Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: TV-Sendung 5.4.17 Deutschland-Paradies für Kurpfuscher
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Hallo ihr Lieben,
morgen abend wird im BR um 22.00 Uhr die Sendung DokThemen ausgestrahlt.
Es geht um Heilpraktiker und der Überschrift "Deutschland-Paradies für Kurpfuscher"

allein schon diese Überschrift macht mich boese


http://www.br.de/br-fernsehen/programmka...00916.html



Immer mehr Menschen gehen, wenn sie krank sind, zum Heilpraktiker. Sie erhoffen sich dort eine sanftere Behandlung, die auf Medikamente verzichten kann. Vor allem aber mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung. Was viele allerdings nicht wissen: Obwohl sie mit Blut hantieren und Spritzen geben dürfen, werden Heilpraktiker kaum staatlich kontrolliert.

Kontrollen vom Gesundheitsamt betreffen nur die Hygiene, aber nicht die Qualifikation. Mit dem Tod dreier Krebspatienten nach einer Behandlung in einem alternativen Krebszentrum in Nordrhein-Westfalen ist die Ausbildung von Heilpraktikern verstärkt in die Kritik geraten.

In Österreich ist Heilen nur Ärzten vorbehalten. Die Ausübung durch Laien wird als „Kurpfuscherei“ geahndet. In der Schweiz gibt es vier geschützte Fachrichtungen der Komplementärmedizin, für die es nationale Diplome gibt, und die staatlich geprüft werden. In Deutschland genügt der Hauptschulabschluss und eine sehr allgemein gehaltene Prüfung. Eine theoretische und praktische Ausbildung in der jeweiligen Therapie-Ausrichtung ist freiwillig und muss nicht nachgewiesen werden.

Die Filmautoren gehen der Frage nach, warum in Deutschland Heilpraktiker so wenig kontrolliert werden, und ob diese Unterregulierung vielleicht sogar gewollt ist. Schließlich ist die Klientel der alternativen Behandlungsmethoden oft eine äußerst zeit- und kostenintensive: chronisch Kranke etwa oder auch unheilbar Kranke.

Zu Wort kommen Heilpraktiker und Ärzte, Patienten und Angehörige, außerdem Anousch Mueller, Autorin des Buches „Die Unheiler“, sowie Verbandsvertreter und Experten aus der Politik und dem Gesundheitswesen.
Autor: Julia Grantner, Robert Grantner
Redaktion: Johanna Walter
(04.04.2017, 19:44)simone2710 schrieb: [ -> ]Hallo ihr Lieben,
morgen abend wird im BR um 22.00 Uhr die Sendung DokThemen ausgestrahlt.
Es geht um Heilpraktiker und der Überschrift "Deutschland-Paradies für Kurpfuscher"

allein schon diese Überschrift macht mich boese


http://www.br.de/br-fernsehen/programmka...00916.html



Immer mehr Menschen gehen, wenn sie krank sind, zum Heilpraktiker. Sie erhoffen sich dort eine sanftere Behandlung, die auf Medikamente verzichten kann. Vor allem aber mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung. Was viele allerdings nicht wissen: Obwohl sie mit Blut hantieren und Spritzen geben dürfen, werden Heilpraktiker kaum staatlich kontrolliert.

Kontrollen vom Gesundheitsamt betreffen nur die Hygiene, aber nicht die Qualifikation. Mit dem Tod dreier Krebspatienten nach einer Behandlung in einem alternativen Krebszentrum in Nordrhein-Westfalen ist die Ausbildung von Heilpraktikern verstärkt in die Kritik geraten.

In Österreich ist Heilen nur Ärzten vorbehalten. Die Ausübung durch Laien wird als „Kurpfuscherei“ geahndet. In der Schweiz gibt es vier geschützte Fachrichtungen der Komplementärmedizin, für die es nationale Diplome gibt, und die staatlich geprüft werden. In Deutschland genügt der Hauptschulabschluss und eine sehr allgemein gehaltene Prüfung. Eine theoretische und praktische Ausbildung in der jeweiligen Therapie-Ausrichtung ist freiwillig und muss nicht nachgewiesen werden.

