Heilpraktikerschule Isolde Richter

Bin nicht sicher ob ich mich in der Ueberschrift richti ausgedrueckt habe. Was ich wissen wollte ist ab wann es Sinn hat beim Tierarzt ein bisschen "Praktikum" zu machen. Hat es jetzt schon Sinn nach nur 1,5 Monaten Schule?

Liebe Simona,

Zitat:Was ich wissen wollte ist ab wann es Sinn hat beim Tierarzt ein bisschen "Praktikum" zu machen. Hat es jetzt schon Sinn nach nur 1,5 Monaten Schule?

Das finde ich schwer zu beantworten. Wenn man erst kurz in der THP-Ausbildung (und fachfremd) dabei ist, und vieles, was in der Paxis geschieht, gar nicht zuordnen kann, entgeht einem sicher Vieles, und ich glaube auch, dass man nur sehr unspezifisch nachfragen kann.

Aus dem Bauch heraus denke ich, das ist zu früh.

Hast Du denn einen Tierarzt, der ein Praktikum anbietet? Oder fragst Du nur generell?

Rechtzeitig nach Praktika zu fragen macht ja auch Sinn, kaum einer wird sagen, nächsten Monat können sie anfangen.

Ich mache es andersherum: erstmal beim Tierheim freiwillige Unterstützung beim Katzenbespaßen (oder für Hundeliebhaber: Gassigehen) anbieten und eine Zeit lang durchziehen.

Oder bei Pflegestellen fragen, ob sie Hilfe brauchen können. Erstmal praktisch freiwillig etwas tun, und dann mit der Erfahrung bei TÄ nachfragen, in welchem Rahmen Praktikum möglich wäre. Erstmal sind ja Praktikanten keine Hilfe, sondern müssen selbst angeleitet werden.

Je ernsthafter Du Deinen Wunsch und Dein Ziel vertreten kannst, desto offener werden sie, Dir eine Chance auf einen (raren) Praktikumsplatz zu geben.

Und dann mit dem praktischen Hintergrund TÄ anfragen, ob sie bereit wären, eine Praktikantin aufzunehmen.

Vielleicht hast Du aber ein Haustier und bereits guten Kontakt? Wenn er sich damit einverstanden erklärt, Dich als Praktikantin zu nehmen, greif zu, egal wo Du ausbildungsmäßig stehst !!

Lieben Gruß
Conny

Ok, ich hatte 10 Jahre einen Hundesalon und ich zuechte seit 7 Jahren Aussies und Maine Coons. Also Kontakt fehlt mir nicht und ein bisschen Erfahrungen wie man einen Hund oder Katze anfaesst und Verhalten und so....habe ich durch 10 Jahre Hundesalon sicher auch schon ein bisschen.

Ich habe gestern in der Tierklinik angefragt (einfach mal so) wo ich seit eh und je mit meinen Tieren hingehe und hier in der Umgebung auch die Beste ist. Da sind immer viele Praktikanten die teilweise nur rumstehen und zuhoeren wenn es passt.

Mein Tierarzt hat gesagt das ich gerne kommen kann wann ich moechte, aber habe eben wie du den Zweifel das ich da echt dann nur doof rumstehe und vieles einfach gar nicht unterordnen kann. Und da ich auch nicht soooo viel Zeit habe, na ja.....frage ich mich ob ich das nicht mache wenn ich ein bisschen weiter bin. Auch wenn ich denke das es auf alle Faelle keine weggeschmissene Zeit ist. Auch wenn ich vieles nicht verstehe...aber man hat es schon gehoert, gesehen...... und irgendwann geht das Licht auf. Aber wie gesagt.....ja...Zeit ist halt knapp bei mir wie bei allen Menschen die auch arbeiten usw.

Ich denke das ich hier in Italien keine Probleme habe einen Praktikumsplatz zu finden. In "meiner" Klinik waere das natuerlich ganz Toll, weil die richtig gut sind und mein Tierarzt auch von Naturheilmitteln ueberhaupt nicht abgeneigt ist. Habe schon oft von ihm was natuerliches "verschrieben" bekommen.

Also meine Bedeutung fuer Praktikum ist das ich 1 Mal die Woche an den ganzen Besuchen teilnehmen darf. Ob ich da jemals was tun darf.....wie hoeren oder sowas....weiss ich nicht.

Liebe Simona,
es hat ja alles Vor- und Nachteile.

Wenn du schon früh einen Praktikumsplatz belegst, dann hat das den Vorteil, dass du vieles hörst, was du später lernst. Dann weißt du später: ach, ja, da gab es doch damals den Fall ... Und du bist dann motiviert, dir das zu merken, einfach weil du weißt, so etwas spielt in der Praxis tatsächlich eine Rolle.
Es hat aber den Nachteil, dass du vieles nicht richtig verstehst und vielleicht Wichtiges übersiehst.

Machst du erst später ein Praktikum, musst du dir am Anfang vieles einfach theoretisch einprägen, ohne dass du so etwas schon einmal in der Praxis gesehen hast und dir somit von der Krankheit ein konkretes Bild machen kannst.
Es hat aber den Vorteil, dass du dann während deiner Praktikumszeit für die Dinge ein viel tieferes Verständnis hast.

Es gibt also kein "Richtig" und "Falsch".
Vielleicht könntest du jetzt am Anfang ein kürzeres Praktikum machen und wenn du weiter fortgeschritten bist noch einmal ein etwas längeres?

Ich würd das praktisch lösen- Wenn Du ein Praktikum bekommst und es gern machen möchtest: Dann raus in die frische Luft.
Probieren geht über studieren. Was kann schon passieren?
Und im Lauf der Zeit darfst Du auch darum bitten, etwas zu tun.

Nur Mut, Simona, wer nicht wagt, der nicht gewinnt,

LG Conny

Danke fuer eure Tips erstmal. Die Isolde hat ganz gut beschrieben was so meine Gedanken waren.

Mein Problem ist halt die Zeit und darum wollte ich das machen was einfach mehr Sinn hat. Aber wie Isolde schon sagt, es hat eigentlich beides Sinn.

Ich werde mal sehen wie ich mich organsiert bekomme, weil ich soll ja auch noch das Material von der Schule lernen und dafuer ist die Zeit teilweise schon knapp. Aber mal sehen.