Heilpraktikerschule Isolde Richter

Liebe Claudia,

ich habe bei Netzwerk Frauengesundheit einen Artikel über HPU gelesen (noch nie zuvor davon gehört ). Demnach kann HPU z.B. für Zyklusstörungen, PMS, Schilddrüsenerkrankungen, Fehlgeburten, Unfruchtbarkeit und andere gynäkologische Beschwerden verantwortlich sein.

Kennst du das Thema, hast du schon Frauen in deiner Praxis daraufhin getestet? Bei den im Artikel genannten Beschwerdebildern müsste man dann ja eigentlich immer auf HPU testen?

Würde dich / euch gerne mal um deine / eure Meinung dazu bitten.

http://www.netzwerk-frauengesundheit.com...ank-macht/

Lieben Dank und liebe Grüße ,
Birgit

Hallo Birgit,
hab kürzlich von einer Bekannten gehört, die positiv getestet wurde und mich beim Durchlesen einer Seite auch gefragt, warum das nicht grundsätzlich getestet wird. Nicht nur in Bezug auf Frauenthemen, auch in Bezug auf Affektive Störungen. Meine Psychotherapeutin kennt es gar nicht und mein Hausarzt hatte erst eine Patientin, die sich - natürlich auf eigene Kosten - testen ließ. Wer weiß, was man alles, wie das tapfere Schneiderlein seine 7 Fliegen erledigt hat, auf einen Streich heilen könnte...

http://csn-deutschland.de/hpu.htm

http://csn-deutschland.de

Erstaunlich!
Ich habe einige Patientinnen mit HPU/KPU und im Frauenheilkunde Kurs haben wir darüber auch gesprochen.

Komisch, dass es noch immer so wenig bekannt ist!

Ich teste das öfter (Urintest) bei Ganzimmun - noch heute hatte ich so einen Fall da!

Danke Yvonne und Silke!

@Silke: Gut, dass ich beim nächsten Frauenheilkunde-Kurs dabei bin

Ich habe selber auch KPU und meine Mutter auch. Seitdem ich das weiss klärt sich bei mir vieles, was meine Krankheiten angeht. Grade die Fibromyalgie und die Schilddrüsenproblematik. Das das Auswirkungen auf den Kinderwunsch haben kann, kommt mir auch sehr schlüssig vor, da ich vor Ewigkeiten auch noch versucht hatte mit meinem Ex Kinder zu kriegen. (Zum glück im Endeffekt nicht geklappt, der war ne Katastrope :-) ) und das ging einfach nicht. Hatte sogar einen Frühabbort. :-( Hormonell alles durcheinander.

Jetzt nehme ich seit 3 Monaten Depyrrol, also eine Mischung aus aktiviertem Vitamin b6, Mangan, Zink und Magnesium. Und seitdem geht es stetig mehr bergauf.

Nur den meisten Ärzten muss man damit nicht kommen, wird ja leider immer noch nicht anerkannt. Letztendlich hat mich meine HP darauf gebracht, weil bei mir der VitaminB6 Spiegel im Blut erhöht war!!!!! Was auch ein Hinweis sein kann, dass das nicht in den Zellen mehr ankommt.

Ich habe mich seitdem schon eingehender mit HPU/KPU beschäftigt und es ist tatsächlich so, dass schon 10 % der Bevölkerung in Deutschland diese stoffwechselstörung haben und sie auch familiär vermehrt vorkommt.

Kuklinski bezeichnet sie sogar als Mitochondriopathie, fand ich auch einen interessanten Ansatz.

Wir können gespannt sein, was da die Forschung noch offenbart, aber die Kassen werden das wohl auch in Zukunft nicht anerkennen, dann müssten sie ja NEM bezahlen

Im Zusammenhang mit der Frauenheilkunde gab es immer mal wieder Interesse an mehr zu KPU/HPU, aber bis dato nicht genug für die Kursplanung.