Die Filmautoren gehen der Frage nach, warum in Deutschland Heilpraktiker so wenig kontrolliert werden, und ob diese Unterregulierung vielleicht sogar gewollt ist. Schließlich ist die Klientel der alternativen Behandlungsmethoden oft eine äußerst zeit- und kostenintensive: chronisch Kranke etwa oder auch unheilbar Kranke.

Zu Wort kommen Heilpraktiker und Ärzte, Patienten und Angehörige, außerdem Anousch Mueller, Autorin des Buches „Die Unheiler“, sowie Verbandsvertreter und Experten aus der Politik und dem Gesundheitswesen.
Autor: Julia Grantner, Robert Grantner
Redaktion: Johanna Walter
Alleine bei dem Text könnte man schon platzen...... als müßte man keine Prüfung vorm Gesundheitsamt machen........
Bin mal gespannt und versuche es zuschauen.....
Wahrscheinlich mal wieder ein grässliches Durcheinander von Halbwissen und Unwahrheiten. Textbeiträge, die bis zur Unkenntlichkeit verbogen werden und Interviewte, die keine Erfahrung mit Mikros und Kameras haben und so schlecht wie möglich rüberkommen.
Sowas macht mich sauer boese
Ich werde es mir aufzeichnen, habe morgen abend leider keine Zeit live
zuschauen, aber ich finde das echt unmöglich.

Jeder der sich so einer Ausbildung unterzieht, weiß welchen Anforderungen
man gewachsen sein muss...
Dumdidum, Ärzte brauchen auch nen Hygieneplan etc. Was wird sonst bei denen kontrolliert? Wenn nix schief läuft dann auch nix. Aber das sieht dann keiner.
Ich hätte ja nichts gegen geregelte Ausbildung, Kontrollen etc. Nur dann eben das an beiden Stellen. Und wenn dann ein Arzt Globuli verschreibt in C200 und zwar ne Ausbildung darin hat aber nur halbherzlich schulmedizinisch abgeklärt hat und homöopathisch gar nicht...wer schreit dann? Aber letztlich ist es sinnlos sich aufzuregen. Wir können doch am Ende nur gute Arbeit machen und zeigen, dass es schwarze Schafe in jedem Berufszweig gibt...
Vollkommen richtig, Manuela, und wenn wir unsere Arbeit gut machen, dann kommen die Patienten/Klienten zu uns, mit oder ohne derartige Filme!

Ich habe leider schon einige Male ganz drastische Fehler bei Chefärzten erlebt (die grausamen Details erspare ich hier), die viel studiert und gelernt haben und zigmal geprüft wurden, mit meherern Facharztzulassungen und regelmäßgien Fortbildungsnachweisen... und da hört die Prüfung auch schon auf. Und wenn was schief geht, decken sich alle gegenseitig, unterstützt von Ärzteverband und Krankenhausleitung

Und ich kenne Heilpraktiker, die derartige Fehler niemals gemacht hätten! Nie!!

Fragt sich nur, ob ich mir die Sendung nicht anschaue um mich nicht ärgern zu müssen, oder ob ich sie mir anschaue, um etwas über die schwarzen Schafe zu lernen und darüber zu lachen, wie dämlich einseitig und polemisch eine Berichterstattung sein kann, bzw. um herauszufinden, von welcher Lobby die Reportage getriggert wurde

In jedem Fall hole ich das für mich positivste heraus ;-)))
Lieber Stephan,

ja ich habe es in der eigenen Familie schon ein paar Mal erleben müssen und zuletzt wäre beinahe mein Mann drauf gegangen
auf dem OP-Tisch, mehr sag ich im öffentlichen Teil nicht dazu.

Ich habe damals Beschwerde eingereicht und ich dachte mir zuerst, naja es würde nix bringen und man würde alles fein säuberlich
unter den Tisch kehren, aber dem war nicht so, einen Tag nach der OP war die Frau vom Beschwerdemanagment bei meinem Mann
am Bett gestanden und hat sich entschuldigt und es wurde ihm angeboten für den Krankenhausaufenthalt zuzahlungsfrei auf
die Privat sTation verlegt zu werden...
Für den Arzt hatte es leider den Nachteil, das er in dieser Klinik nicht mehr arbeitet, was ich auch gut so finde, nicht das es anderen
auch so ergeht und plötzlich doch einer auf dem OP-Tisch liegen bleibt.
(04.04.2017, 20:35)simone2710 schrieb: [ -> ]Lieber Stephan,

ja ich habe es in der eigenen Familie schon ein paar Mal erleben müssen und zuletzt wäre beinahe mein Mann drauf gegangen
auf dem OP-Tisch, mehr sag ich im öffentlichen Teil nicht dazu.

