Heilpraktikerschule Isolde Richter

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Hallo,

hat jemand von Euch vor, wärend der Ausbildung bei anderen HP o.ä zu hospitieren?

Oder hat es jemand von den "alten Hasen" schon gemacht?

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?


LG Nicci Heart
Das würde ich sehr, sehr gerne machen. denn es ist ja doch ein praktischer Beruf.

Ich denke es ist jedoch sehr schwierig einen HP zu finden, der einem den Einblick in den alltag ermöglicht.

LG Andrea
Die Idee ist gut und interessant,auch kann man sich viel abschauen,ist nur schwer eine oder einen HP. zu finden der da mitmacht.Vielleicht wenn jemand aus Altersgründen die Praxis abgeben will?
Hehe, oder Dauerpatient wird Wink ( Scherz)
Ich würde auch liebend gerne hospitieren und stelle mich hiermit zur Verfügung, falls irgendjemand in Köln das zufällig gerade liest.
Also ich würde gerne eine Art Praktikum bei einem HP machen! Es ist aber anscheinend schwierig so etwas zu finden!
Manchmal muss man sogar die Prüfung bereits bestanden haben um solch ein Praktikum zu machen, denn als HPA darf man ja nur zuschauen.

Solch oder ähnliches habe ich zumindest in einem anderen Forum gelesen.
Im Grunde fände ich es aber schon wichtig mal einen HP in "Aktion" gesehen zu haben.
Aus eigener Erfahrung kann ich beitragen: Ich habe bei drei verschiedenen HPs hospitiert und das einzige was ich bei allen drei gelernt habe: Ich wusste, was ich in meiner Praxis mt Sicherheit so nicht machen werde!
Keiner der HPs hat mir wirklich erklärt, was er macht und warum. Alle haben vor meinen Augen "gezaubert", aber nichts begründet. Sicher gibt es aber auch HP, die erklären (das sind die, die wirklich ihr Handwerk verstehen).
Ein weiteres wichtiges Problem: Was nützt es Euch bei einem HP zu hospitieren, der z.B. TCM macht, Ihr möchtet aber mit Heilpflanzen, Heilsteinen oder Fußreflexzonenmassage arbeiten??

Ich würde Euch empfehlen, lieber eigene Erfahrungen zu sammeln. Besucht Kurse, findet heraus, welche Therapieverfahren Euch ansprechen und was Euch liegt. Sobald Ihr einen Kurs besucht habt, sammelt Ihr mit dem Verfahren eigene Erfahrungen. Wendet die gewonnen Erkenntnisse bei Familienangehörigen und Freunden an. Ihr bekommt sehr schnell Rückmeldungen und seht wo Eure Stärken und Schwächen liegen. Wenn Ihr z.B. die Fußreflexzonenmassage erlernt habt, dann müsst Ihr an verschiedenen Personen üben üben üben. Lernt Ihr Homöopathie, dann gilt das gleiche.

Auf diese Weise entwickelt Ihr Selbstsicherheit und Zutrauen und v.a. Euren ganz eigenen Stil und eine ganz einmalige Therapiekombination, die 100% zu Euch passt. Ihr schöpft Euer eigenes Potenzial aus und übernehmt keine Behandlungskonzepte, die zu einer anderen Person gepasst haben.

LG Isolde
Hallo Ihr Lieben,
ich mache ca. 1 x im Monat einen Praktikumstag bei einer Heilpraktikerin bei mir in der Nähe (ca. von 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr bzw. bis der letzte Patient fertig ist vor der Mittagspause. Und das kann auch mal 15.00 Uhr werden).
Mehr schaffe ich nicht aus Arbeitsgründen (ich habe ja meine Klienten).
Aber das ist wirklich super und hochinteressant.....!
LG
Bettina
Liebe Isolde,
wir haben wohl gleichzeitig geschrieben....
Ja, das stimmt schon auch
Ich habe aber tatsächlich das Glück, dass ich viel von mir mit einbringen darf und sie erklärt mir auch immer sehr viel.
Ich weiß aber auch, dass ich vieles von dem, wie sie arbeitet, wie Akupunktur wohl eher nicht machen werde....
LG
Bettina
Vielen dank für die Tips. Also währe es sinnvoll, so früh wie möglich die gewünschten Kurse zu besuchen,
damit man bis zur bestandenen Prüfung genug geübt hat?!?!

Gruß, Anna
Ich wollte das Thema hier noch mal anschubsen, da wir ja seit Januar sehr viele Neuzugänge haben. und die Frage von Anna auch noch unbeantwortet ist Wink


LG Nicci
Ich schubs mal mit, weil es mich auch interessiert. Big Grin

Ich kenne bei mir in der Region leider keinen einzigen HP, da ich noch nie bei einem war. Deshalb hab ich einfach mal meinen Hausarzt ( ist auch Arzt für Naturheilverfahren ) gefragt, ob es denn möglich wäre bei ihm zu hospitieren, da er auch immer wieder Studenten hat.