Wer also daran interessiert ist:

Hier geht es zur KPU Umfrage

bitte kurz abstimmen.

Danke

Im neuen Kinderwunschkurs werden das wichtige Thema natürlich auch besprechen!

unter H- wie HPU/KPU :-)

Klasse, dass ich über die Online Schulung auf HPU gestolpert bin. Herzlichen Dank!!!
Ich habe mich selbst getestet und siehe da: HPU.... das erklärt Einiges.

Meine Probleme sind: schnelle Erschöpfung, Vitiligo (Melanom 1990), dicker harter Bauch, Nahrungsmittelunverträglich (u.a. Gluten/IgG4 Test), Wassereinlagerungen (nach 2 Schwangerschaften trage ich 2 Schuhnummern größer!!!), Nackenverspannung

Dazu habe ich noch folgende Fragen:
Es werden, zumindest in den Praxisfällen, Vitamin B6 250mg von der Firma Via Biona 2xtäglich empfohlen. Da sind aber nur 20mg je Kapsel enthalten. Gibt es noch höher dosierte Präparate, oder wie ist das gemeint?

Kann ich davon ausgehen, wenn Vitamin B6 im Blut zu viel ist, dass ich dann lieber das P5P (aktive B6) nehmen sollte?

Bei B Vitaminen ist da ein Komplex sinnvoll? In einigen HPU Medikamenten sind die B Vitamine alle vorhanden, in anderen nur das B6.

Was nehme ich, wenn zusätzlich zu der HPU Problematik noch ein Tryptophan Problem besteht?

Gibt es auch HPU mit erhöhtem Zinkgehalt? Wahrscheinlich durch meine Darmsanierung mit u.a. Mukozink....? Nehme ich dann lieber Einzeldosierungen und lasse Zink erstmal weg?

Der erhöhte Kupferspiegel, der bei HPU manchmal auch auftritt, kann ich den durch die Leberbehandlung mit Basosyx in den Griff bekommen?

Meine Mikronährstoffe habe ich mit dem Oligoscan getestet.

Ich bin gespannt auf die Antworten.
Viele liebe Grüße,
Barbara

Zitat:Klasse, dass ich über die Online Schulung auf HPU gestolpert bin. Herzlichen Dank!!!  
Ich habe mich selbst getestet und siehe da: HPU.... das erklärt Einiges.

Warst du auch in der Endokrinologie aktuell dabei?
Da haben wir es auch besprochen und ich habe angeboten gern bei Wunsch nach mehr dazu noch mal etwas anzubieten:

Und zwar hier: Klick hier 

Zitat:Vitamin B6 250mg von der Firma Via Biona 2xtäglich empfohlen. Da sind aber nur 20mg je Kapsel enthalten. Gibt es noch höher dosierte Präparate, oder wie ist das gemeint?

Die hohe Dosierung hat der Arzt Dr. Pfeiffer empfohlen, der erstmalig KPU innerhalb seiner Forschungen erwähnt hat.
Wie viel benötigt wird ist immer individuell zu bestimmen!
Höhere Dosierungen sind dann in der Regel Arzneimittel und keine NEM!

Viele nehmen ja auch Komplexe wie ProKrypto Balance bspw. es kommt immer sehr auf den Fall an.

Zitat:Kann ich davon ausgehen, wenn Vitamin B6 im Blut zu viel ist, dass ich dann lieber das P5P (aktive B6) nehmen sollte?

Nein - nicht grundsätzlich.
Evtl. muss man noch weiter Diagnostik machen

Zitat:Bei B Vitaminen ist da ein Komplex sinnvoll? In einigen HPU Medikamenten sind die B Vitamine alle vorhanden, in anderen nur das B6.

Das kommt darauf an, wie die anderen B Vitamine sind und ob es einen Mangel gibt!

Zitat:Was nehme ich, wenn zusätzlich zu der HPU Problematik noch ein Tryptophan Problem besteht?

