Hallo liebe Sonja, hallo liebe Sportler/innen,
ich habe seit 8 Monaten zeitweise Probleme mit meinem rechten Arm. Es ist theoretisch kein wirklicher Schmerz und ich trainiere den Arm auch "meistens" voll mit. Allerdings habe ich bei bestimmten Übungen unter starker Beanspruchung (hohen Gewichten) dann einen dumpfen Druck-Schmerz im rechten Ellenbogen, bzw. etwas darunter liegend. Danach habe ich keine Kraft mehr in diesem Arm und das unangenehme Gefühl hält ca. 2 Tage lang weiter an. Nach den ersten beiden Monaten habe ich regelmässig wiederholt tägliche Dehnübungen an diesem Arm gemacht (Arm vor dem Bauch nach innen gedreht und mit der anderen Hand den Handrücken nach oben gezogen, gehalten, losgelassen und dies 5x wiederholt). Er wurde getapt und chiropraktisch behandelt. Danach war für 8 Wochen alles gut und vor 3 Wochen (Kettlebell Stunde
) fing die ganze Geschichte wieder von vorne an...
Seit gestern nervt mich das ziemlich, da ich enorm an Kraft verloren habe und bestimmte Übungen nicht mehr ausführen kann. Eine OP kommt für mich nicht in Frage!
Was empfehlt ihr für eine Behandlung(-en)?
Da ich ja erst im ersten Block bin
kommt darüber sicher noch etwas, aber ich bin ziemlich ungeduldig und würde mich sehr über Antworten freuen.
Liebe Grüße
Julia
Liebe Julia,
danke für dein Vertrauen und deinen persönlichen Erfahrungsbericht.
..........natürlich ist es schwierig, ohne Sicht- und Tastbefund Ratschläge zu geben.
Ich denke, du hast einiges schon richtig gemacht.
"regelmässig wiederholt tägliche Dehnübungen"
"Er wurde getapt und chiropraktisch behandelt. Danach war für 8 Wochen alles gut."
Ich glaube, das Kettlebell-Training hat einen zu starken Reiz auf die sich grad erholenden Strukturen ausgeübt, so dass sich die Symptome verschlimmert haben.
Du hast Recht, in Block B sprechen wir über Sportverletzungen......und auch darüber, dass Sportler keine leichten Patienten sind, weil sie (natürlich und verständlich) schnell wieder fit und leistungsfähig sein wollen. Unser Körper hat aber eine eigene Zeitrechnung, wenn es um Selbstheilungsprozesse geht.
Da ich keine Diagnose stellen kann, kann ich nur ganz allgemein antworten.
Wenn die gelenkumgebenen Strukturen überdehnt, gezerrt oder das Gelenk gestaucht ist, helfen
Tapes wunderbar.
Aber was es vor allem braucht, ist
Zeit und Geduld, mindestens 4-6 Wochen.....sanftes Dehnen ist erlaubt.
weitere Empfehlung:
Arnica
http://www.homoeopathische-hausapotheke....-c30-c200/
Hauptseite:
www.homoeopathische-hausapotheke.de
Falls du eine Diagnose hast, lass es uns wissen.
Fallbeispiele sind immer für alle interessant.
Liebe Grüße
Sonja
Hallo Julia,
meinen chronischen "Tennisarm" hab ich mit homöopathischer Behandlung in den Griff bekommen, im Zuge einer Rundumbehandlung hat er sich mit verflüchtigt.
Hat ein bisschen gedauert aber ich hab seit mehreren Jahren Ruhe.
Bei mir war es auch so schlimm, dass ich z.B. kein Telefon mehr abnehmen und sogar mit der Hand nicht mehr schreiben konnte.
Es war eine extreme Einschränkung, verbunden mit starken Schmerzen.
Was mir gerade noch eingefallen ist.
Mein LG hat seine Beschwerden, die auch ziemlich massiv waren mit ein paar Akupunktursitzungen beim Hausarzt weg bekommen.
Er konnte nicht mehr richtig arbeiten, nichts mehr heben etc.
Hat aber auch ein paar Wochen gedauert aber ging schneller als bei mir mit der Homöopathie.
Die Behandlungen waren allerdings auch schmerzhaft, haben sich aber gelohnt.
Das ist auch schon mehrere Jahre her.
LG
Antje
Hallo Julia,
ein paar Anregungen was eventuell helfen könnte. Vielleicht ist ja was passendes dabei. Am besten austesten (lassen) was geeignet wäre:
Spenglersane oder Sanum Präparate gegen die Entzündung, z.B. Spenglersan G oder Mucokehl
oder Enzyme, z.B. Karazym
oder Bowentherapie, Osteopathie, manuelle Therapie nach Dr. Pohl oder Wrist-Ankle-Akupunktur.
Viele Grüsse,
Isabel
Hallo ihr lieben Drei,
erstmal herzlichen Dank für Eure ausführlichen Antworten und Eure Tipps!
Mir ist bewusst, dass Ferndiagnosen sehr schwierig sind
...aber ich freue mich sehr über Eure Ratschläge und Informationen, da man selbst manchmal bestimmte Lösungswege gar nicht in Betracht ziehen würde!
Ich werde mich an Euren Tipps entlang hangeln und mal schauen was ich hier (in Spanien) bekommen, bzw. davon noch machen kann...
Ich halte Euch auf dem Laufenden!!!
Liebe Grüße aus der Sonne,
Julia
Liebe Julia,
bei Schmerzen im Arm auch immer an die Wirbelsäuke denken. Vielleicht mal einen Dorn-Therapeuten aufsuchen, der kann die Gelenke inklusive der WS begutachten und Fehlstellungen korrigieren.
Ganz oft liegt die Ursache in diesem Bereich.
Liebe Grüße und gute Besserung,
Andrea
Vielen Dank für all die Rückmeldungen! Es freut mich sehr so unterschiedliche Tipps zu bekommen!
Da der "Tennisarm" leider eine Sache ist, welche doch einige im Laufe ihres Lebens mal kurzweilig oder eben auch chronisch und langwierig bekommen und leider auch nicht mit einem 100%igen Behandlungskonzept behandelbar ist, freue ich mich nun darauf den verschiedenen Ratschlägen nachzukommen... Vielleicht kommt bei mir ja bei der einen oder anderen Behandlung der "aha-Effekt".
Auch finde ich den Ansatz mit einer Blutegel-Therapie sehr interessant. Mal sehen was daraus wird.
Liebe Grüße
Julia
Hallo Julia,
schön von Dir zu lesen :-) .
In aller Kürze:
Säure-Basen-Regulation (Profi Sonja ansprechen)
Nachts: im akuten Bereich Ellenbogenwickel über Nacht, z.B. mit Retterspitz (Wechselklima feucht, warm, kalt)
Tagsüber Detonisierendes K-Tape (Profi Sonja)
Dehnübungen zum senken des Muskeltonus
Leider bist Du zu weit weg, sonst würde ich Dich drücken.
Infos:
https://www.liebscher-bracht.com/schmerz...llenbogen/
Habe damit viel Erfolg bei meinen "Bowlingellenbogen".
Gute Besserung,
Jens