Der war total begeistert und meinte gleich das kann man bestimmt mal anstreben, aber erst wenn ich mich schon ein bisschen in den theoretischen Stoff eingearbeitet hab. Seh ich auch voll und ganz ein, so ganz ohne Wissen wollte ich sowieso nicht hospitieren.

Vielleicht hilft es mir ja auch bei meinen weiteren Bewerbungen an HPs dann, wenn ich sagen kann ich hab schonmal bei einem Arzt hospitiert und bin kein voller Grünschnabel mehr. Er meinte auch gleich, wenns den Patienten recht ist, darf ich sie z.B. auch mal abhören, dass ich schonmal eine Vorstellung davon bekomme, wie sich dein einzelnen Krankheiten anhören.

Allein diese Zusage hat mir schon ausgereicht um es auf jeden Fall zu machen und mir schonmal an bisschen praktisches Wissen anzueignen, auch wenn es sonst wenig mit HP zu tun hat. Ich denk eben in kleinen Schritten, die bringen mich auch vorwärts.

LG

Jasmin
Liebe Nicci,
ich denke, ob und wie viele Kurse ihr zusätzlich besucht vor der Prüfung, hängt ganz wesentlich von Euren zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten ab.
Ganz grundsätzlich würde ich sage, ja, man sollte möglichst früh zusätzliche Kurse besuchen, denn man möchte ja auch ein Therapieverfahren üben.

Ich würde Euch zunächst einmal ganz einfache Dinge empfehlen, die man in kurzer Zeit erlernen kann (1 bis 2 Tagen), wie z.B. Ohrakupunktur, Injektion von homöopathischen Komplexmittel in besonders wirksame Punkte und Schröpfen und Baunscheidtieren.

Wir werden von der Schule aus, gerade diese Kurse auch zu der Zeit anbieten, indem die Untersuchungskurse und der Paukkurs läuft, damit man diese Kurse bequem "dranhängen" kann.

Liebe Nicci, wenn Du gezielt eine Praktikumsstelle suchst, macht es Sinn Dich an den BDH zu wenden und dort mal nachzufragen. Ich glaube die vermitteln auch Praktikumsstellen. Wenn Du nachfragst sage, dass Du bei uns (Verbandsschule!) Schülerin bist.

LG Isolde
Mein Hausarzt ist auch mit Naturkundeverfahren vertraut, TCM und osteophatie. Wäre eigentlich auch eine gute Anlaufstelle.... *grübel*



Oh Isolde, das ist eine suuuuper Idee... vielen,vielen Dank top2

LG Nicci
Hallo,
also ich mache es so, dass ich schon begonnen habe die Grundkurse der Heilmethoden zu besuchen, die ich - voraussgesetzt ich halte durch - danach anwenden möchte. Und da alle Nachbarn sowieso wissen dass ich HP lerne - spricht sich am Land halt so rum - ihr glaubt gar nicht, mit wem ich inzwischen alles über die jeweiligen Zipperleins und die Behandlungen rede. Da erfährt man auch sehr viel und man separiert dann schon ob Gut oder weniger Gut.
HG
Bernhard
Das hört sich für mich auch gut an, Bernhard. Nur trau ich mich nicht so recht das einfach
so vielen Leuten zu sagen. Ich habe da auch etwas Angst um meinen Arbeitsplatz.
Aber ich werd mir das nochmal durch den Kopf gehn lassen.

Grüßle, Anna
@AnnaB:

Warum Angst um Deinen Arbeitsplatz? Nicht jeder HP begibt sich in die Selbstständigkeit. Manche machen den HP auch, um einfach das Wissen zu erlangen und sich mit Naturheilkunde vertraut zu machen.

Und da gibt es sicherlich noch 1000 andere Beweggründe.
Und eine 2. Ausbildung gibt ja auch Sicherheit, denn in der heutigen Wirtschaftskrise ist kein Job mehr sicher, so hast Du noch was in der Rückhand Wink

Ganz einfache und logische Erklärung für einen Chef der Fragen stellt Tongue

LG Nicci
Daran werde ich mich erinnern falls ich es mal brauchen werde Nicci!! Cool
Mitlerweile wissen es fast alle in meiner Abteilung und auch der eine oder der andere aus anderen Abteilungen.

Seit dem ich diese Ausbildung mache habe ich bei der Arbeit nicht nachgelassen! Das würde ich auch sagen!
Im Gegenteil! Ich habe mehr Selbstbewusstein und Selbstvertrauen bekommen! Was auch den Kunden zugute kommt.
*schubs*
Big GrinBig GrinBig GrinBig Grin