Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: OSTEOPATHIE?
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Ich habe mal eine andere Frage, ich hoffe die bekommen auch unsere HP´s mit. Arbeitet jemand osteophatisch und wen ja, wo habt ihr die Ausbildung gemacht?

Gruß
Heinz
Hallo Heinz,

ich kann nur sagen, dass in vielen Physio-Praxen mittlerweile osteopathisch gearbeitet wird. Die Ausbildungen wurden von den Kollegen an verschiedenen Einrichtungen für Physio-Fortbildungen gemacht. Für HP's gibt es ebenfalls diverse Ausbildungsstätten; einer meiner Kollegen, der bei uns als freiberuflicher Masseur arbeitet und auch HP ist, macht die Ausbildung grade bei Paracelsus (?!). Er sagte mir mal, dass er eben den Vorteil habe, sich die Themen herauspicken zu können, die ihn interessieren, er aber nicht die gesamte Osteo machen müsse, um zu arbeiten.

Allerdings ist die Osteopathie-Welle lt. Aussage meiner Physio-Kollegen schon wieder am Abebben. Momentan "angesagt" ist das Faszien-Distorsions-Modell nach Typaldos. Das geht zwar in die gleiche Richtung, sei aber effektiver.
Phsyio dürfen doch gar net osteopathisch therapieren eigentlich? Darf doch nur ein Arzt oder HP wegen dem Heilgesetz...........
Leider gibt es ja den Beruf des Osteopathen nicht als solches hierzulande.
In Amerika ist man dann sogar DOKTOR der Osteopathie .......
Mich interessiert es deswegen, weil ich gestern auf einer Info war und dort kostet die richtige Ausbildung in 5 Jahren 16000 Euro und ist aber in anderen Ländern zum Teil anerkannt dann.
Bin echt am überlegen.....
Also hier ist es ganz wichtig, sich die einzelnen Ausbildungen wirklich anzuschauen..
Hier gibt es riesige Unterschiede!!!!
Also Osteoweiterbildung ist nicht gleich Osteoweiterbildung, wenn ihr versteht was ich meine..
Die richtigen guten gehen mindestens drei Jahre und kosten leider ihren Preis..
Es gibt natürlich "günstigeres" und was auch nicht so "lange" geht, ist aber dann nicht das "richtige".
Es gibt in D nur ganz wenige, die wirklich gute Ausbildungen anbieten wirklich von A bis Z..

Ich habe mich damit sehr intensiv auseinander gesetzt,weil mir auch sowas vorschwebt, aber eher auf dem Tiersektor. Da stolpert man aber auch immer über den Humanbereich..
Also gut aufpassen, wenn Du wirklich sowas machen willst...

Liebe Grüße
Nadine
Die "gute" Osteo-Ausbildung dauert wirklich fünf Jahre, ist sehr teuer, und man sollte auf jeden Fall einen Teil der Osteo auch in den USA belegt haben.

Meine Kollegen haben alle einen mehr oder weniger großen Teil der Osteo gemacht. Nach deren Aussage gibt es für die Physio-Osteopathen ja jetzt den sektoralen HP, wenn sie diesen haben, stehe dem Arbeiten mit Osteopathie nichts mehr im Wege.

Aber am besten setzt Du Dich dann mal mit dem DAOM oder einem anderen Osteopathie-Verband in Verbindung
Hallo Nadine,
Deine Aussage hat mich neugierig gemacht. Was hast Du Dir denn ausgesucht? Vielleicht habe ich ja noch Info's für Dich. Ich mache Pferdeosteopathie und habe im letzten Jahr noch eine Fortbildung zum Hund gemacht. Es gibt in der Tierlandschaft nämlich ebenfalls alles Mögliche von naja bis sehr gut.

LG Susanne
Hallo,

ich bin seit Juni 2013 Osteopathin und habe meine Ausbildung am IFAO gemacht.

Von Physio-Fortbildungen, die über einige Wochenenden laufen, halte ich nicht sooo viel. Das ist als wenn du ein Wochenende Homöopathie-Fortbildung machst.
Osteopathie ist etwas ganzheitliches und kann nicht mit ein paar Handgriffen erklärt sein.
Sicherlich ist es so, dass das für die Physios ganz schön ist, ein paar mehr Handgriffe zu haben, um den Bewegungsapparat zu behandeln aber mit "echter" Osteopathie hat das nichts zu tun!

Eine gute Osteopathie-Ausbildung dauert 5 Jahre und kostet eben Geld.
Wenn du die 5 Jahre aber fertig hast und im Verband bist, erstatten mittlerweile manche Krankenkassen die Behandlungskosten (zum Teil).

Als Physio darfst du eigentlich keine Osteopathie anbieten, schon gar nicht auf Rezept. Alle die das machen bewegen sich in einem grauen Gesetzesbereich.

Soviel ich weiß, gibt es auch den sektoralen HP nicht mehr.

Viele liebe Grüße
Melanie
Danke Melanie,
das deckt sich mit den Infos, die auf dem Vortrag gehalten wurden.
Hast du den HP dabei gemacht oder vorher?


Gruß

Heinz
Ich habe die Osteopathie-Ausbildung im September 2008 begonnen und die HP-Prüfung im Oktober 2008 bestanden. War also zuerst Heilpraktikerin und dann Osteopathin.

Bei Fragen kannst du mir gerne auch ne PN schreiben.

Viele Grüße
Melanie
Mein Kenntnissstand ist der, dass es den HP Physio sehr wohl "noch " gibt - der wurde ja quasi gerade erst eingeführt (seit 2010)
Vorher durften Physios schon Osteopathie praktizieren - allerdings nur auf Anweisung und Rezept eines Arztes, also nicht eigenständig. Genau das dürfen sie aber jetzt, da sie auch diagnostizieren dürfen (also die HP Physio´s) innerhalb ihres Tätigkeitsfeldes.


(11.06.2014, 20:39)MelWa schrieb: [ -> ]Hallo,

ich bin seit Juni 2013 Osteopathin und habe meine Ausbildung am IFAO gemacht.

Von Physio-Fortbildungen, die über einige Wochenenden laufen, halte ich nicht sooo viel. Das ist als wenn du ein Wochenende Homöopathie-Fortbildung machst.
Osteopathie ist etwas ganzheitliches und kann nicht mit ein paar Handgriffen erklärt sein.
Sicherlich ist es so, dass das für die Physios ganz schön ist, ein paar mehr Handgriffe zu haben, um den Bewegungsapparat zu behandeln aber mit "echter" Osteopathie hat das nichts zu tun!

Eine gute Osteopathie-Ausbildung dauert 5 Jahre und kostet eben Geld.
Wenn du die 5 Jahre aber fertig hast und im Verband bist, erstatten mittlerweile manche Krankenkassen die Behandlungskosten (zum Teil).

Als Physio darfst du eigentlich keine Osteopathie anbieten, schon gar nicht auf Rezept. Alle die das machen bewegen sich in einem grauen Gesetzesbereich.

Soviel ich weiß, gibt es auch den sektoralen HP nicht mehr.

Viele liebe Grüße
Melanie
Hallo,
ja das stimmt. Die Heilpraktikerschulen stellen sich auch gerade erst so richtig darauf ein und bieten es immer mehr als Ausbildung an.

LG Susanne