Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Hilfe gesucht für Frauen-Leiden
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Hallo zusammen,

ich habe soeben erfahren, dass ich in Kürze (also am Besten diesen Monat noch) unters Messer muss.
Es soll eine Konisation aufgrund von Pap IVa gemacht werden.
Kann mir vielleicht jemand sagen, welches homöopatische Mittel ich unterstützend nehmen kann, damit die Wundheilung danach besser und vielleicht auch schneller verläuft.
Und was ich prä-operativ nehmen kann, damit die Angst vor der OP erträglich wird?

Vielen lieben Dank schon mal!!!
Liebe Sandra!

Ich weiss, dass bei Angst (insbesondere vor Operationen) Aconitum genommen werden kann. Es gibt da Tropfen in der Potenz D6, die dreimal täglich 5 Tropfen angewandt werden können. Die sind glaube ich, auch noch nicht verschreibungspflichtig.
Aber da auch andere Mittel wie z. B. Gelsemium und Ignatia gegeben werden können, würde ich es mal in einer Apotheke versuchen. Oftmals haben die dort mindestens eine Kraft, die sich sehr gut mit Homöopathischen Sachen auskennt.....zumindest ist das bei uns hier so.
Hallo liebe Sandra,

Du hast jetzt gezielt nach OP-Begleitenden Dingen gefragt, deshalb nehme ich an, dass schon alle Möglichkeiten, die Zellveränderungen homöopathisch wieder in den Griff zu bekommen, ausgeschöpft wurden?! Wie lange besteht dieser Wert schon? Ich frage weil ich selber betroffen war und viele Ärzte greifen einfach zu Schnellzug Messer oder sonstwas.

ich nehme vor und nach jedem Eingriff Arnica zur Wundheilung.
Danke, Steffi, schon mal für den Tipp mit der Apotheke.

Und Nadine, nein... Bisher wurde noch nichts homöopathisches ausprobiert. Ich habe vorhin erst das Ergebnis des Abstriches erhalten. Leider sieht der wohl sehr schlecht aus. Die Ärztin hat als Befund auch schon eine schwere Dysplasie der Zervix auf der Überweisung notiert.
Ich war leider seit fünf Jahren nicht mehr zur Vorsorge *räusper*, deswegen könnten die Zellen seit dem schon aktiv sein...
Ich will nicht in Panik verfallen, aber das Wort Krebs bereitet mir schon etwas Angst. Ich bin da jetzt etwas zwie gespalten. Soll ich erstmal zu homöopathischen Mitteln greifen? Oder die Konisation machen lassen, in der Hoffnung damit alle Krebszellen entfernt zu haben? Ich habe nicht das Gefühl, dass ich an meinem Körper etwas ausprobieren möchte, was nicht ganz klar hilft. Zumindest nicht beim Thema Krebs... Ich freue mich aber, wenn das hier thematisiert wird. Wenn ich kein Interesse daran hätte, hätte ich hier ja nicht nachgefragt...
Hallo Sandra,

präoperativ bekommst du normalerweise ein Medikament im Krankenhaus.
Oder meinst du allgemein die Angst, die mit so einer Diagnose einher geht?

Ich würde dir raten, zu einem Homöopathen zu gehen und nicht auf eigene Faust vorher etwas einzunehmen.


LG
Antje
Nein, ich meinte nicht die Angst, die durch die Diagnose kommt, Antje. Ich meinte tatsächlich die direkte Angst vor der OP. Die würde ambulant in einer Tagesklinik durchgeführt, nicht im KH. Und die geben glaub ich keine präoperativen sedierenden Mittel. Will ich ja auch nicht unbedingt. Ich möchte die Angst gerne natürlich in den Griff bekommen.
...ich kann Dich gut verstehen, liebe Sandra. Ich greife auch gern zur Homöopathie und ich denke, dass das ein guter Weg ist, um da so gut wie möglich durchzukommen.
Vor Jahren habe ich meine Flugangst schon Tage vor dem Abflug mittels homöopathischen Mitteln behandelt. Bei mir hat es geholfen, natürlich kann man nicht alle Ängste damit überwinden, aber für mich war das rein mental wichtig und unterstützend!
Hast Du schon einmal an autogenes Training gedacht, das wendet meine Mutter in solchen Situationen immer bei sich an. Sie beginnt damit schon Tage vorher und kann sich dann am entscheidenden Termin unheimlich gut damit beruhigen und runterbringen.
Hallo Sandra,

klar, ambulant kann das natürlich anders sein.
Aber eine Kurznarkose bekommst du?

Ich hab diese Aktion auch schon hinter mir und mir hilft in solchen Situationen immer die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema.
Außerdem ein Arzt, dem ich vertrauen kann.

Ich hab auch bei meiner Konisation keine Prämedikation genommen weil ich gar keine Angst hatte.
Hat sich im Nachhinein als Fehler gezeigt weil dadurch mehr Narkosemittel benötig wurde.
Das hab ich dann danach gemerkt.

Auch wenn du es auf natürlichem Weg in den Griff bekommen möchtest, würde ich dir empfehlen, dich nochmal genau zu erkundigen wie das abläuft und denen auch sagen, dass du Angst hast.

