Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Unterstützung bei der Raucherentwöhnung
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Hallo zusammen,

mein Mann will mit dem Rauchen aufhören und da er lange und viel geraucht hat, wird das sicher nicht so einfach.

Habt ihr Tips, wie ich ihn naturheilkundlich dabei unterstützen kann?

Seine schlechte Laune beim letzten Versuch war legendär  Big Grin

Vielen Dank im Voraus  Heart

Liebe Grüße
Helena
Hallo Helena,

Romina macht eine tolle Hypnose. Sie kann Dir dazu bestimmt was sagen.
Ohrakupunktur ist auch eine prima Maßnahme

...und für Dich den Entspannungskurs bei Daniela um mit der manchmal schlechten Laune dann besser klar zu kommen... Tongue ( sorry, ich kenn das von Bekannten )

Ich wünsche Deinem Mann viel Erfolg....

Liebe Grüße Anja
Liebe Helena,

meine Schwägerin hat gute Erfahrungen mit der Ohrakupunktur
gemacht, in Verbindung mit Hypnotherapie. Es hat zwar etwas
gedauert, aber sie hat es geschafft und raucht jetzt seit 2 Jahren
nicht mehr.

Vielleicht kann Birgit noch etwas zur Ohrakupunktur schreiben.

Einen lieben Gruß sendet
Bernd
Hallo Helena


Steffi hat in ihrem Gemmo- Vortrag dazu Tabacum comp. von Spagyra empfohlen.

Wünsche gutes Gelingen

Birgit
Liebe Helena,

ich halte Hypnose und Ohrakkupnktur auch für sehr sinnvoll. Gleichzeitig sollte Dein Mann aber noch seinen Stoffwechsel unterstützen und die Gifte schnell ausleiten. Für die Nerven gäbe es dann doch ein paar Pflänzchen, die Ihn etwas ausgleichen. Leider sind wir hier nicht im internen Bereich, sonst hätte ich Dir noch ein paar Tipps dazu geben können. Tabacum comp war von Spagyros und ist leider nicht mehr erhältlich, aber ich habe natürlich schon sehr gute Alternativen. Warst Du schon bei mir in der Pflanzenheilkunde Helena? Dann stelle die Frage doch nochmal im internen Forum.

Liebe Grüße
Steffi
Hallo ihr drei,

vielen Dank für die Tips!  Heart

An Akupunktur generell hatte ich auch schon gedacht.
Ich muss mal schauen, ob es hier in der Nähe jemand gutes gibt, ich kann das ja (noch) nicht machen.

Ein Arbeitskollege hat auch Hypnose gemacht und ist jetzt seit einem 3/4 Jahr rauchfrei. Er hat allerdings auch 10 kg zugenommen.

Danke Birgit für den Tip mit Tabacum Comp., das schau ich mir gleich mal an!

Ich werde dann berichten  Big Grin

Liebe Grüße
Helena
(05.07.2016, 09:49)Stephanie Meurer schrieb: [ -> ]Liebe Helena,

ich halte Hypnose und Ohrakkupnktur auch für sehr sinnvoll. Gleichzeitig sollte Dein Mann aber noch seinen Stoffwechsel unterstützen und die Gifte schnell ausleiten. Für die Nerven gäbe es dann doch ein paar Pflänzchen, die Ihn etwas ausgleichen. Leider sind wir hier nicht im internen Bereich, sonst hätte ich Dir noch ein paar Tipps dazu geben können. Tabacum comp war von Spagyros und ist leider nicht mehr erhältlich, aber ich habe natürlich schon sehr gute Alternativen. Warst Du schon bei mir in der Pflanzenheilkunde Helena? Dann stelle die Frage doch nochmal im internen Forum.

Liebe Grüße
Steffi

Liebe Steffi,

vielen Dank für deine Antwort.
Nein, leider habe ich da keinen Zugang   Sad
Den Phyto-Kurs habe ich mir für den Herbst vorgenommen, hab erst im März mit der OAS angefangen.

Liebe Grüße
Helena
Liebe Helena,

von meinem 17. bis 29. Lebensjahr habe ich viel geraucht - zu meinen besten Zeiten täglich 2 Schachten Gauloises. Schlafen konnte ich nur noch in sitzender Position mit aufgestelltem Kopfteil und das Einschlaf-Procedere dauerte dank ständiger Husten-Anfällen endlos. Meine Finger rochen auch nach dem Händewaschen nach Zigaretten und bevor das Auto morgens gestartet wurde, ging erst das Feuerzeug zur Zigarette. Das ist nun etwa 18 Jahre her.

