Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: 17. Türchen
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Guten Tag Ihr Lieben,

heute öffnen wir gemeinsam das 17. Türchen.
Dahinter verbirgt sich eine Geschichte, die ich selbst einmal vor langer Zeit aus gegebenen Anlass geschenkt bekam.
Diese Geschichte hat mich so berührt, dass ich sie gut verwahrt habe.
Nun möchte ich sie mit Euch teilen.

Verschenktes Glück

einmal hatte ich eine Zeitlang in China gelebt. Ich war im Frühjahr in Shanghai angekommen und konnte und konnte mich nicht eingewöhnen.
Am Heiligen Abend, ich saß wieder einmal verheult in meinem Zimmer, überreichte mir der Koch ein Geschenk.

Es war eine chinesische Kupfermünze mit einem Loch in der Mitte, und durch das Loch waren viele bunte Wollfäden gezogen und dann zu einem Zopf zusammen geflochten.
" Eine sehr alte Münze" sagte der Koch feierlich. " Und die Wollfäden sind von mir und meiner Frau, von Zimmer-Kuli und seiner Schwester, von Ofen-Kuli und seinen Eltern und Brüdern."
Ich bedankte mich sehr.

Als ich die Münze mit dem bunten Wollzopf einem Bekannten zeigte, der schon lange in China lebte, erklärte er mir ihre Bedeutung:
Jeder Wollfaden war eine Stunde des Glücks.

Der Koch war zu seinen Freunden gegangenund hatte sie gefragt:
" Willst Du von dem Glück, das Dir für Dein Leben bestimmt ist, eine Stunde abtreten?"
Und alle hatten für mich, die fremde Europäerin, einen Wollfaden gegeben.
Es war ein großes Opfer, das sie mir brachten, denn es lag nicht in ihrer Macht, zu bestimmen, welche Glücksstunde es sein würde.

Von diesem Tag an habe ich mich in China zu Hause gefühlt.

Joe Lederer ( gek. Fassung )


Von Herzen wünsche ich Euch Allen, dass es viele Wollfäden in Eurem Leben gibt.
Habt eine wundervolle Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr
Tolle Geschichte.....
und schön, dass es diese wundervollen Menschen gibt.
Überall auf dieser Welt :-)

LG Yvonne