Heilpraktikerschule Isolde Richter

Normale Version: Nachtlicht - Beitrag zum Thema Depression
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Hallo Zusammen,

ich habe mir gerade über die Mediathek des BR ein wie ich finde sehr interessantes Interview zum Thema Depressionen/ die Geschlechterverteilung bei psychischen Erkrankungen gesehen. Habe noch nie einen Tip eingestellt und hoffe, ich mache alles richtig:

Hauptseite: www.br.de
Beitrag aus der Reihe Nachtlicht vom 20.01.14: http://www.br.de/mediathek/video/sendung...e-130.html
Liebe Monika,
die Verlinkung funtioniert problemlos Smile

LG Conny
Danke sehr. Schau ich mir gleich mal an.

LG
Vonny
Dank Dir Monika, für den Hinweis auf diesen sehr interessanten Beitrag!

Selten habe ich einer Wissenschaftlerin, einem Wissenschaftler so interessiert zugehört, wie Frau Prof. Dr. A. Möller-Leimkühler. Man merkt ihr die jahrelange Erfahrung und den immensen Wissenschatz an.

Fast alles gesagte kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen und bin froh, dass das so klar in der Öffentlichkeit definiert wird. Ja, die berühmte Maske, die meist Männer tragen um ihre Gefühle und Probleme zu verbergen. Trotz aller "Bemühungen" der Firmen und Konzerne (Stichwort "Work-Live Ballance"), was für mich nur Vorzeigemaßnahmen sind, die man einführt um in der Öffentlichkeit ein besseres Ansehen zu genießen, ändert man nichts am Kern des Problems. Der Kern ist die Ausbeutung menschlicher Ressourcen. Hier wird kurzfristig gedacht um noch mehr Umsatz generieren zu können. Die Person, das Schicksal, das dahinter steht ist zweitrangig - es gibt ja ausreichend Nachschub im globalen Dorf. Wenn ein Mitarbeiter heute eine "Zuwendung" in Form einer freien Mitgliedschaft im örtlichen Fitnessclub bekommt - und sich darüber überschwänglich freut und mit tiefstem Bückling bedankt - erwartet die Firma dadurch eine 20%ige Steigerung seiner Produktivität...
Ok, es gibt Ausnahmen!

Solange sich in den Köpfen der "Macher" nichts ändert, werden die psychischen Erkrankungen weiter steigen. Laßt uns darauf hinarbeiten die Menschen aufzufangen, die durch das Raster fallen!


Interessant fand ich auch die Reaktion des Interviewers auf die Bemerkung seiner Gesprächspartnerin, als sie den Mann als Auslaufmodell bezeichnete. Achtet mal auf seine Gestik ... das Aufrichten im Sitz ... das tiefe Einatmen ... Wirklich sehr interessant! Big Grin

Obwohl ich die Lokation interessant finde, stört mich doch ab und zu der bewegte Hintergrund bei der Konzentration auf den Inhalt des Gesagten.

Viele liebe Grüße
Frank
Hallo Frank,

ich fand den Beitrag auch nett- und einigermaßen mainstreamig. Sie hat viele wahre Sachen angesprochen, war aber auch planlos im Weltall.

Genderforschung ist nur ein Teil davon. Ziehe die Ängste der Frauen und der Männer in sozialen Kontexten ab- da hat jedes Geschlecht eine Art Kuschelecke. Die Grundprobleme werden nicht gelöst.

Meine Depression rührt daher, dass Menschen Sonden auf dem Mars absetzen, und gleichzeitig Menschen verhungern. Es interessiert mich nicht, ob 5 Milliarden Dolllar oder Euro verbrannt werden, auf dem Finanzmarkt.

Es läge in unserer Macht, Leid zu verhindern, und wir tun es nicht. Das ist nur Milimeter entfernt vom Faschismus.

LG Conny
Oh man...lol...ich denk die ganze zeit was das mit mir zu tun hat...hahaha

Nachtlicht...lol
Nö, Leyla... aber ob Du es glaubst oder nicht... das fiel mir auch ein, nachdem ich den Beitrag gepostet hatte Smile

Freut mich, dass der Beitrag für Euch auch interessant war/ ist.
Wirklich ein interessanter und nachdenkenswerter Beitrag, der Zeit zum Nachklingen braucht und Anregung sein kann für Diskussion und tiefere Auseinandersetzung mit einem wichtigen Thema, das leider noch immer ein absolutes Schattendasein führt.

Ja, das provokante Statement "der Mann als Auslaufmodell" - das war schon spannend, was da beim Interviewer Andreas Bönte durch die Glieder fuhr, gut beobachtet FrankSmile

Bleibt irgendwo am Ende impulsiv der Gedanke an einen altbekannten Hit: "Wann ist ein Mann ein Mann?"

Vielen Dank für's Einstellen des Interviews aus der NACHTLINIE, liebe Monika.
Dachte zuerst auch, es hat was mit Leylas Nachtlicht zu tun, so kommt man auch zusammenSmile

Also denn: geben wir doch den Männern endlich eine Chance, Gefühl zu zeigen, in der Gesellschaft, im Beruf und ganz einfach in den eigenen vier Wänden bei uns zu Hause, das wäre doch schon mal ein ganz guter Anfang!

Schönes Wochenende für euch alleSmile
Liebe Grüße,
Annette

Wer sich übrigens schon mal bei der "Nachtlinie" verirrt: ich habe "zufällig" den ebenfalls dort aufgeführten Beitrag gefunden und angehört:

Ein durchaus interessantes Interview vom 18.11.13 während der "Themenwoche Glück" mit Alexander Huber, Extrembergsteiger und Buchautor des ebenfalls provokanten Buchtitels "Die Angst, dein bester Freund".

Er unterhält sich mit Andreas Bönte über seine Ängste, sowohl die "realen" beim Extrembergsteigen und seine Sicht der Dinge von weit oben "über den Dächern der Welt", als auch über seine tatsächliche Erfahrung einer generalisierten Angststörung im Zusammenhang mit der "Angst vor der Angst" im Rahmen seines beruflichen Projekts, nämlich den Problemen, die auf dem Boden der nackten Tatsachen daraus entstehen können, eine Berufung zum Beruf zu machen, eine Passion in einer Art weiterzuentwickeln, dass sie die ihr eigene Leichtigkeit verlieren kann und aus Leidenschaft zu den Bergen eine Angst vor dem Leidens- und Leistungsdruck des Erfolgs in unserer Gesellschaft werden kann.

Habe jetzt leider den Link nicht kopiert, aber ihr findet es in der "Nachtlinie" unter o.g. Link einfach ein Stück weiter unten gelistet.

Auch eine Sicht der Dinge!

Liebe Grüße,
Annette