Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Diagnose Commotio cerebri am Spielfeldrand
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Guten Abend,

da wir heute über das Schädel-Hirn-Trauma im Sport gesprochen haben, möchte ich hier eine kurze Info zur möglichen (wenn auch noch in der Zukunft liegenden) Diagnose einer Gehirnerschütterung am Spiefeldrand liefern:

Schädel-Hirnverletzungen bei Sportlern - Gehirnerschütterung-Weiterspielen oder nicht

Ärzte haben einen Bluttest entwickelt, mit dem sich einfach und schnell nachweisen lässt, ob bei einem Sportler eine Gehirnerschütterung vorliegt. Damit können Athleten und Betreuer direkt am Spielfeldrand entscheiden, ob ein Spieler weitermacht oder besser pausiert.

Forscher stellten fest, dass nach einer Gehirnerschütterung der Wert eines bestimmten Proteins im Blut des Verletzten ansteigt. Das Protein S100B wird bereits in der klinischen Praxis als unterstützendes Kriterium verwendet, um nach Schädel-Hirn-Traumen zu entscheiden, ob eine Computertomografie-Untersuchung erforderlich ist. Zwischen 2009 und 2011 untersuchten die Ärzte 46 Sportler aus Deutschland und den USA auf ihren normalen Wert des Proteins. An der Studie nahmen Eishockey-, Fußball-, Basketball- und American Football-Spieler teil. Um herauszufinden, wie stark sich körperliche Anstrengung auf den Blutwert auswirkt, untersuchten die Ärzte einen Teil der Sportler (30) nach sportlicher Betätigung. Sie stellten fest, dass die Zunahme des S100B-Wert durch körperliche Anstrengung mit durchschnittlich zwei Prozent eher gering ist.
Weiteres Ergebnis der Studie: Die Verletzung ließ den S100B-Wert förmlich in die Höhe schnellen. Von den 46 im Ruhezustand untersuchten Athleten erlitten 22 eine klinisch nachgewiesene Gehirnerschütterung. Bei 17 von ihnen wurde innerhalb von drei Stunden nach dem Unfall der S100B-Wert gemessen. Die durchschnittliche Steigerung betrug 81 Prozent.
Die Wissenschaftler folgerten aus ihren Ergebnissen, dass eine Gehirnerschütterung zuverlässig vorliegt, wenn das S100B-Protein um über 45 Prozent gegenüber dem Normalwert ansteigt. Langfristiges Ziel ist es nun, den Bluttest so zu verfeinern, dass ihn jeder Vereinsarzt am Spielfeldrand durchführen kann um somit die Sicherheit der Sportler deutlich zu erhöhen.

www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0084977 DOI: 10.1371/journal.pone.0084977

http://www.pressrelations.de/new/standar...on=jour_pm


Quelle: http://naturarzt-albrecht.de/content/view/4263/37/
Internetseite: [url=http://naturarzt-albrecht.de/[/url]

Grüße, Anne