Ich wurde damals schwanger (Wunschkind) und habe von heute auf morgen mit dem Rauchen aufgehört. Das war auch gar kein Problem, da ich ja einen sehr guten Grund hatte. Sehr schnell - etwa nach 3 bis 4 Monaten merkte ich bereits Unterschiede beim der Atmung und konnte nach und nach wieder im Liegen schlafen - die Husten-Anfälle und die Auswürfe (ich weiß, das klingt alles recht ekelig, aber so war das bei mir damals ...) wurden ebenfalls leichter. Auch nach der Entbindung habe ich nie wieder angefangen - bis heute habe ich genau diese "Vorher-" <=> "Nachher-Siituationen" genauestens im Kopf und ich weiß zu 100 %, dass ich das nicht wieder möchte! Allerdings möchte ich auch nicht vorenthalten, dass sich über mindestens 10 Jahre hinweg jede noch so kleine Erkältung unmittelbar auf die Bronchien geschlagen hat und das Auskurieren sehr langwierig war. Und: auch heute noch bestehen für mich noch die klassischen Auslöser für das Verlangen nach einer Zigarette: an ein "Snickers" muss ich nur denken und schwups ist der nächste Gedanke "... und dazu eine Zigarette". Aber auch das habe ich gelöst: ich esse keine Schokolade und somit auch kein Snickers mehr  Smile . Etwa ein- bis zweimal im Jahr, wenn ich gaaaanz viel Zeit habe, paffe ich auf der Terrasse gemütlich eine Pfeife. Da dieser Rauch nicht inhaliert wird, kann ich dies gefahrlos ohne zurück zur Zigarette zu verfallen.

Warum schreibe ich nun meinen "alten Schmus" hier auf Deine Anfrage nach naturheilkundlicher Unterstützung für Deinen Mann? Nun, eine Schwangerschaft ist biologisch gesehen schon mal ausgeschlossen ... Ich halte es jedoch für sinnvoll, dass man sich diese ganz besonders "leckeren" Neben-Effekte des Rauchens (Husten, Atmen, Riechen der Finger, Haare und Kleidung nach Rauch, gelbliche Finger vom Filter etc.) bewusst macht und sie nicht vergisst. Vielleicht sogar eine Liste anfertigt über die individuellen möglichen Nachteile und die zu erwartenden Vorteile. Sich an den positiven Effekten erfreuen, die sich bald einstellen werden und sich an diesen bei Bedarf auch wieder aus seinem Motivations-Tief "hochziehen".
Du schreibst, dass Dein Mann bereits früher schon mal versucht hat aufzuhören. Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit für ihn, sollte es wieder zum Rückfall kommen, erstmal zu einer E-Zigarette zu greifen ... wenngleich ich ihm natürlich viel Erfolg und Durchhaltevermögen für eine vollständige Rauchentwöhnung wünsche! Ich halte es für wichtig, dass man sich bewusst macht, dass Rauchen eine Sucht ist, ebenso wie Alkohol-Abusus oder Drogen-Missbrauch. Und diese Sucht bleibt dein Begleiter - lebenslänglich. Seit ich mir das vom Kopf her klargemacht habe, bin ich viel entspannter, wenn ich mal  im "Ach, jetzt wäre eine Zigarette etwas Feines"-Modus angekommen bin.

Alles Liebe & Gute für Euch Beide und vielleicht berichtest Du zwischendurch, wie es Deinem Mann ergeht? Akupunktur und Bachblüten (Agrimony, Chestnut Bud, Gentian, Honeysuckle, Impatiens und Walnut) finde ich super und vielleicht findest Du hier ein passendes Mittel, das in homöopathischer Aufbereitung zum Einsatz kommen könnte:
https://www.globuli.de/wissen/behandlung...twoehnung/
Startseite: https://www.globuli.de

Viele liebe Grüße aus Kiel!
Liebe Sabine,

vielen vielen Dank für deinen ausführlichen und sehr persönlichen Bericht  Heart

Nee, das Baby bekomme in dem Fall ich und das war auch der Auslöser für ihn das jetzt endgültig anzugehen.

Ich habe früher auch geraucht aber bei mir hatte das nicht diesen Suchtcharakter. Phasenweise habe ich auch viel geraucht, aber dann wieder Wochen oder sogar Jahre gar nicht.

Als mein Mann das letzte Mal aufgehört hat, hat er einen Raucherentwöhnungskurs auf der Arbeit mitgemacht. Wie schon gesagt, hatte er unterirdisch schlechte Laune und hat auch bestimmt 10 kg zugenommen. Dann kamen die Junggesellenabschiede und Hochzeiten und da ist er dann rückfällig geworden.

Das Gute ist, dass die Freunde mittlerweile auch fast alle aufgehört haben. Das wird es ihm erleichtern.
Ansonsten ist er aber schon leidenschaftlicher Raucher, d.h. der Geruch und so stört ihn gar nicht.
Er hat auch blendend weiße Zähne und ist ziemlich selten mal krank.

Er macht allerdings viel Sport und da wird es sich mit Sicherheit positiv auswirken!
Und das Baby ist ja auch eine gute Motivationsquelle

Vielen Dank für deine Tips und liebe Grüße  blume
Helena
Ich war mal beim original Rauchfreidoktor im Saarland. Da bekam ich in jedes Ohr 8 Injektionen in die Akkupunkturpunkte. Hat auch schon geholfen, das körperliche Verlangen war völlig weg.
Aber das psychische Verlangen blieb und daher hatte ich nach nem halben Jahr nen Rückfall. Hab dann letzten Endes in der Schwangerschaft mit dem ersten Kind aufgehört.