Das kommt darauf an. Was für ein Problem genau besteht. Zu viel IDO? Zu viel im Kynurenin?
Was genau das Problem ist  muss ergründet werden welche Synthesepfade haben Fehler?
Welche REDOX Systeme funktionieren nicht richtig? Wo fehlen Enzyme und wo fehlen Cofaktoren und wie arbeiten die Mitochondrien.
Das kann man nicht pauschal und nicht in 3 Sätzen erklären.

Zitat:Gibt es auch HPU mit erhöhtem Zinkgehalt? Wahrscheinlich durch meine Darmsanierung mit u.a. Mukozink....? Nehme ich dann lieber Einzeldosierungen und lasse Zink erstmal weg?

Wenn viel Zink zugeführt wurde: klar
Du must testen ob du Zink benötigst und wie viel - das kann man nicht pauschal sagen.

Zitat:Der erhöhte Kupferspiegel, der bei HPU manchmal auch auftritt, kann ich den durch die Leberbehandlung mit Basosyx in den Griff bekommen?

Das kommt auf die Ursache des Kupferspiegels an.
Warum ist Kupfer hoch?

Zitat:Meine Mikronährstoffe habe ich mit dem Oligoscan getestet.

Damit arbeite ich nicht!

Dann  würde ich u n b e d i n g t noch mal Labordiagnostik machen zu den Mikronährstoffen und bei hohem Kupfer auch Hormone mal mit prüfen und auch Neurotransmitter  ( mit GABA und Serotonin) und Histaminstoffwechsel ( siehe Endokrinologie Kurstag 2 ausführlich besprochen).

Liebe Barbara,

hast du überlegt bei dir noch mal ein wenig weiterforschen zu lassen?

Es ist bestimmt eine gute Sache!

(16.09.2017, 08:54)Silke Uhlendahl schrieb: [ -> ]Liebe Barbara,

hast du überlegt bei dir noch mal ein wenig weiterforschen zu lassen?

Es ist bestimmt eine gute Sache!

Danke, liebe Silke,
ja, auf jeden Fall werde ich weiter forschen. Es wäre mit dem HPU Problem wohl ZU einfach gewesen.
Ich lasse das erstmal sacken und bin gerade auch nicht finanziell in der Lage, so viele Laboruntersuchungen auf einmal machen zu lassen. Auf jedenfalls teste ich das Wichtigste nochmal nach bevor ich zu den HPU Medikamenten greife.
Danke jedenfalls und viele Grüße, Barbara.

Liebe Barbara, hast du eigentlich weiter geforscht?

Ich habe in meiner Praxis ein Kind (im Sommer 6 Jahre), das von einer anderen Therapeutin positiv auf HPU/KPU getestet wurde. Bisher wurde nur der Urin getestet und Citrullin war massiv erhöht, Kryptopyrrol deutlich im roten Bereich und Indikan normal bis leicht erhöht. Die Empfehlung lautete daraufhin Krypto Balance von Tisso tägl. 1 Kapsel morgens und Vitamin B12 ca. 300µg Tagesportion (sowie D3 und Omega3). Ich tue mich schwer der Empfehlung zu folgen. Zum einen, weil es keine Mikronährstoffdiagnostik von dem Kind gibt und zum anderen, weil ich bei NEM Dosen für Kinder etwas vorsichtiger bin und die Dosierung von Kryptopyrrol bezogen auf einen 6-jährigen bereits im therapeutischen Bereich liegt. Wie würdet ihr hier verfahren bzw. welche Dosen (insbesondere B-Vitamine aber auch Chrom, Mangan sowie das fettlösliche Vitamin E) kann ich  hier noch relativ problemlos mitgehen? Ich würde mir übrigens wünschen, wenn allg. in Kursen zur Kinderheilkunde mehr auf die orthomolekulare Therapieoptionen bei Kindern eingegangen würde, insbes. im Hinblick auf die gängigsten Diagnosen im Kindeshalter, aber eben auch Depressionen, ADHS, HPU etc. Habe jetzt gesehen, dass von Silke ein Modul zur Kinderheilkunde im Oktober stattfindet, wo das in Aussicht gestellt ist. Da bin ich sicherlich dabei.