Ich habe damals Beschwerde eingereicht und ich dachte mir zuerst, naja es würde nix bringen und man würde alles fein säuberlich
unter den Tisch kehren, aber dem war nicht so, einen Tag nach der OP war die Frau vom Beschwerdemanagment bei meinem Mann
am Bett gestanden und hat sich entschuldigt und es wurde ihm angeboten für den Krankenhausaufenthalt zuzahlungsfrei auf
die Privat sTation verlegt zu werden...
Für den Arzt hatte es leider den Nachteil, das er in dieser Klinik nicht mehr arbeitet, was ich auch gut so finde, nicht das es anderen
auch so ergeht und plötzlich doch einer auf dem OP-Tisch liegen bleibt.

Auch ich gehe nicht ins Detail, es gibt mehrere schlimme Fälle in meiner Familie
oder doch, egal, kann ja jeder wissen
im letzten Fall ist meine über 80 jährige "gesunde" Mutter (keine Medikamente, top Blutwerte, lernt Spanisch an der VHS, Sonntags 20 km wandern) wegen einer simplen Blasenhebung ins Krankenhaus, dort wurde mehrfach von unterschiedlichen Ärzten gravierend gepfuscht, am Ende 3 Monate Krankenhaus, 4 Operationen, halber Meter Darm weg, der komplette teminum ileum und die Ileozökalklappe weg, irre Stoffwechsel- und Verdauungsprobleme.. ist heute, ein Jahr nach der ersten Operation, eine gebrochen, kranke, alte Frau, 10 Jahre älter als vor einem Jahr. Der ärztliche Direktor gibt das mehr oder weniger unter vier Augen zu, aber machen kannste am Ende nix. Ich habe ein paar Anwälte in Familie und Freundeskreis, die Meinung ist eindeutig, wir müssten einen Prozess gewinnen, spätestens in letzter Instanz, aber das kostet erstmal viel Geld und dauert etliche Jahre, und wäre für meine Mutter nicht auszuhalten... und das Beschwerdemanagement habe ich genauso gefressen wie das Qualitätsmanagement!

Da lobe ich mit die Heilpraktiker, die ab hier wesentlich mehr tun können als die Ärzte!
Stephan das tut mir sehr leid und das ist ein sehr langer Leidensweg,
und leider mit gar nix wieder gut zu machen.

So was stimmt mich sehr traurig, weil man sich in Hände begibt "Gott in Weiß"
und Vertrauen hat, dass einem geholfen wird.

Hmm, für so einen Prozess braucht man auch enorm gute Nerven und ich
denke deine Mama wird diese nach dieser Katastrophe nicht mehr haben?
Ich wünsche ihr von Herzen trotzdem alles Liebe und Gute und vielleicht
gibt es dennoch was in ihrem Leben, was ihr Freude bereitet und sie sich
erfreuen kann Heart  um mit ihrer Last besser zurecht kommen zu können.

Auch für dich alles Liebe und gute Nerven Heart
Danke, Simone,

doch, meine Mama hat viele gute Momente, weil sie 4 starke Kinder hat und viele tolle Freundinnen (Mann leider nicht mehr, mein Papa ist vor knapp anderthalb Jahren friedlich eingeschalfen)
sie kämpft und holt das Beste raus von dem, was das Leben ihr noch schenken kann, aber sie hat es tatsächlich extrem schwer, das möchte man niemendem gönnen, noch nichtmals den schuldigen Ärzten..

Ich selbst vertraue keinem Arzt mehr blind (seit langem schon nicht, unabhängig von der Geschichte meiner Mutter) obwohl ich ne wirklich tolle Hausärztin habe

Diese Erlebnisse sind weniger der Grund (ein bisschen vielleicht), dass ich die HP-Ausbildung begonnen habe, aber ganz nebenbei werde ich Ärzte und Diagnosen noch besser verstehen können als bisher!

