Antje, dass so gar nicht geprüft wird, inwieweit man denn therapeutisch auch schon versiert ist, das finde ich sogar ein sehr grosses Manko und ich hoffe, da zeigen dann alle geprüften HPs dieses große Verantwortungsbewusstsein, das man an euren schockierten Aussagen erkennen kann...

Okay, das war jetzt mal wieder lang...

"... und dann lebten sie glücklich alle Tage ihres Lebens." MÄRCHENENDE.

Liebe Grüsse, Kathinka

Vielleicht sollte man auch nicht außer Acht lassen, dass die Dame ja schon selbst als gewünschtes Fachgebiet "Massagen/Entspannung" angibt. Möglicherweise hat sie dafür auch wirklich ein Händchen?

Also massieren lassen würde ich mich nach bestandener Prüfung schon mal von ihr, wäre bereit dieses Risiko einzugehen .

Wenn sie mich mit meinen Herzbeschwerden auch brav zum Spezialisten schicken bzw. RTW rufen würde .

Vermutlich wäre sie so -nach bestandener Prüfung- immer noch kompetenter als jmd. der ausschließlich ein Tagesseminar über Lomi-Lomi-Massage absolviert hat.

LG von Julia (die üüüberhaupt keine Ahnung von Lomi-Lomi-Massagen hat aber -inkompetenter Weise- den Namen so schön findet )

Außerdem geh ich davon aus, dass auch hier in unserer Schule schon manch guter und "erfolgversprechender" Schüler die Prüfung verpatzt hat.

Glaubt man den Berichten vieler Internet-Seiten, dann ist die Durchfallquote sowieso erschreckend hoch - wobei ich natürlich keine Ahnung habe, wie relevant diese Zahlen sind.

Und selbst wenn man "gut" ist und die Prüfung beim ersten Mal hinkriegt - hab ich dann wirklich sofort das Können, mich an einem Patienten "auszulassen"?? Ich stelle mir eher vor, dass ich im Anschluss mein Gelerntes verfestige, bevor ich eine eigene Praxis aufmachen würde (wobei das alles Zukunftsmusik ist und ich mich erst noch lange, lange durch die Skripte kämpfen muss )

LG Kerstin

Hey Nicci: möchte gerade mal loswerden, daß ich es klasse finde, daß Du so ein heisses Eisen / Thema mal hier zur Sprache gebracht hast und man so auch viele Erfahrungen und Ansichten von allen erhaschen kann. Dank Dir dafür!

Ich bin ja glücklicherweise oder eher leider noch sooooo weit entfernt von der Prüfung.
Ich kann alle Seiten verstehen. HP zu werden ist eine sehr wertvolle Aufgabe, eine sehr schwierige Aufgabe und eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe.

Es muss eine Prüfung geben, ganz klar. Und es ist auch klar, es wird immer Menschen geben, die Prüfungsangst haben.
Auch ich bin beim ersten Mal durch die Führerscheinprüfung gefallen. Zwei Frauen standen am Zebrastreifen und klönten..... ich bin weiter gefahren. Das wars...

Ehrlich, ich habe auch schon jetzt Angst vor der Prüfung.
Aber die Aussagen, Pech gehabt, schlechte Frage, blöder Prüfer, oder was auch immer, es kommt doch immer darauf an, wer es sagt und wie es gemeint ist!

Nicci, HP sollte kein Beruf sein, den man erlernt weil nichts mehr geht!!

HP zu werden ist eine BERUFUNG!!!!