Lieber Bernd, lieber Uli und Hallo alle zusammen,
Vitamin D ist ja ein physiologisch grundlegend wichtiges Hormon. In den Sommermonaten und wenn ein Kind keine Hauterkrankungen, z.B. Neurodermitis oder Leber-/Nierenstörungen hat und sich das Kind ab und an in der Sonne aufhält, sollte der Organismus in der Lage sein, ausreichend Vitamin D zu bilden. Wenn dem nicht so ist, bietet die Anthroposophische Heilkunde, wie auch die Homöopathie und die Isopathie bzw. Nosodentherapie (v.a. Impfausleitungen) hier durchaus gute Hilfen an, um den Organismus in seiner eigenen Wachstumskraft zu unterstützen. Anthroposophisch geht es hier um sogenannte ätherische (aufbauende / Wachstums-)Kräfte. Eines der wichtigsten Organe für den Ätherleib ist die Leber. Insofern ruhig einmal die Leberwerte kontrollieren. Der Ursache für den Vitamin D-Mangel bei Euch sollte natürlich auch rein physiologisch nachgegangen werden.
Symbolpsychologisch rücken mit Blick auf die Leber unsere Autorität und mit Blick auf den Ätherleib unsere Schöpferkraft und Souveränität ins Blickfeld. Hier können auch systempsychologische Aspekte oder Blockaden (Impfungen?) eine Rolle spielen.
Interessant wäre natürlich auch zu ergründen, woraus die von Dir geschilderte Unverträglichkeit resultiert. Aber es darf durchaus sein, dass sich ein Organismus mit Nahrungsergänzungsmitteln nicht anfreunden möchte.
Das Feld für ganzheitliche Untersuchungen ist groß. Ich persönlich strebe immer an, zu ergründen und zu verstehen, warum unser Organismus (Körper und Geist) etwas tut bzw. nicht tut. Daraus lassen sich wichtige Schlüsse für eine organotrope, konstitutionelle oder miasmatisch-prozessorientierte Therapie ziehen. Dies als generelle Anregung.
Um Dich und Deine Familie zu unterstützen würde ich zuerst einmal an Schüßler-Salze denken: Calcium fluoratum D12, Calcium phosphoricum D6, Silicea D12 (die sog. Formkur) und Kalium chloratum D6. Hier haben wir eine Unterstützung für den Calcium-Prozess und für die Drüsen, allen voran die Leber. Die Schüßler-Formkur wird ihr gutes Werk zugunsten der Zähne Deines Neffen vollbringen.
Anthroposophisch kommt, wie bereits hier angesprochen, Apatit D6 Trit. WELEDA in Betracht, oder auch Aufbaukalk 1 und 2, was auch Apatit enthält. Apatit ist eine Verbindung von Calciumfluorit und Phosphor. Da haben wir Calcium als Wachstumsmittel, Fluor für die Härte der Substanz und unsere äußere Form (Stichwort Formbildung) und Phosphor als Energielieferant – eine wunderbare ätherisch wirksame Kombination. Ergänzt wird dieser (Aufbau-)Prozess durch Conchae/Quercus comp. S Trit. WELEDA für Säuglinge oder Conchae/Quercus comp. K Trit. WELEDA für Kinder und Erwachsene (ist auch in Aufbaukalk2 enthalten). Hier haben wir wiederum Calcium und ergänzend die Eiche, eine ebenfalls sehr ätherisch und damit stark aufbauend wirkende und das Wachstum fördernde Kombination.
Ergänzend aus anthroposophischer Sicht ist viel Bewegung, vor allem rhythmische, in Betracht zu ziehen, auch Heileurythmie sowie Singen, Tanzen, Musizieren und kreatives, eigenschöpferisches Gestalten. Das wirkt sehr förderlich auf den Ätherleib und mit auf die eigene Wachstumskraft. Überdies könnte auf ausgewogene Rhythmen im Familienalltag geachtet werden. Rhythmen und Rituale geben Kindern Halt und einen sicheren Raum für die Entfaltung. Das darf natürlich auch für uns Erwachsene gelten.
Homöopathisch ist eines der besten Heilmittel für dieses Thema Calcium carbonicum. Im Rahmen einer ganzheitlich orientierten homöopathischen Therapie wären auch Blockaden zu lösen, z.B. Impfungen, Schwermetalle, Toxine o.ä. mit herkömmlichen Entgiftungsmethoden und vor allem zur Ausleitung mit unseren bewährten Nosoden.
Nun hoffe ich, dass ich Dir/Euch mit meinen Ausführungen einige Impulse geben konnte. Gerne verweise ich natürlich auf die beginnenden Ausbildungen in Homöopathie und Anthroposophische Heilkunde. Zur Anthroposophie gibt es nach den Sommerferien hier an unserer wunderbaren Schule einen Info-Vortrag, zu dem ich Euch sehr herzlich einladen möchte. Da gibt es natürlich auch Informationen zum Ätherleib.
Liebe Grüße und viel Freude beim Entfalten der eigenen schöpferischen Potenziale
Manfred