Danke für Dein Mitgefühl
Das freut mich zu lesen, dass sie sich trotz alledem nicht unterkriegen lässt.
Und es ist schön, dass sie auch vier tolle Kinder hat.

Ja, ich bin der Meinung es ist immer besser, wenn man selber auch etwas hintergrundwissen hat
und auch manches hinterfragen kann...
Ich bin mir sicher du gehst deinen Weg und du wirst ihn mit Bravour schaffen.
Vielen Dank für den Tipp, habe ich gerade programmiert !
Genauso gut könnte man ein Filmchen mit dem Titel: " Ärzte und 5Minuten-Diagnosen" drehen oder mit dem Titel: "Wird der Patient vom Arzt überhaupt noch ernst genommen?"......da würden mir auf Anhieb noch mindestens weitere 10 Titel einfallen......

Klar, es mag sicherlich auch HPs geben, die nur auf das große Geld aus sind. Ich selbst habe auch schonmal solch ein Erlebnis bei einer Heilpraktikerin erlebt. Ein Termin von etwa 60 Minuten, Rechnung über 200€ bekommen und eine Teemischung, die mich in der Apotheke noch knapp 55€ gekostet hat. Da war ich damals auch echt sehr negativ behaftet zum Thema HPs.
Aber das sind Einzelfälle und ich habe mich eines Besseren belehren lassen!

Hingegen bei Ärzten könnte ich persönlich viiiiiieeeeel mehr Negativerfahrungen berichten! Unter anderem auch über Ärzte, die ebenfalls nur abräumen möchten. Ich denke da an Hautärzte mit eigenem angeschlossenen Kosmetikstudio, wo man dann gleich hingeschickt wird, um dort teure Produkte und Behandlungen "angedreht" zu bekommen, die UNBEDINGT nötig sind.....das ist dann in Ordnung?!?
Wohl wahr, Steffi,

unser Orthopäde im Ort bietet aufgrund irgendwelcher Weiterbildungen auch Akupunktur und Chiropraktik an, hat mich bei einem akuten und sehr schmerzhaften LWS Prolaps nichtmals angepackt, nur schnell Xray, Prednison, Ibuprofen, und eine Überweisung zum MRT, falls es nicht besser wird. Zeit mit Arzt 2x2 Minuten, Zeit im Wartezimmer 3 Stunden, und dort in Endlosschleife Werbefilmchen über diverse Therapien gesehen (Botox, Tattoo-Entfernung, Krampfadern, Altersflecken, Falten, Fettabsaugung etc.) die seine Frau in ihrer Privatpraxis im selben Haus anbietet, und wo er offenbar sämtliche "medizinischen" Eingriffe parallel übernimmt.

Meine Exfrau war mal dort wegen akuter Schmerzen, gefühlt tief im hinteren Becken, vermutet im Steißbereich, das hat sie sich bei der Genurt unserer Tochter gebrochen, daher der Verdacht. Auch sie hat er nicht angeschaut sondern lediglich eine seitliche Aufnahme vom Steißbein gemacht.  Dort nix auffälliges gesehen, Medikamente verschrieben und empfohlen, wenn das nicht besser wird, sich dort ein Stück wegoperieren zu lassen, weil der Schmerz vielleicht daher kommt, dass der Darm ungünstig am Knochen reibt... unfassbar. Ich hatte sich noch vorm Gang zur Apotheke gleich zu meiner liebsten Physiotherapeutin geschleppt, und die hat schon beim Entkleiden gesehen, lass lediglich ihr Kreuzbein etwas aus der Normallage stand, 2 kurze Termine manueller Therapie und 36 EUR später war das Problem behoben.

Ich glaube wir könnten Tausende derartiger Geschichten im Forum zusammentragen..

Ach ja, der nächste Hautarzt in der Region könnte glatt Deiner sein, Kassenleistungen dauern selten länger als 2 Minuten, selbst das Hautkrebsscreening. Dafür hat er einen excellent laufenden Beautysalon...
Aber Immerhin. Der andere Hautarzt nimmt erst gar keine Kassenpatienten mehr an
Ja Steffi und Stephan da geb ich euch recht!
Das wären auch mal tolle Reportagen und mit den Igel-Leistungen lässt sich der Geldbeutel wunderbar füllen. 

