Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Ernährung bei Diabetes
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Hallo

kann mir jemand helfen?

Meine Tante hat Diabetes und immer einen relativ hohen Wert
sie sagte um 200 morgens vor dem Frühstück.


Sie muss nicht spritzen,aber ein neues Medikament einnehmen.

Sie klagte schon seit längerem dass sie am Fuss das Gefühl hat als hätte sie eine Fussfessel und das der Fuss manchmal richtig taub ist.
Mittlerweile schmerzen beide Beine, vor allem wenn sie längere Zeit arbeiten musste.
Sie ist Kellnerin
Es ist für mich nachvollziehbar - ist ja denk ich wie Claudicatio.

Was aber das schlimme für mich ist, sie liebt Süsses.
Wenn wir sie besuchen, hat sie unmengen an Fertigkeksen, Kuchen, Torten usw auf dem Tisch.
Auch Wurst und Jause sind immer da und dazu Weissbrot

Ich hab dann direkt ein ungutes Gefühl und wenn ich dann frag ob sie das schon verträgt, bzw essen darf sagt sie
sie dürfte noch viel mehr davon essen.
Gleichzeitig verschlechtert sich ihr Zustand aber immer mehr.

Kann das stimmen, dass man trotz Diabetes so wertloses Essen in sich "hineinschaufeln" darf?
Ich kann mir das nicht vorstellen...
Ich denke am Vernünftigsten wäre sich nach der GLYX Diät zu ernähren, da die ja genau auf Lebensmittel abzielt die den Blutzucker nicht oder nur langsam erhöhen.

Kann mich bitte jemand aufklären?
Ich habe das Gefühl sie will es nicht wahr haben und verdrängen...

Danke im Voraus
Marion
(01.10.2015, 19:24)marionmai schrieb: [ -> ]Hallo

kann mir jemand helfen?

Meine Tante hat Diabetes und immer einen relativ hohen Wert
sie sagte um 200 morgens vor dem Frühstück.


Sie muss nicht spritzen,aber ein neues Medikament einnehmen.

Sie klagte schon seit längerem dass sie am Fuss das Gefühl hat als hätte sie eine Fussfessel und das der Fuss manchmal richtig taub ist.
Mittlerweile schmerzen beide Beine, vor allem wenn sie längere Zeit arbeiten musste.
Sie ist Kellnerin
Es ist für mich nachvollziehbar - ist ja denk ich wie Claudicatio.

Was aber das schlimme für mich ist, sie liebt Süsses.
Wenn wir sie besuchen, hat sie unmengen an Fertigkeksen, Kuchen, Torten usw auf dem Tisch.
Auch Wurst und Jause sind immer da und dazu Weissbrot

Ich hab dann direkt ein ungutes Gefühl und wenn ich dann frag ob sie das schon verträgt, bzw essen darf sagt sie
sie dürfte noch viel mehr davon essen.
Gleichzeitig verschlechtert sich ihr Zustand aber immer mehr.

Kann das stimmen, dass man trotz Diabetes so wertloses Essen in sich "hineinschaufeln" darf?
Ich kann mir das nicht vorstellen...
Ich denke am Vernünftigsten wäre sich nach der GLYX Diät zu ernähren, da die ja genau auf Lebensmittel abzielt die den Blutzucker nicht oder nur langsam erhöhen.

Kann mich bitte jemand aufklären?
Ich habe das Gefühl sie will es nicht wahr haben und verdrängen...

Danke im Voraus
Marion

Hallo Marin,
um zu den Blutzuckerwerten zum Essverhalten und zu den Fussbeschwerden etwas sagen zu koennen sind einige Informationen erforderlich,z.b. welcher Typ Diabetiker ist sie,da sie Tabletten nimmt wird sie keinen Insulinabhaengigen Diabetes haben.Aber eine Frage hat deine Tante keine aerztliche Betreuung in Form eines erfahrenen Diabetologen?
Hallo Marion,
da gibt es viele Ansatzpunkte die sie ändern kann und auch mit den Veränderungen recht schnell Erfolge zu erzielen.
Es wäre gut wenn Sie ein Ernährungstagebuch führen würde, dann könntest du damit bei einem Ernährungsberater oder HP schnell Hilfe bekommen.

