Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: "Hausaufgabe"
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Das ist mir zur "Hausaufgabe" von letzter Woche eingefallen:


Paralogik:
Gestern war ich im Kino, als der Mann neben mir, der einen Bart aus Popcorn hatte, sich aus seinen Armen einen Hut gebastelt hat und dann mit der Feuerwehr in der ersten Reihe verstecken gespielt hat.

Paragrammatismus:
Der Zug flogen wild mit als hast du gestern oft gesagt vielleicht der erste Streich.

Schizophasie:
Den fidibuster Alltagsleben gegentrotzgestellt fand ehemals viel Kriegesfürstin bar geheim.


Zur überwertigen Idee fiel mir spontan der regiliöse Glauben an Gott, ein Leben nach dem Tod oder der Glauben daran, dass die eigene Religion das einzig wahre und richtige ist, ein. Sicherlich in verschieden ausgeprägter Schwere. Pathologisch vielleicht wenn es sich bis zum fanatismus steigert, wo es dann eventuell wirklich über Leichen geht.
zum Neologismus fällt mir ein wunderbares Denkspiel aus der boolschen Algebra (das sind logische Verküpfungen) ein, wo es darum geht: wer tut was, wenn keine zwei dasselbe tun:

Wenn das Knaku nicht papelt, dann dullt der Prisi nicht.
Wenn der Blunt dullt oder bluntet, dann papelt das Knaku.
Wenn der Prisi nicht dekelt, dann bluntet der Blunt.
Wenn die Dila dullt, dann papelt der Blunt nicht.
Und wenn die Dila nicht papelt, dann papelt der Blunt.

Keine Sorge, das muss niemand lösen, es soll nur zeigen, wie lustig sich so was anhören kann Big Grin
Hallo Ihr lieben,

hier noch was zum Neologismen: "Rottomate",

Noch eine Frage: Ist Paralogik das gleiche wie Umständliches Denken?
(16.06.2015, 21:07)Rollimaus schrieb: [ -> ]Hallo Ihr lieben,

hier noch was zum Neologismen: "Rottomate",

Noch eine Frage: Ist Paralogik das gleiche wie Umständliches Denken?

hallo Caren,

ich hab folgendes gefunden:

Paralogik:
Bezeichnung für formale Denkstörung, bei der heterogene Sachverhalte ohne logischen Zusammenhang miteinander verbunden werden und bestimmte Begriffe durch andere ersetzt werden , bei leichten Formen ist der Satzbau intakt , der Sinn des Gedankenganges kann noch verständlich sein, schwere Formen führen u. a. zu Paragrammatismus ( bei Schizophrenie )



als Eselsbrücke kann man sich auch merken "para" bedeutet soviel wie "gegen, wider", also gegen die Logik.

ein interessantes Beispiel, was ich für Paralogik halten würde, es aber inhaltlich schon fast genial ist, ist das Lied von Hildegard Knef, "Tapentenwechsel", schon etwas her, ca. 1970:

"ich brauch Tapetenwechsel, sprach die Birke,
und macht sich in der Dämm'rung auf den Weg,
...
...
als Försters Pfeil traf sie im Morgenschimmer
gleich an der Schranke, als der D-Zug kam,
und als Kommode dachte sie noch immer,
wie schön es doch im Birkenhaine war... "
Cool