Ich bin froh und dankbar, dass ich in keiner Arztpraxis mehr arbeiten muss!
Lieber Stephan,

und Dein Orthopäde könnte unser ortsansässiger sein....Katastrophal! Ich war mal dort wegen meiner Nackenpeoblematik, die so schlimm war, dass ich sogar Arm-Handprobleme und Rückenschmerzen hatte. Er verdrehte doch tatsächlich die Augen und meinte total angenervt, was er denn nun bei meinen ganzen Wehwehchen als Erstes behandeln solle.....meines Erachtens stehen diese "ganzen Wehwehchen" im Zusammenhang mit meiner Skoliose, wovon er aber nichts wissen will. Ich bekam also Krankengymnastik am Gerät (natürlich in einer im Hause befindlichen Praxis), was im Endeffekt die Beschwerden schlimmer werden ließ....

...aber wie Du schon sagst, da könnte man monatelang das Fernsehprogramm mit füllen....und das Problem mit "Wir nehmen keine Kassenpatienten mehr auf" kenne ich auch nur zu genüge. Ich hatte das mal nach genau dieser Erfahrung an meiner Krankenkasse weitergegeben, die schien das aber absolut nicht zu interessieren!

Und wenn die Ärzte Dich doch noch aufnehmen in die Patientenschar, dann dauert der nächste Termin beim Facharzt mindestens 8-10 Wochen. Hab ich jetzt erst erlebt, als mein 5jähriger Sohn akuten Ausschlag an Wangen und Händen hatte....interessierte Niemanden, Termin erst am 29.Mai!

Aber: Die böööösen, böööösen Heilpraktiker......puh, da platzt mir die Hutschnurr...


Liebe Simone, Du darfst echt froh sein, nicht mehr in einer Arztpraxis arbeiten zu müssen. Ich habe zwei Cousinen und mehrere Bekannte bei Ärzten......ich sage nur...KATASTROPHE!
Zum Thema läppische Heilpraktiker-Prüfung hab ich immer diesen Artikel parat.

http://www.spiegel.de/karriere/deutschla...85409.html

Hauptseite: http://www.spiegel.de/
Warum tut ihr euch diese Sendungen noch an? Ist doch klar dass es bewusst einseitige Propaganda ist? Also warum?

Ignorieren. Keine Energie geben. Das erscheint mir die bessere "Reaktion".
Stimmt, Volker! Ansehen tue ich mir so einen Schitt auch nicht mehr!
Liebe Kolleg/innen,

ich habe mir die Reportage angesehen, wie auch diverse andere Berichte in der Vergangenheit zum Thema.

Natürlich gefällt mir nicht das teilweise Heilpraktiker-Bashing betrieben wird, aber mir gefällt auch nicht gut, wenn durch  Überschätzung der eigenen Fähigkeiten oder Anwendung  bestimmter Therapieverfahren oder das Ignorieren bestehender Gesetze, Menschen zu Schaden kommen.


Insbesondere wenn es den Tatsachen entspricht, wie im Beitrag dargestellt, das (egal vom wem) Wucherpreise ( was ja im Beitrag bei den Infusionen, nach Aussagen der Juristin, der Fall war) von Menschen in Not genommen werden.

Da setzt mein persönliches Verständnis - unabhängig von der Berufsgruppenzugehörigkeit, aus.


Ich sehe mir solche Beiträge an, damit ich ggf. bei Fragen von Patienten zum Thema Stellung nehmen kann und weil es unter Umständen enorme berufspolitische Folgen hat, wenn einzelne Heilberufler mit Erlaubnis nach HPG unseriös arbeiten.
Dogmatismus halte ich persönlich grundsätzlich für unangebracht - ganz gleich in welche Richtung.

Es gibt gute und schlechte Ärzte, Heilpraktiker, Juristen, Steuerbrater, Friseure....nur die jeweiligen Folgen sind verschieden....

Schöne Osterferien!
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