Grüße
Uli
Natürlich ist sie in ärztlicher Beratung, aber ich vermute, dass sie es nicht ganz wahrheitsgemäß weitergibt,
wenn sie sagt sie darf alles essen...

Sie hat Typ 2 Diabetes

Ich denke eben auch dass sie mit einer änderung der Lebensweise etwas bewirken könnte..
Hallo Marion,

die Ärzte sehen das an den Blutwerten, wie deine Tante sich ernährt.
Das Problem ist, man kann nichts daran ändern, wenn die Betroffenen das nicht möchten.

Es gibt halt Diabetiker, die wollen nichts an ihrer Lebensweise ändern.
Da kann man aufklären und beraten wie man will.

Aber versuchen kannst du es natürlich, dass sie etwas ändert.
Nur solltest du nicht frustriert sein, falls es nicht funktioniert.

LG
Antje
Hallo Marion,
ich habe mir schon gedacht,dass deine Tante ein Diabetes Typ II ist.Allerdings kann es je nach Dauer des Diabetes sein,dass Medikamente nicht mehr ausreichend wirken und auf Insulin umgestellt wird.

Als Beispiel die insulinproduzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse sind einfach wie eine Fabrik die dauend auf mehr als Volllast läuft ausgepowert ist und verabschieden sich.

Natürlich ist eine an die Erkrankung angepasste Lebens-und Ernährungsweise förderlich und hält die Blutzuckerwerte in einer gewünschten Toleranz.Aber die Diagnose eine Diabetes zu haben,heisst nicht auf Genuss und Lebensqualität verzichten zu müssen,die Therapie soll und kann angepasst werden.

Ich selber habe vor mehr als fünf Jahren die Diagnose Diabetes Typ I Lada bekommen und war noch zu dem Zeitpunkt 58 Jahre jung. Big Grin

Durch eine Autoimmunerkrankung war ich innerhalb einiger kurzen Wochen dabei.Ich war sofort insulinpflichtig und mache jeden Tag eine (I C T) Intensivierte Basis -Bolus-Therapie,führe ein Blutzucker und Blutdrucktagebuch in das ich jeden Tag mehrfach alle Werte der Blutzuckermessung und der aufgenommenen Kohlenhydrate eintrage und nach eine Regel und Korrekturregel Insulin spritze.

Ich kann alles essen was ich möchte und passe den Insulinbedarf an.Zu Beginn war ich in einer diabetischen Tagesklinik für eine Woche und habe mich schulen lassen.
Nur es ist auch Sache deiner Tante als erwachsener Mensch was sie erzählen möchte und was nicht! Idea
Danke für die Antworten.

Ich denke eben auch dass eine angepasste Ernährungsweisehilfreich wäre.

Wenn ich ihr vorschlage zB auf minderwertigen Zucker weitgehend zu verzichten
dann bricht sie Diskussionen vom Zaun, dass Diabetes nichts mit der Ernährung zu tun hat und sie darf alles uneingeschränkt essen
und was ich da immer von ihr will...

das schlimme ist, dass sie mittlerweile schon keine längere Strecken mehr schmerzfrei gehen kann.
Hallo Marion,
könnte es sein das deine Vorschläge von dir abgeblockt werden.

Das du keinen Zugang bei Ihr findest. Vielleicht wäre es hilfreich in so einem Fall 3te zu rate Ziehen.

Der Hausarzt oder der Diabetologe oder jemand anderes der einen besseren Zugang zu Ihr hat und mit deinem "Mund" spricht.

Aber das sind vielleicht eher "Psycho-Dinge", aber hier wimmelt es doch von HPP's vielleicht haben die Tipps für dich.
Ernährungsmässig muss sie etwas machen, das wird nicht besser sonst.

Grüßle
Uli