LG
Antje
Ja, Antje, eine Kurzzeitnarkose wird gemacht. Ich glaube mit einer Lokal-Anästhesie würde ich mir noch mehr ins Hemd machen... Die Auseinandersetzung mit dem Thema habe ich ja auch schon direkt begonnen... hier Wink Es stimmt, das hilft mir auch in gewisser Weise. Und ich werde denen natürlich klar machen, dass ich die Hosen voll habe...

Steffi, das mit dem autogenen Training ist eine gute Idee (bin ja schließlich selber Entspannungspädagogin)... mein Problem ist nur, dass es mir oft schwer fällt, vor allem in Krisensituationen, autogen zu arbeiten, weil meine Gedanken dann doch immer wieder abschweifen. Ich werde mal schauen, ob ich mir dafür Texte im Internet suche, vielleicht klappt es dann besser...

Danke euch schon mal allen!!!
Liebe Sandra!
Ich kann Dir zwar fachlich leider nicht weiterhelfen. Aber ich wünsche Dir von Herzen alles, alles Gute und dass alles gut wird!
Ich bin selbst so ein Angsthase was Arztbesuche und Eingriffe angeht und verstehe Dich dadurch sehr, sehr gut.
Alles Liebe für Dich,
Cathrin
Liebe Sandra!

Ich kann mich Cathrin nur anschließen und Dir alles erdenklich gute Wünschen. Du schaffst das schon!
Ich selbst hatte vor Kurzem eine Monsterangst vor einer Magenspiegelung ( ich hatte vor Jahren einmal eine und habe da dummerweise das Narkosemittel vertragen, welches heute gar nicht mehr gegeben wird). Aber die Magenspiegelung musste sein. Diesmal habe ich es ohne Spritze gemacht, weil mit Spritze hätte ich noch mehr Angst gehabt. Ich hatte tierische Angst, dass ich es währenddessen einfach nicht mehr aushalte.....aber ich habe es geschafft und bin hinterher total stolz gewesen, weil der Arzt mir bewundert gesagt hat, dass es sich ohne Spritze nur wenige Leute trauen! Das ist vielleicht nicht vergleichbar, aber ich will Dir nur ein wenig Mut machen.....Du kennst mich nicht, aber ich bin wirklich der größte Angsthase, der rumläuft was Ärzte anbelangt.
Melde Dich doch mal, wenn Du es geschafft hast...würde mich sehr freuen!
Liebe Sandra,

für Deine bevorstehende OP wünsche ich Dir alles Liebe & Gute!

Hinsichtlich einer homöopathischen OP-Begleitung kann ich auf folgende Mittel verweisen:
- Arnica + Calendula (Ringelblume) sind, so denke ich, bekannte Heilpflanzen
- Staphisagria (Stefanskörner) wird bei tiefen Stich- und Schnittverletzungen (durch OPs, Dorn- oder Messerwunden) eingesetzt
- Hypericum (Johanniskraut) wird aufgrund der positiven Wirkung auf das Nervensystem hinzugezogen (insb. bei Quetsch-Verletzungen)
- Bellis perennis (Gänseblümchen) findet Einsatz bei Verletzungen, wenn Arnica + Hypericum nicht wirken (auffallend häufig bei Menschen mit Bezug zur Gärtnerei, Landschaftspflege, Floristik etc.)

Du kannst 1 Woche vor OP-Termin bereits mit 1 Gabe Arnica C30 beginnen.
Am OP-Tag und zur unmittelbaren Nachsorge (ca. 1 Tag danach) kannst Du die Mittel Deiner Wahl alternativ
1.) jeweils 5 Globuli (Potenzstufe C200) in 1 Glas Trinkwasser auflösen und davon
3x alle 5 Min. 1 Schluck im Mund aufnehmen
danach 3x alle 10 Min.
danach 3 bis 6x alle 30 Min.
danach 1x stündlich ...
oder
2.) jeweils abwechselnd in oben genanntem Rhythmus unter die Zunge legen.

2 Tage nach der OP (bzw. wenn die Schmerzsymptome deutlich besser sind) von der Potenz C200 wechseln auf C30 (hiervon genügen dann 1x-Gaben von 5 Globuli unter die Zunge)

Hinsichtlich Deiner Angst im Vorwege versuche mal Pascoflair 425 mg (Pascoe) - die Passionsblume gilt als "Angstlöser".

Ansonsten möchte ich mich meinen Vorschreiberinnen anschließen und empfehle Dir einen guten Heilpraktiker oder Homöopathen vorort, der Dich begleitet!

Ich drück' Dir beide Daumen, dass alles gut für Dich verläuft!
Liebe Cathrin, Steffi und die anderen;

vielen lieben Dank schon mal für eure Gesesungswünsche, Tipps und Mutmacher. Natürlich werde ich euch auf dem Laufenden halten.

Und lieben Dank Sabine, für die umfangreiche "Medikation". Das hört sich für mich sehr gut an. Und auch mit der Beschreibung der Einnahme und der Doserung ist mir sehr geholfen. Ich bin nunmal ein BB und Homöopathie - "Anfänger", auch wenn ich hier im Haushalt bei Kleinigkeiten sehr gerne auf "Omas Rezepte" zurückgreife.

Danke nochmal allen, die mir geantwortet haben.