Es ist sicherlich langfristig sinnvoll auch Labordiagnostik zu machen.

Ich habe durchaus Kinder die das Pro Kryptobalance nehmen nach einem positiven KPU Test und vorher beispielsweise Beschwerden haben im unspezifischen Bereich von Bauchweh bis Konzentrationsproblemen und unter der Gabe sich deutlich besser fühlen.

Dann kann eine Laborkontrolle auch nach einer 3 monatigen Einnahme- mit vorheriger 7 tägiger Pause gemacht werden.

Man müsste natürlich den Fall dann noch mal im Detail betrachten.

Welche Beschwerden es gibt, die ganze Anamnese ansehen und auch schauen ob und was sich ggf. verbessert hat unter der Gabe.

Die Problematik ist: du bewegst dich bei Mangel immer schon in einem "Graubereich", wenn du oberhalb der Herstellerangaben Dosierungen empfiehlst und bei vielen Produkten sind die Sachen erst ab 12 Jahren zugelassen.

Es ist also wichtig, dass immer sehr individuell überlegt wird und aus rechtlicher Sicht auch bei Vorträgen eben entsprechend immer darauf hingewiesen werden muss.

Hallo Zusammen,
ist ja sehr Interessant das ihr gerade jetzt das Thema wieder aufgreift. Ich habe meine Familie und auch mich selbst vor kurzem auf HPU testen lassen (Morgenurin probe bei Ganzimmun).

Ich bin auf das Thema gestossen über eine Freundin von uns bei der HPU positiv getestet wurde und bei Ihrem Sohn (8 Jahre) ebenfalls.

Wir haben so einige Symphome die bei meiner Frau und unseren Kinden darauf hindeuten könnten das sie HPU haben.
Ich habe mein Ergebnis schon erhalten, ich bin negativ.

Wenn ich mehr weiß dann schreib ich eine Ergänzung, es bleibt spannend.
Grüßle
Uli

Hallo Silke,
die Test sind da.

Bei einem Kind habe ich den Wert von:
Kreatinin i. Urin (Hämopyrrol) Normbereich 0,36 - 2,37 g/l
Ergebnis 0,80 g/l
und
Hämopyrrol** Normbereich < 6,00 mg/g Kreatinin
Ergebnis 6,52 mg/g Kreatinin

Im Mittelstrahl morgen Urin
Würde du da schon mit NEM Behandeln oder noch mehr Abklären lassen.
Es sind Zeichen von ADHS und Konzentrationsschwäche vorhanden.
Grüße
Uli

Ganz lieben Dank, Silke, für deine schnelle Rückmeldung.

Ihr Lieben, dieser thread hier liegt im öffentlichen Bereich!

Bitte seid so gut und stellt eure Fragen/ Fälle dazu noch mal jeweils in die internen Bereiche ein ( Frauenheilkunde, Endokrinologie oder Kinderheilkunde zum Beispiel).

Ich möchte es nicht verschieben, weil ich nicht weiß ob ihr alle im gleichen internen Bereich Zugriff hättet.

Hallo Silke,
klar hätte ich gerne gemacht, ich habe leider keinen der Kurse belegt sonst hätte ich das gerne gemacht, kommt noch ;-)
@Silke wie komme ich denn an eine Antwort von dir ;-), vielleicht kannst du mir ausnahmsweise eine pn oder eine email senden.

Grüßle
Uli

Stell es doch in irgendeinen Kurs, den du bei mir hattest, dann klappt das schon...Phyto? Ausleitung? Evtl.